Dienstag, Februar 23, 2016

Die größte Herausforderung für uns bisher in Haiti: Das ANKOMMEN!


Nun liegen fünf spannende Tage voller Reisen und Abenteuer hinter uns und wir können einen ersten Bericht ablegen von unsrer Reise bis nach Pignon, wo unser neues "House of Hope" entsteht. Von Santo Domingo bis nach Port a Prince rollten wir über 10 Stunden – um dann gleich weiter nach St. Ard weiter zu fahren, wo eine amerikanische Workcampgruppe gerade im Einsatz war.  Die 12 Arbeiter aus Georgia halfen uns bei allem was wir brauchten bevor wir dankbar und erschöpft in unsere Betten versanken.  Nebenbei bemerkt: wir schliefen auf dem dritten Obergeschoss eines unfertigen Hostiles, ohne Aussenwände, sodaß wir den Nachthimmel, Sterne und einen deftigen Windzug genossen, der die Schlaftemperatur ins Angenehme sank.
Um fünf in der Früh gab es dann ein schnelles Frühstück bevor wir die 180km Fahrt nach Pignon antraten.  Dabei sollten die letzten ca. 30km über zwei Stunden und viele Nerven verbrauchen.  Und die Berg-„Straße“ war trocken – im Regen wären wir nie angekommen!  Die Willkommensfreude war überwältigend – das „House of Hope“ wurde uns ausführlich vorgestellt, eine große Mahlzeit geboten und viele Eindrücke gesammelt.  Dazu in einer anderen Post mehr.
Die Amerikaner mussten schon wieder zurückkehren, bevor die Dunkelheit ihre Reise durchkreuzt. Doch sie sollten ein Odyssee über 6 Stunden durchleiden, wo sie schließlich, nach einem Motorschaden, der bei einer Flußdurchkreuzung verursacht wurde, ein „Hotel“ aufsuchten um die Nacht und die Reparatur abwarteten.  Schließlich wurde für sie aus einer 14-stunden Reise eine 30-stunden Geschichte, die sie selbst am besten widergeben können.
Hier in Haiti sind die Menschen auf dem Land sehr sehr arm – jedoch voller Freude, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.  Es erinnert uns in vielem an Uganda, wobei die Armut  Afrikas noch extremer ist.
(Bilder folgen sobald wir Internet haben...)

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