17.03.2008 Nach einer Woche Arbeit und zwei Wochenenden, ist eine Gruppe von 15 Leuten zur langersehnten Safari aufgebrochen. Es fing mit einer Tortour an – 5h Fahrt im Kleinbus über typisch ugandische Straßen. Man muss sagen, wir sind so richtig durchgeschüttelt worden und haben mal wieder afrikanischen Strassenbau am eigenen Leib erleben dürfen. Dann war es aber endlich soweit – wir waren bei den ersten Tieren, den Nashörnern. Wir konnten bis auf 30m zu Fuß an drei stattliche Tiere (etwas müde waren sie zwar) herangehen und sie fotografieren. Das sollte jetzt für ca. 48h so weiter gehen. Nach einer weiteren guten Stunde Rüttelstrecken, sind wir in den Nationalpark Murchinson Falls eingefahren und wiederum eine Stunde später, waren wir an den Wasserfällen, welche dem Nationalpark seinen Namen gegeben haben. Der Nil stürzt dort 45m in die Tiefe. Da die engste Stelle nur 7m breit ist und da ´ne Menge Wasser durch muss, ist es ein atemberaubender Anblick. Die Strapazen der Reise sind quasi „den Bach runter gegangen“.
Wir sind fasziniert... und es sollte noch besser kommen. Im Camp eingezogen, hat jeder sein Bett bezogen. Die gute Nachricht – die sanitären Anlagen sind vergleichsweise gut! Wir essen gemeinsam und lassen die Eindrücke nochmals Revue passieren. Am Abend kam dann noch ein sehr ungewöhnlicher Besuch ins Camp. Ein ausgewachsenes Nilpferd wollte mal sehen, wie deutsche Touri´s aussehen. Dazu gesellten sich Warzenschweine und Marabus.
18.03. 5:50h – der Wecker klingelt – wir wollen vor Sonnenaufgang mit der Fähre über den Nil kommen, um dann die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Safari zu haben. Zuerst kommt uns der Königsfischer (ein echt toller kleiner bunter Vogel) vor die Linse und dann geht es Schlag auf Schlag: Giraffen, Elefanten, Wasserböcke, Gazellen in verschieden Ausführungen, Antilopen, Wasserbüffel, Hornvögel, Paviane, Warzenschweine, Marabus... . Als Krönung konnten wir auch ein Löwenfamilie aus nächster Nähe beobachten. Es versteht sich – es wurde fleißig fotografiert. Wir denken, die Bilder sprechen für sich: So eine Safari macht am meisten in den Morgenstunden Sinn, da jetzt die Tiere auf Futtersuche gehen. Deshalb auch das frühe Aufstehen. Gegen 11:00 Uhr waren wir wieder zurück im Camp und haben erst mal was gegessen – war auch nötig. Am Nachmittag stand „Kreuzfahrt auf dem Nil“ im Programm, wir fuhren am Ufer entlang Richtung Wasserfall. Es gab richtig was zu sehen, wie z.B. ungezählte Nilpferde, Krokodile, Wasserböcke, Wasserbüffel, Fischadler und verschiedene andere Vögel.
Nach 3 Stunden kamen wir wieder beim Camp an. Der Abend, dass kann man sich sicher vorstellen hatte etwas von Rancherromantik...! 19.03. Morgens gings erneut mit Sonnenaufgang für 3 Stunden auf Safari. Dieser Teil heißt Game drive, d.h. wir sind nochmals in dem Nationalpark auf die Suche nach Tieren gegangen. Auch diesmal war diese Suche von Erfolg gekrönt. Wir hatten sogar Zeit, in Ruhe die Eindrücke der Wildnis auf uns wirken zu lassen. Danach traten wir die Rückreise an, diesmal zum großen Teil auf einer gut ausgebauten Straße (sogar mit Mittelstreifen und Zebrastreifen, wobei beides ignoriert wird!). Um 18.30 Uhr waren wir wieder wohlbehalten in unserem Quartier in Kampala, wo wir von den übrigen, fleißig arbeitenden Gruppenteilnehmern herzlich empfangen wurden. Thomas (auch die Fotos!) & Friedbert
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1 Kommentar:
Tolle Bilder und Eindrücke! Macht richtig freude jeden morgen als erstes den PC anzuschmeißen und eure Berichte und Bilder zu genießen.Weiterhin Gottes Segen und Bewahrung. Liebe Grüße an alle von den 5 Brinkmännern aus Wolfsburg
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