Freitag, November 20, 2009
... und jetzt auch noch ein Traktor als Spende - WOW!
Wenn jemand noch seine Spende dafür geben wollte - bitte laßt es uns jetzt wissen. Vielleicht ist sogar ein Vier-Rad angetriebenes Gerät dann erschwinglich. Auf jeden Fall suchen wir nun ein möglichst guten Traktor für diese verfügbare Summe. Erste Angebote liegen vor. Vielleicht soetwas wie hier im Bild? Sucht und betet mit dafür! Ein paar Wochen Zeit haben wir noch....
Sonntag, November 08, 2009
Ein Cadillac Seville STS (mit 305PS) für Uganda!
Ich staunte nicht schlecht, denn wir sind schon länger befreundet und ich kannte noch sein schönes Gefährt: Einen sehr gepflegten Liebhaberwagen aus USA: Ein 1997 Cadillac in Gold und mit Vollausstattung. Bekommt man für solch einen (Gebraucht-)Wagen aber in Deutschland noch ordentliches Geld? Ich fahre selbst einen 13 Jahr alten BMW und weiß, dass der Wert im Weiter-Fahren-Können und nicht im Verkauf steckt! Nun gut, wenn er diesen Eindruck schon hatte, dass dieses Gottes Weg sei mir über ihn Geld für Afrika zu schenken, dann wollte ich es versuchen.
Ein Autolack- und Aufbereitungsfachmann aus unsrer Gemeinde hat sich auch noch liebevoll mit dem Wagen, der wirklich noch gut aussieht und nur 132000km gelaufen war, gekümmert - und jetzt konnte ich den Kaufvertrag unterschreiben und das Geld auf die Bank bringen: Fast 5.000 Euro!
Staunend danke ich Jesus. Denn das ist deutlich mehr als der Besitzer in seinem Umfeld erzielen konnte, und sicherlich noch ein guter Preis für den Käufer. Und letztlich: seltendst bekomme ich eine große Summe durch eine Aktion.
Unser Ziel rückt damit immer näher!: 2010 die Arbeit an einer kleinen Aula für die aus den Nähten platzenden Naomi-Froese-Schule in Kampala aufzunehmen. Das wird 20-30.000 Euro kosten, da das Gelände abschüssig ist, und die "günstigen" Baustellen darauf schon mit Schulgebäude bebaut worden sind. Doch mit diesem Geschenk ist ein schönes Stück Aula schon (fast) gebaut worden! In den nächsten Wochen möchte ich die weiteren Sammelaktionen, die ihr euch für 2010 ausgedacht habt hier vorstellen.... Es ist einiges los - macht mit!
Dienstag, Oktober 20, 2009
Einmalige Gelgenheit: Schicke Deinem Patenkind ein Geschenkkarton zu Weihnachten!
1) Einen stabilen Schuhkarton aussuchen (NICHT GRÖSSER!)
2) Sachen sammeln und kaufen, die Dein Kind gut gebrauchen kann (Schulmaterial, Kleidung, etc.)
3) Gut und stramm verpacken; AUSSEN klar lesbar an zwei Seiten Name UND Patennummer des Kindes schreiben.
3) Mit 6 Euro Versandkostenbeitrag beiliegend und bis zum 1.12. ins KHW Büro schicken/bringen/weitergeben lassen (ich nehme Kartons bis zum 20.11. auch hier in Hannover an und bringe sie nach Fritzlar) - Georgengasse 6, 34560 Fritzlar.
NB: Vielleicht ist's Euch schon aufgefallen: Die Fluglinien ändern ihre Konditionen: Ich befürchte, dass in Zukunft wir nur noch EINEN Koffer mit max. 23kg kostenfrei nach Afrika mitführen dürfen, statt zwei! :(
Mal sehen, wie großzügig unsere Fluglinie 2010 noch sein wird... Nutzen wir also diesen Kontainer!
Samstag, Oktober 10, 2009
Neuer Reisetermin konkretisiert sich: 21.3.-5.4.2010
Nun gibt es, wie immer, etwas gedränge. Aber ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis: Die Reise wird voraussichtlich etwas kürzer sein, aber die beiden Bauziele sind reizvoll: Voraussichtlich schon am 21.3. wird unser Flug in Frankfurt starten - und am 5.4. sind wir nach 15 Tagen wieder in Deutschland. Dabei werden wir eine Woche an dem Boliso 2 Projekt vom letzten Jahr arbeiten - und eine Woche lang wieder an der Naomi Froese Schule in Kampala. Das klingt doch großartig, oder?
Nun möchte ich Euch um verbindliche Anmeldungen bei mir bitten. Einige habe ich schon auf meine Liste - aber wie immer gilt es nun eine möglichst homogene Gruppe aus der Mischung Jung, Erfahren und Begabt zusammen zu bekommen. Spannend ... schön!
Freitag, September 18, 2009
Uganda auf der BUKO in Lachen - kein Witz!
Vom 19.-20.9. gibts in Lachen (bei Neustadt/W.) die jährliche Bundeskonferenz unseres Gemeindebundes. Wer dort ist, kann gern auf den kleinen Baucamp-Stand vorbeischauen - oder die Leute von Global-Care kennenlernen, die ebenfalls vertreten sein werden. Fahrplan und Infos unter www.fbgg.de
Freitag, August 14, 2009
Donnerstag, August 06, 2009
Dienstag, Juni 30, 2009
Freitag, Juni 12, 2009
Schüler laufen und schwimmen für Uganda
Freitag, Juni 05, 2009
Wolfsburg zieht nach... am 7.6.09!
Montag, Mai 25, 2009
Dienstag, Mai 19, 2009
Donnerstag, Mai 14, 2009
Der Uganda-Chor tourt durch Deutschland...
Wow, das sind fantastische Berichte, die ich da immer wieder höre, wo der Kasubi-Highschool Choir in Deutschland, Niederlanden, Dänemark und bald noch Östereich auftritt. Schon bei einem Konzert dabei gewesen?!? Hier die Tourdaten sowie eine ganze Reihe Bilderein- drücke. TOUR & BILDER HIER.
Seid doch einen Abend dabei ... z.B. in Hannover am Sonntag, 17.5.: Vormittags in der Elia Kirche (Langenhagen), 19h im Sahlkamp!
Dienstag, Mai 05, 2009
Mawangas neues Klinik-Fahrrad
"Thank Sonja on our behalf for the bicycle, attached is the photo.
Freitag, April 24, 2009
Eine sehr traurige Nachricht
Hier ein Auszug aus dem Brief, den wir von Stevensons erhielten:
"…I have some very sad news... Jessica died yesterday afternoon - I am still wondering why – after all, we did find her, try to assist, and then a person was touched to sponsor her. I know God has his reasons. We have helped to get the body from the hospital and are asking for a death report to know why…." Soweit Colleen.
Trauer ist eins der stärksten Gefühle, die Gott uns geschenkt hat, aber wir vermeiden es in der Regel sie zu nutzen, sie überhaupt zuzulassen. Ich kann Euch nur empfehlen, die eigene Trauer – es geht in der Regel gar nicht um Tod, sondern „nur“ um Verlust oder Abschied – IMMER herzlich zu umarmen und, wenn möglich, auch die Trauer der Menschen, die Gott gelegentlich in Euer Leben stellt, nicht zu ignorieren oder zu vermeiden.
Mittwoch, April 22, 2009
Fulminantes Finale!
Anke aus Bad Segeberg scheute nicht einmal eine Taxifahrt auf einem Motorrad um ein Mädchen aus der Kasubi-Schule zu besuchen, die wegen einem massiven Krebsgeschwür ihr rechtes Bein vor ein paar Wochen amputieren lassen musste. Was für eine Kämpferin. Doch nun hat sie in Anke eine Mitstreiterin gefunden: Sie ist ihr neues Patenkind!
Überhaupt, die letzten Tage sind von Patenkindern und ihren von uns mitgebrachten Geschenken mal wieder geprägt gewesen. Danke, dass ihr an sie denkt! Sie sprechen Monate lang über ihre Freude, wenn mal ein Brief oder gar ein kleines Geschenk ihnen durch Global-Care zukommt.
Noch eine Stunde vor Abreise hatten wir die vier letzten Patenkinder besucht. Vielleicht habt ihr beim Kinderhilfswerk oder in unsrer Blog von Baker und seinem schweres Schicksaal schon gelesen. Was für eine Freude ihn nun persönlich zu begegnen: Da unsere Naomi an einem Hirntumor starb, welches Ähnlich- keiten mit seinem aufweist, war es mein fester Wille, diesen starken Kerl noch kennenzulernen. Es geht ihm erstaunlich gut – er läuft schon wieder recht selbstsicher, und zieht Grimassen, die mich zum Lachen und Weinen gebracht haben: Es ist sehr eindeutig, wie sehr er am Leben teilnimmt, und welche Freude ihm die paar Metall-Spielzeugautos und neuen Schuhe bereiteten. Aber die Gesichtszüge, die er dabei benutzt und die Lähmungserscheinungen, die er mit sich trägt am Gesicht und in der Motorik zeigen klar, wie massiv dieser Tumor war – und dass er womöglich bösartig war. Sollte das der Fall sein, ist seine Weiterbehandlung äußerst schwierig. Doch heute grinste er schließlich nur noch vor sich hin – und hofft auf ein deutschen Paten.
So sind wir aus Kampala abgereist: 16 sehr glückliche, bewegte deutsche Workcamper, die drei Wochen lang versuchten, nicht nachzulassen. Nicht stumm zu werden anbetracht der vielen Härten des Lebens von Menschen, die wir begegneten und besuchten – und die manch einem von uns zu Tränen und in die Verzweiflung brachten. Möge Jesus diesen Menschen beistehen und das, was wir mitbrachten, vermehren und segnen. Mehr konnten wir dieses Mal nicht – aber es war unsrer Meinung nach erstaunlich viel, was sich bewegt und in eine Richtung, die Hoffnung und Heilung bietet, führt. Und deswegen wird es wohl auch nicht das letzte Mal sein für uns in Afrika.
Der Flug war anstrengend, aber die Erinnerungen noch frisch – jetzt sind wir alle wieder in Deutschland und hoffen, dass die Malaria, die den Tim Stevenson letzte Woche für drei Tage total lahm legte und an den Tropf brachte, uns verschont. Sicherlich werden weitere Berichte aus dieser Reise, wie auch frische Entwicklungsberichte von den Einsatzorten hier veröffentlich werden. Schaut immer wieder mal rein!
Letzter Tag - letzte Besuche - letzte Tasche
Audrey, Sonja und ich haben an dem heutigen Tag, 6 Familien und deren Schicksale erfahren.
Besonders hat uns der Besuch bei einer 72-jährigen Großmutter berührt. Ihre 7 Kinder sind alle an AIDS verstorben und nun muss sie sich um ihre Enkelkinder kümmern, die alle im Alter von 2-14 Jahre alt sind. Sie hat nicht einmal genug Geld, um ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen.
Ein weiterer Besuch bei eine kongolesischen Familie zeigte uns noch eine uns unbekannte Leidensgeschichte. Ein Vater musste mit seiner ganzen Familie aus dem Kongo nach Uganda fliehen, weil dort Krieg herrschte und schon einige seiner Kinder getötet wurden sowie sein zu Hause niedergebrannt wurde. Nun leben sie in Uganda, doch sie besitzen kein eigenes Haus, sondern nur eine Hütte (ohne Toilette) zur Miete.
Der letzte bewegende Moment war eine junge Mutter und ihre 5 Jahre alte Tochter. Diese hatte eine Missbildung an ihrer Vagina und zudem noch sehr schwer Malaria. Ihre Mutter hatte all ihre Hoffnung in den „weißen“ Arzt gesetzt, doch auch Matthias konnte ihr nicht helfen, denn bei ihr käme nur eine Operation in Frage, doch dafür fehlt der jungen Mutter das Geld… Somit war sie am Boden zerstört.
Ein Lächeln haben wir dann trotzdem von ihr geschenkt bekommen, als wir unsere letzte Tasche, voller kleiner Spendengeschenke, ihr gegeben haben. Wir fiebern alle der morgigen Abreise entgegen, aber trotzdem reisen wir alle schweren Herzens ab… Wie schnell doch diese 22 Tage vergangen sind!
Eure Naemi
Sonntag, April 19, 2009
Ein relaxter Sonntag
Zurück zum Gottesdienst: Wir wurden wieder sehr herzlich aufgenommen. Zum Glück mussten wir nicht wieder ganz vorne auf einem Podest sitzen. Aber wenn man von 200 Leuten beobachtet wird, hatte es trotzdem wieder etwas von „einfach lächeln und winken und gut aussehen“, besonders wenn man beim Kippeln rückwärts vom Stuhl fällt wie Lukas, haha.
Um es kurz zu fassen hier ein paar Stichworte zum Gottesdienst: gute Rhythmen aus dem Keyboard, Albinokinder, zwei Mikrofone (mal gingen sie, mal nicht), gute Predigt von Frank (schleim), bomben Beitrag von unserer Gruppe.
Mich beeindruckte wieder die Herzlichkeit der Menschen. Meine Erkenntnis: Afrikaner gehen im Gottesdienst gar nicht so viel mehr ab als Deutsche!!!! ..außer der Chor-Mitglieder natürlich. (Ich erwarte Aufatmen auf deutscher Seite.)
Nach dem Gottesdienst hatten wir vorzügliches Essen beim Inder bei strahlendem Sonnenschein. Danach habe ich mit ein paar Leuten einen Boots-Trip über den Viktoria-See gemacht. Ist ein richtig, richtig gutes Panorama. Wäre hundert Prozent Genuss gewesen, wenn ich nicht Angst vor dem Wasser gehabt hätte…diese verseuchte Soße…ich hätte sterben können!! ...wenn nicht noch Schlimmeres!
Es war also einer der relaxten Tage in Uganda. Kampala, ich hab mich an dich gewöhnt. (Was für’n herrlich, schnulziger Schlusssatz.)
Grüzi, Birte
Samstag, April 18, 2009
Warten auf die Braut
Der Einzug der Brautleute war prächtig, insbesondere die Blumenkinder und die Braut mit ihren 12 Brautjungfern waren Blickfänger für die etwa 120 Gäste, von denen die meisten allerdings erst im Laufe der Trauung eintrudelten. Ein heiterer und doch recht strukturierter Gottesdienst begann, während der Pastor noch Notizen für die Predigt zusammenstellte. Nach zwei Stunden waren Judith und Steven dann ein Ehepaar und dies wurde viel umjubelt.
Anschließend ging es auf den Hof der Naomi-Froese-Schule, auf dem noch wesentlich mehr Gäste aufwarteten. Auch hier wurde das Programm straff angegangen, um den verspäteten Start auszugleichen. Nach dem Anschneiden der Torte, die zwar eine auch in Deutschland übliche Größe hatte, von der aufgrund der gestiegenen Anzahl der Gäste jeder jedoch nur einen winzigen Happen abbekam, waren weitere wesentliche Teile der Feier Reden, Geschenkübergabe und Hochzeitsmahl. Von Mücken und Müdigkeit geplagt, haben wir uns kurz vor 22 Uhr auf den Nachhauseweg begeben.
Sonja und Stefan
Mawanga
Am morgigen Samstag findet eine Hochzeit statt, auf die ich schon sehr gespannt bin.
Mehr Informationen und Bilder kommen dann morgen oder besser gesagt heute abend.
Nebenbei noch mal ein großes DANKE für all die Kommentare. Wir freuen uns immer wieder, wenn wir auch etwas von euch lesen. Also, seid nicht schüchtern.
Außerdem ist unsere Vorstellung jetzt mit allen Portätfotos versehen und zwei der fehlenden Steckbriefe ergänzt.
Timon
Dienstag, April 14, 2009
16x Uganda anders erlebt
Alter: 48 Jahre
Ein Safari-Highlight: 60 Giraffen beim Meeting
Mich hat überrascht…: Handys haben hier selbst im Busch Verbindung
2 Dinge, die ich mit nach Deutschland nehme (Gegenstände oder eine „Lehre“) : Trommeln & süße Ananas
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Ein erwachender Riese
Name: Timon Schönfeld
Alter: 15 Jahre
Mich hat überrascht…: Die Gastfreundschaft
2 Dinge: Ein Horn sowie eine Trommel
Alter: 56 Jahre
Ein Safari-Highlight: Wappentier- Uganda Kob (Antilope)
Mich hat überrascht…: Das grüne Land und die offenen Einwohner
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Anregung zum Umdenken…
Name: Aaron Winarske
Ein Safari-Highlight: Das Essen :) (Pommes, Spaghetti…)
Mich hat überrascht…: Die Veränderung der Naomi Froese Schule
2 Dinge: Dankbarkeit und ganz viele Bilder
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Pearl of Africa
Name: Anke
Alter: 50 Jahre
Ein Safari-Highlight: Die Nilfahrt
Mich hat überrascht…: Dass die Menschen hier so emotional sind, die Liebenswürdigkeit und die Freundlichkeit
2 Dinge: Stoff von der Church of God und ich will nicht mehr auf so hohem Niveau jammern
Uganda in (max.) 3 Wörtern: trotz hoher Armut glücklich
Alter: 27 Jahre
Ein Safari-Highlight: Das Feierabend-Bierchen am Abend und das Zimmer-Upgrade in der zweiten Nacht
Mich hat überrascht…: Dass mich die Armut noch mehr erschüttert hat als bei meinem 1. Besuch
2 Dinge: Dankbarkeit und Mückenstiche
Uganda in (max.) 3 Wörtern: So viele Gegensätze…
Name: Elias Winarske
Ein Safari-Highlight: die Tiere
Mich hat überrascht…: Dass die Kinder so freundlich sind
2 Dinge: eine afrikanische Gitarre und einen Löwen für meine Nachhilfelehrerin
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Ein tolles Erlebnis
Name: Amy Froese
Alter: 17 Jahre
Safari-Highlight: Mit Naemi und Timon während der Safarifahrten auf dem Autodach sitzen
Mich hat überrascht…: Als Moses [Projektbegleiter von Stevensons] mir erzählt hat, dass die 52 in Uganda gesprochenen Sprachen teilweise gar nichts miteinander zu tun haben, sodass selbst er in Boliso kein Wort verstehen konnte.
2 Dinge: Das Vorbild tiefer Herzlichkeit und viele Bilder in meinem Kopf von Kindern & ihrer Freude
Uganda in (max.) 3 Wörtern: aufregende Menschen & Kultur
Name: Naemi Winarske
Alter: 18 Jahre
Ein Safari-Highlight: Mit Amy und Timon auf dem Autodach sitzen :)
Mich hat überrascht…: Dass Audrey auch ein 2. Mal mit mir dabei ist <3
2 Dinge:
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Highlight meines Lebens
Alter: 9 Jahre
Ein Safari-Highlight: Elefanten zu sehen
Mich hat überrascht…: Die Toiletten
2 Dinge: Ein Messer und ganz viele Bilder
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Hat eklige Toiletten
Name: Birte Klein
Ein Safari-Highlight: Beine in der Sonne baumeln lassen, auf einem Boot auf dem Nil und Hippos gucken
Mich hat überrascht…: Die Gegensätze und der viele Müll, wo man überall wohnen kann und die Hilflosigkeit der Armen
2 Dinge: ein Holzhippo und Einblicke in eine völlig andere Kultur
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Natur, Armut, Cola
Name: Friedbert Winarske
Alter: 49 Jahre
Ein Safari-Highlight: Die Vielfalt von Gottes Schöpfung
Mich hat überrascht…: Die Liebe und Dankbarkeit der Menschen
2 Dinge: Es ist nicht entscheidend wo wir leben, sondern dass wir unseren Platz ausfüllen, an den Gott uns gestellt hat.
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Mir gefällt’s hier.
2 Dinge: circa 20 verschlossene Fotofilme inklusive vieler Eindrücke und viel Verständnis für die Lage der einzelnen Leute & des ganzen Landes.
Uganda in (max.) 3 Wörtern: viel Sonne, starker Regen und keine Zeit (jedenfalls sagen das alle)
Name: Siegfried Froese
Alter: 46 Jahre
Ein Safari-Highlight: Nach Burundi zur Hochzeit meines Schwagers fliegen zu dürfen!
Mich hat überrascht…: dass dieses Land und seine Christen mich nach vier Besuchen immer noch vermag in meinem Glauben herauszufordern, die
Tätigkeitswörter „vertrauen“ und „dienen“ nicht zu Nebenbeschäftigungen meiner Lebensgestaltung werden zu lassen.
2 Dinge: ein Specksteinherz für meine jüngste Tochter und einen Sonnenbrand auf den Handoberflächen!
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Schönheit, Armut, Kinder
Name: Audrey
Alter: Fourty Something
Ein Safari-Highlight: Der riesige Sternenhimmel
Mich hat überrascht...: dass es in den ärmsten Familien Handys gibt
2 Dinge: Die Fröhlichkeit der Menschen und die Hoffnung, wiederkommen zu dürfen
Uganda in (max.) 3 Wörtern: Es gibt viel zu tun - packen wir's an!
Franks Steckbrief folgt
Abfahrt Mawanga
Am Freitag werden wir uns aus Kampala zurückmelden und euch berichten, was wir erlebt haben.
Bis dahin heißt es Geduld!
Timon
Das vergangene Wochenende weiter nördlich in Uganda im Murchison Falls National Park war für alle eine erholsame Abwechslung. Freitag wurden ein Nashornareal und die Wasserfälle erkundet, Samstag folgte eine Safari, eine Bootstour auf dem Nil und eine erneute, abendliche Fahrt durch den Safari-Park. Sonntag machten wir uns nach dem Frühstück auf, die 7-stündige Heimreise in Angriff zu nehmen und setzten uns nach dem Abendessen bei Stevensons abschließend zusammen, um uns beim Singen an Ostern zu erinnern. Alles in allem eine gelungene Auszeit, nach der wir gestärkt ins Dorf starten.
Amy
Montag, April 13, 2009
Naomi-Froese-Schule
„Weil man sagt, dass es für die Afrikaner genauso schwer ist, uns Weiße auseinander zuhalten, war ich unsicher, ob unser Patenkind mich nach zwei Jahren wiedererkennen würde. Nachdem die Kinder uns gleich zu Beginn umringten und ich „unser Mädchen“ zunächst beim Umschauen nicht finden konnte, kam sie dann jedoch auf mich zu gerannt, umarmte mich und für den Rest des Tages genossen wir beide es einfach, uns wieder gegenseitig zu haben.“
Amy
„Ich konnte mit 50 Jahren + 1Tag ein zweites Mal hier in Uganda im Bett schlafen und duschen wann immer ich wollte.“
Anke
„Nachdem ich auf dem „Fußballfeld“, welches eher einem Acker glich, zuerst einen Abgang in die Büsche machte und danach einen Fallrückzieher knapp übers Tor haute, war ich unglaublich froh, dass das Spiel zu Ende war-selbst wenn wir 5:3 verloren hatten. Die Afrikaner waren mit ihrer Ausdauer und Geschwindigkeit einfach zu stark, zumal uns die Hitze sehr zu schaffen machte. Im Ganzen war es aber ein sehr schöner Tag und ich habe mich ehrlich gesagt ein bisschen in ein kleines 7-Jähriges Mädchen verguckt.“
Timon
„Ich bin endlich meine Kopfschmerzen los.“
Friedbert
„Nachdem uns die Schule gezeigt wurde, teilten wir uns in drei Gruppen auf (die später zu zwei wurden^^), um dann nacheinander Familien zu besuchen, die durch das TAPP-Programm unterstützt werden. Ich ging mit Matthias, Timon, Elias und Birte zusammen mit zwei Frauen, die das Programm an der Naomi-Froese Schule leiten, drei Familien in der Nähe der Schule besuchen. Besonders bewegend war für mich der Besuch der ersten Familie. Die Mutter lebt zusammen mit ihren 4 Kindern in einem Raum, der so groß ist wie bei uns die Küche. Damit sie das Schulgeld für ihre beiden ältesten Töchter aufbringen kann, müssen sie und ihre Kinder auf einem Steinschlag arbeiten. Für eine Schubkarre Steine, für die sie 3 Stunden in der Hitze schuften, kriegen sie dort 700 Schilling, umgerechnet ca. 0,25€, Eine der beiden Mädchen, ich glaub sie hieß Mirinji (oder wie auch immer das geschrieben wird) hat einen Schnitt in einem ihrer Oberschenkel, der bereits 3 Wochen alt ist. Die Mutter war mit ihr in einer Klinik, kriegte aber lediglich ein bisschen Puder, da sie das Geld für eine richtige Behandlung nicht zahlen konnte. Als sie uns die Wunde zeigte, war diese Bereits total vereitert und dreckig. Auch Matthias, unser Doktor, konnte dem Mädchen auf die schnelle nicht helfen, und wenn die Wunde nicht bald gereinigt wird, kann sich ihr ganzer Körper infizieren.... Dies zeigte mal wieder, was für ein schlimmes Schicksal viele der Leute hier haben, für das sie meistens nichts können und nichts dagegen unternehmen können. Um so dankbarer können wir sein, in Deutschland geboren zu sein und uns nicht sorgen zu müssen, ob wir am nächsten Tag noch genug zu Essen haben und die Arztbehandlung nicht bezahlen brauchen. Insgesamt war es aber auch für mich ein sehr schöner Tag, besonders das Wiedersehen mit all den Kindern auf der Naomi-Froese Schule vom letzten Jahr.“
Aaron
„Auch an der Naomi-Froese-Schule fanden Bauarbeiten statt. Fensterläden und Türen mussten gestrichen werden, Erdarbeiten waren zu erledigen und es wurden sogar von Afrikanern selbst gefertigte Tür- und Fensterzargen in neue Lehrerwohnungen eingebaut. Mit 25€/Zarge erschienen mir diese verhältnismäßig teuer.“
Gerhard
„Ist es nicht toll, hunderte Kinder um dich herum zu haben und dann, wenn du gehst, weinen einige sogar? Am liebsten würde ich sie alle mit nach hause nehmen, aber ich glaube, das findet meine Mama nicht soooooo angenehm ;) …“
Naemi
„Als wir durch die Klassenzimmer gehen, spricht mich unerwartet eine Lehrerin an: „You are mother Irene“. Ich bin erst total verwirrt, dann macht's Klick. Die Frau ist die Mutter meines Patenkindes Irene und muss ein Foto von mir gesehen haben. Wir freuen uns sehr, uns kennenzulernen und ich bekomme später ein paar Geschenke von ihr.
Außerdem treffe ich an diesem Tag den Lehrer Joseph wieder, dem ich vor drei Jahren Gitarre spielen beigebracht habe. Er erzählt mir, dass er inzwischen über 100 Personen Gitarre spielen beigebracht hat. Ich bin beeindruckt und ein bisschen stolz.“
Sonja
Sonntag, April 12, 2009
Burundi – ein neues Arbeitsfeld?
Den Kontakt herzu- stellen war schon abenteuerlich: Vor vier Jahren waren Stevensons hier auf der Durchreise zwei Stunden mit dem Leiter der Arbeit zusammengetroffen. Nun musste ich ihn wieder aufsuchen – und hoffen dass er auch noch einigermaßen Englisch spricht oder wenigstens versteht, da die Amstsprache Französisch ist. Schon in der ersten Begegnung merkte ich, dass Thomas viel Elan sowie Einfallsreichtum für die Sache Gottes hat. Er überredete mich schnell, dass ich wenigstens eine der größeren Landgemeinden am Sonntag besuchen müsste. Also verabredeten wir uns um 8h früh loszufahren. Ich organisierte einen Taxifahrer für den Tag und freute mich, als er um 7.30h schon auftauchte.
Die 40km Riese ins Inland ließ schnell erkennen, dass die Armut nicht weit ausserhalb der recht gut in Schuß gebrachten Hauptstadt auch dieses Land voll im Griff hat. Wir hielten kurz an einer Lehmkirche an – wo extra ein Kinderchor vom jungen Pastor Gilbert an diesem schönen Ostermorgen zusammengewürfelt worden war – sie sangen laut und aufgeregt für uns – und dann gings weiter in die Stadt Bubanza. Die grünen Berge und bewaldeten Hügel dieses Landes ließen immer neue Bilder aus Kalifornien in mir hochkommen, doch die Hauptstraße, die zum Versammlungsort führte, wurde kurz vor dem Gipfel so schmal und ausgewaschen, dass wir die letzten 250m lieber zu Fuß gingen. Die Gemeinde beeindruckte mich mit ihrer Freude und Aufmerksamkeit – und viele konnten die Bibelstellen meiner Osterpredigt selbst aufschlagen, da sie eine dabei hatten (eine Seltenheit in den meisten Gemeinden (nicht nur Afrikas!)). Hier gab es viele junge Leute die mit gezielter Anleitung die Arbeit in die nächste Phase führen könnten und möchten. Das Kirch- gebäude war komplett aus Rohholz gefertigt – oben drauf ein Blechdach.
Nach der Predigt gings dann noch zum selbst initiierten Waisen- und Kinderhaus. Mich beeindruckte, wie spontan und herzlich die Kinder den Pastor empfingen – er hatte offensichtlich ihr Schicksal als Waisen oder hinterlassenen aus dem inneren der Wälder und Siedlungsgebiete hier gewendet – und die Gemeinde tut ihr bestes die Kosten und Räume irgendwie zu bewältigen. Ich war tief berührt von ihrem dienenden Glauben. Mein Besuch war ja gar nicht angekündigt – sie hätten genauso gut Jahre weiter machen können, ohne dass irgendjemand davon Kenntnis nimmt außerhalb ihrer Gemeinde. Hat hier eine Struktur für Patenkinder in Burundi ihren Anfang schon gefunden?
Mit einem afrikanischen Regen wurden wir vom Berg wieder herunter geschwemmt um in der kleinen Hauptstadtgemeinde den nächsten Gottesdienst zu feiern. Der Regen hatte schon längst den Fußboden komplett unter Wasser gesetzt und so bemühte ich mich nicht auszu- rutschen während der Predigt. Nur ein km entfernt entsteht gerade ein riesiger Moschee- Bau – her- ausfordernd für alle Christen in diesem noch sehr katholisch geprägten Land. Natürlich hatte Thomas' Frau zum Ende des Gottesdienstes das weite gesucht um ein herzliches Mittagessen zuzubereiten, ohne dessen ich unmöglich Richtung Flughafen aufbrechen durfte.
Jetzt geht’s über Ruwanda zurück in das Workcamp, wo die Safari-Reise unsrer Gruppe gerade zu Ende geht. Ihr werdet noch viel von uns hören – und manches sehen!
Was in Boliso 2 geschafft werden soll
Besonders schön war der Besuch einer Regierungsverantwortlichen. Sie hat die Arbeit in hohen Tönen gelobt und unseren Arzt, Matthias, noch ein besonderes Geschenk als Dankeschön für die Klinikarbeit überreicht. Sie steht neben dem Typ im roten Hemd...