Donnerstag, April 15, 2010

Do. 22.4. in Hannover ab 19.30h


Wow, ist der "Global Voices" Chor hier gestern in der Herschelschule in Hannover positiv angekommen. Nach zwei Stunden Programm konnten wir uns nur Vertrösten, dass es halt noch einen Abend gibt, wo wir wieder nach Uganda entführt werden. Dieses Mal mit Bildern und Berichten der Workcamper. Also: Herzlich willkommen in Hannover am 22.4.!

Montag, April 12, 2010

Sonntag, April 04, 2010

Time to say Goodbye...

Nun sind alle wieder da. Gestern Abend hatten wir eine schoene, intensive Rueckschau ueber unsere Zeit hier - zusammen mit Tim und Colleen. Fast nur positive Erinnerungen und Eindruecke begleiten uns derzeit. Es ist wirklich erstaunlich, was wir einmal wieder fuer einen Anschub leisten konnten fuer diverse Projekte von Global-Care, den Gemeinden hier vor Ort, und nicht zuletzt, die Arbeit unter HIV infizierten, T.A.P.P. Sicherlich wird manches uns noch laenger beschaeftigen.... Aber jetzt ist, nach einer regenerfuellten Nacht, der Ostergottesdienst in Kasubi angesagt. Wir hoffen, dass der Regen aufhoert und freuen uns auf diese letzte Begegnung mit einer ganzen Reihe Menschen, die wir zum Teil schon gut kennen- und liebenlernen konnten.

Samstag, April 03, 2010

Karfreitag 2. April - Sechs der "Neulinge" fuhren etwas verrspaetet mit Sonnenaufgang auf Safari.
Die uebrigen 10 Personen konnten den Tag ganz relaxt beginnen, z.T. mit Massage, und andere mit einem sehr interessanten Spaziergang ueber den Markt, leider koennen wir Euch die Gerueche nicht zukommen lassen. Es gibt alles: einheimischer Herd, Termieten, Fisch in allen Varianten, Eingeweide, frisch geschlachtetet Huehner, wunderbare Fruechte, Kleidung und vieles andere mehr. Mittags fuhren wir zum Karfreitagsprogramm in die Naomi-Froese-Schule: verschiedene Schulchoere, diesmal auch mit einheimischen Instrumenten, Taenze und diverse Ansprachen. Nach 3 Stunden wurden als Vorspeise gegrillte Fleischspiesse serviert und dann gabs um 17.00 Uhr Mittagessen. Abends stand ein Konzert mit Hanson auf dem Programm, wir kamen mit 75 Minuten Verspaetung dort an, um trotzdem noch 195 Minuten geniessen zu koennen. Alle bedeutenden christlichen Saenger der verschiedenen Kirchen Ugandas traten auf. Samstag 3. April
Die ganz fleissigen fuhren zu einem letzten Arbeitseinsatz in die Naomi-Froese-Schule, um noch einige Malerarbeiten abzuschliessen. WOW! Was fuer ein schoenes Gebaude wird hier entstehen! Fuer die Anderen wurden nochmals Massagen angeboten oder es wurden schon Koffer gepackt.
Nachmittags eine letzte Chance zum Einkaufen, seltsamer Weise 6 maenliche und nur eine weibliche Vertreterin.
Zum Abend ist die Gruppe wieder komplett, es wird eifrig gepackt.
Tschuess bis morgen
Patricia, Udo und Friedbert

Donnerstag, April 01, 2010

Boliso 2

Sonntag 28. Maerz
Mit Sonnenaufgang starten wir in Kampala und erreichen Boliso 2 um 12.00 Uhr. Wir werden von der Gemeinde schon erwartet und herzlichst begruesst, keine Beruehrungsaengste wie im letzten Jahr. Der Gottesdienst beginnt, mit vielen Grussworten, wir duerfen uns vorstellen, alle Choere aus dem District einschliesslich dem Pastorenchor singen jeweils mindestens 2 Lieder, natuerlich mit Begleitung der verschidenen einheimischen Instrumente. zur Predigt sind die Kinder im der Sonntagsschule und der Gottesdienst endet nach 3 Stunden. Nach einem guten Ugandischen Mittagessen koennen wir dann unserre Zelte aufbauen, beim Letzten beginnt es dann heftig zu regnen. Diesmal wird eine richtige Dusche installiert (Plastiksack der mit Wasser gefuellt wird und als Auslauf eine kleine Brause), einige sind schon am Schlafen als es noch um 21.00 Uhr warmes Abendessen gibt. Montag 29. Maerz
Wecker ist nicht noetig, sobald es hell wird (6.30 Uhr) beginnt das Tagesgeschaeft (Wasser wird geholt, denn leider funktioniert der im letzten Jahr gebohrte Brunnen nicht mehr; Wasser zum Waschen auf dem Feuer erwaermt und Maisbrei fuer die Schulkinder gekocht; die einheimischen Bauarbeiter beginnen Zement zu mischen usw.).
Wie jeden Morgen beginnen wir den Tag um 7.15 Uhr mit einer Bibelarbeit,
um 8.00 Uhr afrikanische Zeit (also zwischen 8.20 und 9.00 Uhr) gibt es dann Fruehstueck, die Aufgaben des Tages werden besprochen und um 10.00 Uhr beginnt die Arbeit.
Die Kirche hatten wir letztes Jahr sozusagen als Ruine verlassen, nun wurden noch die neu eingebauten Fenster und Tueren gestrichen, sowie ein Betonfussboden eingebracht, Ausserdem erhaelt sie noch einen Aussenanstrich, sie sieht jetzt richtig schoen aus!
Der im letzten Jahr begonnene Schulbau ist zumindest fertig gemauert.
Ins Klinikgebaeude kommt ebenfalls ein Fussboden und es werden Tueren eingebaut.
Ein weiteres Schulgebaeude erhaelt einen Ausssenanstrich, hier hat sich Stevensons Mitarbeiter Sunday besonders engagiert. Hinter dem Klinikgebaeude ist fuer die TAPP-Arbeit mit dem Bau eines Bueros begonnen worden.
Eine besondere Herausforderung fuer unser Bauteam war es, die Kueche Rauchfrei zu bekommen, dies konnte am Tag der Abreise erfolgreich abgeschlossen werden! Grosse Freude fuer die Kuechenfrauen. Jeden Tag Mittagessen zwischen 13 und 14 Uhr.
Abends unternahmen wir noch einen Spaziergang ins Dorf, mit grossem Gefolge einer 100 Koepfigen Kinderschar.
Nach Duschen und Abendessen um meist 20.00 Uhr folgt noch die taegliche Feedbackrunde und dann sind auch ziemlich schnell alle in ihren "Betten" verschwunden, die Ersten hoerte man schon um 21.00 Uhr schnarchen...
Dienstag 30. Maerz
Jeden Tag gab es neben den Bauarbeiten auch etliche Patenkinder denen Geschenke ueberreicht werden konnten, die strahlenden Augen muesstet ihr sehen!
Ausserdem wurde an allen Tagen Musik- und Erdkundeunterricht erteilt, gerade das Singen ist immer wieder der "Renner", die Kinder lernen sehr schnell neue Lieder und singen sie bei jeder passenden oder auch unpassenden Gelegenheit den deutschen "Lehrerinnen" vor.
Des weiteren fuhren jeden Nachmittag einige von uns zu TAPP Besuchen im District zu dem Boliso 2 gehoert. Die Aidsarbeit wurde erst letztes Jahr begonnen, es war auffaellig, dass im Gegensatz zu Kampala hier ueberwiegend Maenner betroffen waren und meistens noch die Ehepartner zusammenlebten, ausserdem lebten sie nicht in so Menschenunwuerdigen Verhaeltnissen wie in der Stadt. Mittwoch 31. Maerz
Fuer alle Mitreisenden aus dem Gesundheitswesen war die taegliche Klinikarbeit eine grosse Herausforderung. Von Montag mit 100 Patienten steigerten wir uns bis Mittwoch auf 300 Patienten. Montag arbeiteten wir an 2 Behandlungsplaetzen, am Dienstag an 3 und Mittwoch mit Unterstuetzung von Benson aus der Klinik von Mawanga (wo wir letztes Jahr im Einsatz waren) sogar an 4!
Es gab wieder einige interessante Patienten, Probleme wo wir mit unseren begrenzten Moeglichkeiten wenig helfen konnten (Aids-Kranke und Patienten mit Tumoren), ueber viele Infektionen (Harnwegsinfektionen, Hauterkrankungen, Wuermer, Malaria) die wir behandeln konnten, bis hin zu Beschwerden, worueber auch unsere Uebersetzer nur schmunzeln konnten (die Augen traenen wenn ich in die Sonne schaue, ich schwitze wenn die Sonne scheint, wenn es kalt ist spuere ich die kalte Luft im Bauch).
Unsere unermuedlichen "Optikerinnen" konnten einen ganzen Koffer voll Brillen anpassen, gerade diese Patienten verliessen voller Stolz die Klinik, weil sie wieder klar sehen konnten. Auch die Zahnpflege will gelernt sein - mit einem witzigen Fisch der ein ueberdimensionales Mundwerk besitzt hat Corinna hunderten von Kindern in den 3 Tagen das Zaehneputzen beigebracht und auch gleich Buerste und Kreme verteilt.
Donnerstag 1. April
Morgenspaziergang zur Quelle, Sachen packen; verspaetetes Fruehstueck, da hier viel gegessen wird, wenn jemand auf eine Reise geht (es gab zusaetzlich zum ueblichen Fruehstueck noch Reis und Huehnchen); Zelte abbauen; Verabschiedung durch den Schulchor, Abschiedsreden von Vertretern aus Schule, Kirche und Politik, Geschenke fuer jeden persoenlich von uns und natuerlich wurden alle Schueler, Lehrer, Koechinnen usw. von uns beschenkt. Wie ueblich wurden auch Tiere an den besonderen Veranatwortlichen sowie an uns ueberreicht! Um 13.45 Uhr befanden wir uns dann endlich auf der Heimreise, Stopp bei den Nilqellen, Ankunft in Kampala um 21.00 Uhr.
Viele Gruesse von den heute maechtig schwitzenden Workcampern,
Marie und Friedbert