Die Pastoren aus der Region trafen sich
auch zu einem Seminar, hier ging es um Einheit, verschie- dene theo- logische
Fragen wurden diskutiert und ebenso das Thema Familienplanung.
Die Baumaßnahmen schritten gut voran: am Samstag wurde
ein großer Tisch gebaut, der uns für die Mahlzeiten gute Dienste leistete und
nun als Abendmahlstisch in der Kirche weiter verwendet wird; die einheimischen
Handwerker brachten das Wellblechdach am Samstag zur einen Hälfte auf der
Kirche an und setzten ihre Arbeit auf der anderen Seite während des
Sonntagsgottesdienstes fort, auch fuhr zwischendurch ein LKW mit Sand mitten
durch den Freiluftgottesdienst, Afrika live! Die Klinik wurde in der Kirche
durchgeführt, parallel dazu entstand dort eine Kreidetafel (da sie in der Woche
für mehrere Schulklassen genutzt wird), das Podium wurde gemauert, der Raum
abgestuft, Fenster und Türen eingebaut. Dazu musste die Klinik mehrmals
umplaziert werden, und es gab auch einiges an Staub... Schließlich wurde mit einem Anbau für neue
Schulräume begonnen.
Bei der Verab- schiedung konnten wir wieder zwei Trikotsätze und viele Schul- utensilien übergeben. Aber auch wir sind reich beschenkt
worden: Siegfried bekam eine Ziege, jede Frau in unserer Gruppe ein Huhn und
die Männer eine geflochtene Matte. Die Tiere wurden wie üblich auf dem
Dachgepäckträger eines unserer Autos festgebunden und überstanden die Fahrt
nach Kampala sehr gut; … mal sehen wie wir sie nach Deutschland bekommen...!
Mittwoch 15. März 2012
Heute fuhren wir zur Kasubi-Schule, wo auch die
Zentrale des Kinderhilfswerks Global-Care ist. Wie schon auf dem Dorf, so
wurden auch hier einige Patenschaften vermittelt für Kinder, die aus dem
Slumgebiet kommen, in welchem sich die Schule befindet. Patengeschenke wurden
verteilt und einige Maurer- und Malerarbeiten durchgeführt. Natürlich gab es
auch wieder einige TAP-Besuche, am Vormittag und am Nachmittag, hier sind es
vor allem die Großmütter, die unterstützt werden, weil die eigenen Kinder an
AIDS gestorben sind und sie sich um ihre Enkelkinder kümmern.
Für das Abendessen war heute unsere Gruppe
verantwortlich! Da wir ja recht international sind, gab es einen russischen
Reis-Fleisch-Gemüseeintopf, dazu gemischten Salat und zum Nachtisch Milchreis
mit Zucker und Zimt bzw. Obstsalat. Die Mitarbeiter von Tim und Coleen waren ebenfalls
eingeladen und mussten so auch nicht kochen. Es hat allen wunderbar geschmeckt!
Friedbert
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