Mittwoch, November 19, 2014

15 Flüge gebucht - ein erstes konkretes Projekt für 2015: Boliso 2

Die regelmäßigen Verfolger unsrer Blog wissen um den schecklichen Sturm, der eines der ersten Kirchen unseres Gemeindebundes in Uganda eine Woche nach unserem Besuch im April 2014 komplett zerstörte.  Hier die Bilder dazu. Seit Jahren war diese Kirche jede Woche Tagsüber das Klassenzimmer für 4 Schulklassen. 
Erste Aufräum- und Aufbauarbeiten wurden im Sommer begonnen.  Auch einige Spenden dafür sind schon beim KHW Global-Care eingegangen.  Gerne würden wir genug Geld im März 2015 mitnehmen um dieses wertvolle Gebäude ganz wieder auf zu bauen!
Überraschend schnell ist's gegangen in diesem Jahr:  15 willige Arbeiter im Alter von 19-76 Jahren haben gültige Flugtickets für unsere Reise nach Uganda über Ostern 2015: (Abflug 27. März).  Weitere Infos über unsere Einsatzziele und Spendenaktionen werden in kürze hier folgen.  Danke für Eure Unterstützung!

Samstag, November 01, 2014

Uganda Workcamp 2015?

Es gibt gute Gründe im 10. Jahr unserer Workcamps, die uns bisher in vier der ärmsten Ländern dieser Welt den Überlebenskampf und -willen dieser Menschen ins Herz gegraben haben, abzusagen. Es sieht in vielerlei Hinsicht nicht gut aus auf unserem Globus. Sollen wir absagen? Auch vor Ort ist manches derzeit sichtbar, was mich entmutigt. Das vom Sturm vernichtete Schul- und Kirchgebäude in Boliso 2, welches wir zurücklassen mussten.  Colleens (unsere "Hausmutter") schwere Krebserkrankung. Die Liste ist eigentlich noch viel länger.
Und genau diese Liste ist es, die 13 von uns derzeit aus dem Stuhl gerissen hat und sagen lässt: GENAU DESWEGEN machen wir das doch! Wir wollen nicht unterhalten werden oder einen coolen Urlaub erleben. Wir wollen dort helfen, wo die Not uns verzweifeln lässt.
Wer hilft mit? Es ist die Zeit der Spendensammlung angebrochen. Diese willigen Jugendlichen, Bauarbeiter und TAPP-Unterstüter können nur so viel tun, wie ihre Kräfte es ihnen erlauben, und  nur das weitergeben, was ihnen anvertraut wird. Letztes Jahr waren es zum Schluss sage und schreibe 34.000 Euro Projektgelder und viele wertvolle Sachspenden mit einem Gesamtgewicht von fast einer Tonne (ca.880kg!). Also: Mach mit! Spenden können zu 100% steuerabzugsfähig bescheinigt werden. Wer in 2014 noch überweist, hat im Januar bereits seine Spendenbescheinigung in der Hand!

Spendenkonto: KHW-Global-Care, Konto: 21 21 56
BLZ: 20190003
(Hamburger Volksbank), Verwendungszweck: Uganda Workcamp + „SPENDERNAME“

Samstag, Oktober 25, 2014

Abschlußarbeiten und Heimflug . . .


Heute an unserem letzten Tag in Äthiopien, haben die Hotelservice- und Eisenflechter- Schüler ihre Prüfungen. Deshalb mußten wir gestern mit den Innenarbeiten fertig sein! Die Lehrer sind von dem Ausbildungsbad begeistert, weil sie jetzt das ganze Ausbildungsprogramm durchführen können. Auf dem Gelände geht es zu wie in einem Ameisenhaufen. Überall wuseln aufgeregte Schüler herum, die auf ihre Prüfung warten.  Uwe und Gerd packen schon mal ihre Koffer, während Klaus mit Getinet (Ausbilder der Elektriker) den Anlasser für den Notstromgenerator zusammengebaut haben. Nachdem der erste Test des Anlassers an einer alten Autobatterie erfolgreich verlief, konnte er in den Notstromgenerator eingebaut werden.
Als Abschluß fuhren wir mit Aida und Hanna zum Pyramid - Resort zum Abendessen. Das Resort liegt hoch über einem Kratersee.
Wir sind nach einem sehr langen Tag, weil wir im Flugzeug während des Nachtfluges nicht schlafen konnten,  müde aber wohlbehalten in Frankfurt angekommen. Herzlichen Dank an alle Unterstützer und Beter, die uns während unseres Aufenthaltes in Bishoftu/Äthiopien begleitet haben.
Uwe, Gerd und Klaus

Mittwoch, Oktober 22, 2014

Viele "kleine" Arbeiten ergeben große Fortschritte


Heute Morgen haben wir die Restarbeiten im Bad durchgeführt. Der Abflussstutzen am Toilettenbecken musste gestern mit Silikon geklebt werden, weil er einfach nicht dicht zu kriegen war. Der Keramikstutzen war sehr rau und unrund. Die Wände wurden im Bodenbereich auch mit Silikon abgedichtet.
Im Bad neben der Gästeküche haben wir die verzinkten Stahlleitungen für Warm- und Kaltwasser durch Kunststoffleitungen ersetzt. Mittlerweile haben wir schon ganz schön Routine mit dem Schweißgerät.
 












Weil der Notstromgenerator zur Zeit von Hand gestartet werden muss, habe ich den Anlasser ausgebaut, und begonnen zu reparieren. Die beiden Stehbolzen, die das Gehäuse zusammenhalten waren abgerissen und der Magnetschalter war falsch zusammengebaut. Das Ausbohren der Restbolzen und das Gewindeschneiden hat gut geklappt.
 
Heute Mittag haben die Brunnenbohrer das Wasser zum Bohren mit einem Pick-Up vom See herangeschafft. Am Nachmittag begannen dann endlich die Bohrarbeiten.
Liebe Grüße von Uwe, Gerd und Klaus

Dienstag, Oktober 21, 2014

Die Arbeit geht weiter . . .

Heute Morgen kamen die Leute der Brunnenbohrfirma, um ihr Bohrgerät und die nötigen Hilfseinrichtungen aufzustellen. Sie haben versucht das Gerät an einer anderen Stelle als mit den Verantwortlichen des KHW und der Bohrfirma vereinbart aufzustellen. Nach meinem (Klaus) Hinweis an Aida begannen schier endlose Diskussionen zwischen Aida und den Mitarbeitern der Bohrfirma. Da wir (Uwe, Gerd, Klaus, Hanna und Aida) nach Addis Abeba zum Einkaufen mussten, ging die Diskussion per Handy im Auto weiter. Gegen Mittag hat der Chef der Bohrfirma seinen Mitarbeitern die Anweisung gegeben, an dem ursprünglich vereinbarten Platz die Bohrung einzurichten.

In Äthiopien kann man die erstaunlichsten Leitungsführungen bewundern!
Nach unserer Rückkehr aus Addis haben wir im Bad den Einbau der Türe und eine Zwischenwand fertiggestellt.
Gerade als ich auf dem Weg zum Computer zum Blog-schreiben war, kam mir ein heimlicher Mitbewohner des Bueros entgegen...

Erholung, Eindrücke und Erfolg in Äthiopien


Am Sonntag haben wir uns erst mal ausgeruht, und sind zu einem verspäteten Frühstück in ein nahegelegenes an einem See liegendes Resort gefahren. Wir sind mit zwei Dreirädern, Bajaj genannt, zu je zwei bzw. drei Personen gefahren. Das war eine ganz besondere Erfahrung. Gegen Mittag sind wir wieder mit den Bajaj zur Schule zurückgefahren.
Am Montag haben wir wieder früh angefangen um das Bad fertig zu stellen. Wir haben das bis auf zwei Verfugungsnähte auch geschafft. Wir haben dann noch angefangen den Rahmen für eine Tür aufzubauen und anzudübeln. Für den Rahmen hat Uwe rohgesägte Kanthölzer auf der Hobelmaschine glatt und auf gleiches Mass gehobelt. Die Türe dient dazu, den Schülern zu zeigen, wie ein Hotelzimmer vom Service-Personal betreten werden soll.
Das wir soweit gekommen sind ist einfach ein Wunder. Angefangen vom Einkauf des Materials über den Transport bis zum Einbau hat bisher alles wunderbar geklappt.