Nun liegen
fünf spannende Tage voller Reisen und Abenteuer hinter uns und wir können einen
ersten Bericht ablegen von unsrer Reise bis nach Pignon, wo unser
neues "House of Hope" entsteht. Von Santo
Domingo bis nach Port a Prince rollten wir über 10 Stunden – um dann gleich
weiter nach St. Ard weiter zu fahren, wo eine amerikanische Workcampgruppe gerade im
Einsatz war. Die 12 Arbeiter aus Georgia
halfen uns bei allem was wir brauchten bevor wir dankbar und erschöpft in unsere Betten
versanken. Nebenbei bemerkt: wir
schliefen auf dem dritten Obergeschoss eines unfertigen Hostiles, ohne
Aussenwände, sodaß wir den Nachthimmel, Sterne und einen deftigen Windzug
genossen, der die Schlaftemperatur ins Angenehme sank.
Um fünf in
der Früh gab es dann ein schnelles Frühstück bevor wir die 180km Fahrt nach
Pignon antraten. Dabei sollten die
letzten ca. 30km über zwei Stunden und viele Nerven verbrauchen. Und die Berg-„Straße“ war trocken – im Regen
wären wir nie angekommen! Die
Willkommensfreude war überwältigend – das „House of Hope“ wurde uns ausführlich
vorgestellt, eine große Mahlzeit geboten und viele Eindrücke gesammelt. Dazu in einer anderen Post mehr.
Die
Amerikaner mussten schon wieder zurückkehren, bevor die Dunkelheit ihre Reise
durchkreuzt. Doch sie sollten ein Odyssee über 6 Stunden durchleiden, wo sie
schließlich, nach einem Motorschaden, der bei einer Flußdurchkreuzung
verursacht wurde, ein „Hotel“ aufsuchten um die Nacht und die Reparatur
abwarteten. Schließlich wurde für sie
aus einer 14-stunden Reise eine 30-stunden Geschichte, die sie selbst am besten
widergeben können.
Hier in Haiti
sind die Menschen auf dem Land sehr sehr arm – jedoch voller Freude,
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Es
erinnert uns in vielem an Uganda, wobei die Armut Afrikas noch extremer ist.
(Bilder
folgen sobald wir Internet haben...)
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