Montag, März 19, 2012

Die Arbeit ist vorbei... Patenschaften sind noch möglich!

Hier das Bild einer neuen Patenfamilie mit einer ganz besonderen Geschichte. Diese Frau hat nun ein eigenes Kind in das Patenschaftsprogramm bekommen. Der Grund dafür war ihre Großherzigkeit vor ca. 3 Jahren. Als jemand aus Straubing von ihrer Selbstlosigkeit erfuhr, zwei Kinder, deren Mutter verstorben war, in ihre 12qm Wohnung aufzunehmen, wurde es uns aufgetragen, sie ausfindig zu machen und nach ihrer heutigen Not zu fragen. Diese hatte sich nicht verändert. Also wurde eine Patenschaft für einen ihrer Söhne begonnen - jetzt kann er in die Schule gehen. DANKE Torsten! (für alle Kurzentschiedene: Morgen könnten wir noch direkt Patenschaften vermitteln - danach wieder auf dem normalen Weg über das KHW-Büro).
Nico und Harry setzten in Heritage die Bauarbeiten fort, sie gaben alles an Arbeitseinsatz UND überließen den Bauarbeitern zum Feierabend ihre Schuhe und ihr "letztes" Hemd!
Alle anderen von unserer Gruppe waren noch einmal in der Naomi-Froese-Schule. Ein weiterer großer Schlafraum für die Mädchen entsteht gerade. Auch bei den Kupona-Kids wurde mit gearbeitet. Die Schwimmgruppe konnte ihre neu erworbenen Fähigkeiten noch einmal vertiefen, alle waren sehr glücklich darüber, vor allem unsere Trainer, da sie sich bei herrlichem Sonnenschein ins kühle Nass begeben konnten. Einige TAPP-Frauen wurden wieder besucht und der Tag verging wie im Flug.
"Nebenbei" erledigen Tim und Colleen auch diverse Leitersitzungen - wie z.B. hier die Repraesentanten der Frauengruppen des Landes, die unter anderem für die vielen sozialen Projekte der Gemeinden mit Verantwortung tragen. Der überregionalen Leiterin der Kliniken vom Kinderhilfswerk-Global-Care konnten 8 Kilogramm Nutzungsmaterial, Pinzetten und Scheren übergeben werden, gerade die Instrumente können dort sehr gut verwendet werden. Auch einige Malerarbeiten konnten fortgesetzt werden, in den Klassenräumen mit der schönen Wandmalerei und die Fensterläden vom Mädcheninternat, diesmal nicht das hier sonst übliche Grün, sondern abwechselnd Gelb und Blau.
Zum Abendessen wurde ein Teil der Dorfgeschenke verzehrt: Kochbananen, Hähnchenfleisch und Jakobsfrucht. Der Abend wurde mit einem ausführlichen Austausch über unsere Erfahrungen in Uganda abgeschlossen - große Dankbarkeit - wundervolle Begegnungen - viel Liebe, die uns entgegengebracht wurde - aber auch bedrückende Erlebnisse - und einiges, was erst noch verarbeitet werden muss...
Morgen gibt’s eine große Kampala-Einkaufsfahrt und am Abend steigen wir in das Flugzug – Richtung Deutschland! Friedbert

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Corinna oder Friedbert,
um nach euren schönen Bildern und Erfahrungsberichten auch noch ein bisschen Afrika zu schmecken, bringt mir doch bitte eine große Stange Zuckerrohr mit.
Guten Rückflug
Gruß Udo aus Wolfsburg