Das Leben steht nie still – erst recht nicht in Afrika. Wir mussten das jetzt als Gruppe nur einen Tag nach unserem glücklichen „Rückzug“ schmerzlich hinnehmen: Ankes neues Patenkind, welches das Bein wegen eines wuchernden Krebs amputiert bekam, ist Mittwoch verstorben. Noch im Krankenhaus. Ich bin erstaunt, wie klar Anke der Ernst der Lage von Jessica war, als sie ihr Dienstag nur für diese wenigen Minuten bei ihrem Besuch Zuspruch und Nähe bieten konnte.
Hier ein Auszug aus dem Brief, den wir von Stevensons erhielten:
"…I have some very sad news... Jessica died yesterday afternoon - I am still wondering why – after all, we did find her, try to assist, and then a person was touched to sponsor her. I know God has his reasons. We have helped to get the body from the hospital and are asking for a death report to know why…." Soweit Colleen.
Trauer ist eins der stärksten Gefühle, die Gott uns geschenkt hat, aber wir vermeiden es in der Regel sie zu nutzen, sie überhaupt zuzulassen. Ich kann Euch nur empfehlen, die eigene Trauer – es geht in der Regel gar nicht um Tod, sondern „nur“ um Verlust oder Abschied – IMMER herzlich zu umarmen und, wenn möglich, auch die Trauer der Menschen, die Gott gelegentlich in Euer Leben stellt, nicht zu ignorieren oder zu vermeiden.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen