Während unserer letzten Tage in Uganda ist ein Blog für die Stevensons entstanden, auf dem ihr in Zukunft verfolgen könnt, was die so treiben. Von uns gibt es auch ein Foto vom Singen (:
Die Adresse ist http://newsonthenile.blogspot.com.
Hoffe, ihr seid alle gut zu Hause angekommen. Ist der verlorene Koffer eigentlich wieder aufgetaucht? Wie geht es euch jetzt so? Wenn ihr Lust habt, eure Erfahrungen mit uns zu teilen, dann schreibt sie gerne hier rein! (Wer nicht weiß, wie das geht, kann mir seinen Text auch gerne per E-Mail schicken und ich setze ihn dann ins Blog.)
Ich persönlich finde es ziemlich schwierig, mich hier wieder einzuleben. Meine Gedanken sind die meiste Zeit noch in Uganda und eben, als ich mit einem Freund draußen in 'ner Kneipe saß, fand ich es einfach nur krass, wie sauber und grün und weitläufig alles war... Aber auch wie leblos... Ich finde es schwer, Leuten wirklich zu erzählen, wie es war (die Frage musstest ihr sicher auch schon ca. 1000 mal beantworten oder?!...), weil ich es noch gar nicht sagen kann. Weiß noch nicht genau, was diese Reise in mir verändert hat; nur DASS sie irgendwas verändert hat. Auf jeden Fall fühl ich mich unglaublich gelassen. Schätze, da hat sich einiges relativiert in meinem Leben.
Ansonsten muss ich mich erstmal dran gewöhnen, dass ihr alle nicht mehr da seid, abends keine Frösche und morgens keine wie Affen jodelnde Hunde mehr nerven und dass man lieber rechts an Leuten vorbeigeht in Deutschland, um einen Zusammenprall zu vermeiden.. Und es ist ziemlich lustig, immer wieder Leute mit meinen "neuen" Haaren zu überraschen (:
Viele liebe Grüße
Eure Sonja
Montag, April 24, 2006
Freitag, April 21, 2006
Wieder zuhause in Deutschland …!
Unsere letzten 24 Stunden in Uganda brachten noch einige Überraschungen mit sich …
- Einige Einkäufe für unsere Familien mussten noch geschafft werden, doch die Stadt war durch mehrere "strategische" Straßensperrungen fast uneinnehmbar für uns Ausgabewilligen…
- Alle Rasterzöpfe mussten noch zuende geflochten werden – tja, da hat manch ein Daheimgebliebener sicherlich dreimal hingucken müssen, bis er seinen Augen heute beim Wiedersehen traute…!
- Leider hat die Krankheitswelle einen Fall von Malaria in unseren Reihen verursacht. Nur gut, dass die Einheimischen einen zuverlässigen Blick für diese tückische Krankheit haben und eine frühe Behandlung einleiteten.
- Unser Flug wurde wegen einem fehlenden Passagier in Adis Ababa verzögert – und die Heimreise durch einen verloren gegangenen Koffer auch etwas getrübt (doch der wird bestimmt nachgeliefert!).
- Die Abschiede waren schwer und die Erinnerungen schon reich an Wert & Bedeutung.
Heute will ich mit einem herzlichen Gruß zurück nach Uganda schließen im Namen aller 16 WORKCAMP-Teilnehmer:
Tim & Colleen,
you are simply the best! Your love and passion for your call to build the Church and multiply the lifestyle of Jesus by loving Uganda so unconditionally moved us deeply. May it now reap a spiritual awareness in each of us to seek Gods call upon our lives as we go into our tomorrow.
Thank you! …and watch out! Some of us might just be standing in your way sometime soon asking for a new challenge in furthering God’s leadings in us!
We promise to pray for your safety and the success of your mission. Just keep us posted.
(Eine neue Blogsite ist gerade bei Sonja in Arbeit für Stevensons – der genaue Link müsste in ein paar Tagen hier stehen – schaut mal rein!)
- Einige Einkäufe für unsere Familien mussten noch geschafft werden, doch die Stadt war durch mehrere "strategische" Straßensperrungen fast uneinnehmbar für uns Ausgabewilligen…
- Alle Rasterzöpfe mussten noch zuende geflochten werden – tja, da hat manch ein Daheimgebliebener sicherlich dreimal hingucken müssen, bis er seinen Augen heute beim Wiedersehen traute…!
- Leider hat die Krankheitswelle einen Fall von Malaria in unseren Reihen verursacht. Nur gut, dass die Einheimischen einen zuverlässigen Blick für diese tückische Krankheit haben und eine frühe Behandlung einleiteten.
- Unser Flug wurde wegen einem fehlenden Passagier in Adis Ababa verzögert – und die Heimreise durch einen verloren gegangenen Koffer auch etwas getrübt (doch der wird bestimmt nachgeliefert!).
- Die Abschiede waren schwer und die Erinnerungen schon reich an Wert & Bedeutung.
Heute will ich mit einem herzlichen Gruß zurück nach Uganda schließen im Namen aller 16 WORKCAMP-Teilnehmer:
Tim & Colleen,
you are simply the best! Your love and passion for your call to build the Church and multiply the lifestyle of Jesus by loving Uganda so unconditionally moved us deeply. May it now reap a spiritual awareness in each of us to seek Gods call upon our lives as we go into our tomorrow.
Thank you! …and watch out! Some of us might just be standing in your way sometime soon asking for a new challenge in furthering God’s leadings in us!
We promise to pray for your safety and the success of your mission. Just keep us posted.
(Eine neue Blogsite ist gerade bei Sonja in Arbeit für Stevensons – der genaue Link müsste in ein paar Tagen hier stehen – schaut mal rein!)
Mittwoch, April 19, 2006
It’s time to say good bye…
Drei Tage gab es zum „Ausruhen“, was für einige ganz schön in Stress ausartete, weil die gewonnenen Eindrücke oder die Gruppen-erfahrung ihnen viel zu verarbeiten gibt und weil die große Safari-Reise für manche anstand. Nach weit über 15 Stunden Auto- & Bootsfahrt sowie die Begegnung mit der großartigen Natur-, Pflanzen- & Tierwelt Ugandas waren diese froh, auf etwas zu sitzen (oder zu liegen!) was sich NICHT bewegte!
Heute gab es den letzten Arbeitseinsatz unsrer Reise. Die Motivation fiel nicht jedem leicht – aber die Begegnung mit den dankbaren Menschen an der Kasubi Highschool und der Erfolg der Arbeit hat uns doch noch mal im Laufe des Tages Freude ins Herz gebracht. Dann die Verabschiedung: Ich hatte ein dicken Klos im Hals als ein älterer Vorarbeiter gar nicht mehr die Tränen zurückhalten konnte, als ich ihm zusprach wiederzu-kommen; ein andrer von uns musste noch mal aus dem Auto steigen und sein (Arbeits-)Hemd einem der Helfer schenken – was dieser Trug war einfach zu „lumpig“…. Wir lassen ein Teil von uns zurück – das merken alle schon jetzt.
Morgen wird alles ums Packen und Verabschieden sich drehen – und unsere Gedanken sind OFT bei Euch. Bald habt ihr uns wieder – wir freuen uns schon auf das Wiedersehen!
Siegfried.
Heute gab es den letzten Arbeitseinsatz unsrer Reise. Die Motivation fiel nicht jedem leicht – aber die Begegnung mit den dankbaren Menschen an der Kasubi Highschool und der Erfolg der Arbeit hat uns doch noch mal im Laufe des Tages Freude ins Herz gebracht. Dann die Verabschiedung: Ich hatte ein dicken Klos im Hals als ein älterer Vorarbeiter gar nicht mehr die Tränen zurückhalten konnte, als ich ihm zusprach wiederzu-kommen; ein andrer von uns musste noch mal aus dem Auto steigen und sein (Arbeits-)Hemd einem der Helfer schenken – was dieser Trug war einfach zu „lumpig“…. Wir lassen ein Teil von uns zurück – das merken alle schon jetzt.
Morgen wird alles ums Packen und Verabschieden sich drehen – und unsere Gedanken sind OFT bei Euch. Bald habt ihr uns wieder – wir freuen uns schon auf das Wiedersehen!
Siegfried.
Sonntag, April 16, 2006
Das ländliche Leben in Uganda - 2006
Es war für mich ein recht krasser Wechsel, unsere letzten Tage im Dorf Mawanga. Das Leben läuft merklich ruhiger aber auch eindeutig ärmlicher ab als in der Stadt. Alle unsere ugandischen Arbeiter liefen auf der Baustelle in „Badelatschen“ (so nennen wir sie in Deutschland) der billigsten Sorte herum – oder barfuss. Die Wohnungen der Bewohner werden aus Lehm gebaut und mit Grass bedacht. Es gibt eine Feuerstelle und vielleicht noch weitere Bauten als Schlaf- oder Aufenthaltsräume wenn die Familie größer ist.
Dagegen ist die neue Klinik mit ihren Glas(!)fenstern und – neuerdings durch unseren Einsatz! – Fliesenfußböden einmalig in der ganzen Umgebung. Sie bekam auch einen frischen Anstrich von uns versehen. Noch fehlt ihr – wie dem ganzen Dorf und seinem Umfeld – Strom. Für die Klinik ist eine Solaranlage vorgesehen, die in den nächsten Wochen installiert werden soll – dann können auch medizinische Geräte betrieben und aufgeladen werden. Die speziellen Messgeräte in Gedenken an Andy (siehe die Blogeintragung vom 12. März) konnte ich auch zu dieser Gelegenheit dem verantwortlichen Leiter für die Klinik übergeben – er war total überwältigt, dass ihnen solche moderne Technik anvertraut wird. Und als er die traurige Geschichte vom Andreas von mir erzählt bekam wollte er mir nur noch klar machen: „Hier wird es vielen Menschen helfen!“ Leider ist in dieser Sumpfregion die medizinische Versorgung sehr schlecht, so dass diese Einrichtung auf einen dringenden Hilfeschrei Antwortet. Wir konnten übrigens auch die ganzen ausrangierten Betten u.v.a.m aus dem Altenzentrum Gudensberg dort wieder sehen – der Container ist samt Inhalt also gut angekommen!
Morgen geht's in verschiedenen Richtungen für unsere Gruppe - manche zum Game Park, andere in diverse Atraktionen in und um die Stadt Kampala. Gute Nacht erst einmal!!
Siegfried.
Dagegen ist die neue Klinik mit ihren Glas(!)fenstern und – neuerdings durch unseren Einsatz! – Fliesenfußböden einmalig in der ganzen Umgebung. Sie bekam auch einen frischen Anstrich von uns versehen. Noch fehlt ihr – wie dem ganzen Dorf und seinem Umfeld – Strom. Für die Klinik ist eine Solaranlage vorgesehen, die in den nächsten Wochen installiert werden soll – dann können auch medizinische Geräte betrieben und aufgeladen werden. Die speziellen Messgeräte in Gedenken an Andy (siehe die Blogeintragung vom 12. März) konnte ich auch zu dieser Gelegenheit dem verantwortlichen Leiter für die Klinik übergeben – er war total überwältigt, dass ihnen solche moderne Technik anvertraut wird. Und als er die traurige Geschichte vom Andreas von mir erzählt bekam wollte er mir nur noch klar machen: „Hier wird es vielen Menschen helfen!“ Leider ist in dieser Sumpfregion die medizinische Versorgung sehr schlecht, so dass diese Einrichtung auf einen dringenden Hilfeschrei Antwortet. Wir konnten übrigens auch die ganzen ausrangierten Betten u.v.a.m aus dem Altenzentrum Gudensberg dort wieder sehen – der Container ist samt Inhalt also gut angekommen!
Morgen geht's in verschiedenen Richtungen für unsere Gruppe - manche zum Game Park, andere in diverse Atraktionen in und um die Stadt Kampala. Gute Nacht erst einmal!!
Siegfried.
Ein Gruß aus Deutschland
Hallo,
wir alle vom KHW wünschen Euch gesegnete Ostern in Uganda. Es freut mich Eure Kommentare und Berichte zu lesen. Es wird sicher eine Zeit dauern (hoffentlich) alles in Ruhe zu verarbeiten.
Danke für Euren Einsatz und weiterhin Gottes Segen!
Liebe Grüße
EUER Reinhard Berle
wir alle vom KHW wünschen Euch gesegnete Ostern in Uganda. Es freut mich Eure Kommentare und Berichte zu lesen. Es wird sicher eine Zeit dauern (hoffentlich) alles in Ruhe zu verarbeiten.
Danke für Euren Einsatz und weiterhin Gottes Segen!
Liebe Grüße
EUER Reinhard Berle
Samstag, April 15, 2006
Uganda hat viele Facetten
Hallo liebe Blogleser,
wir sind alle gesund und glücklich wieder zurück aus Mawanga. Auf dem Weg zum Dorf überquerten wir den Nil, passierten Jinja und Bugiri. Rasten konnten wir bei der ca. 3 std.- Fahrt an der Nilquelle. Einige von uns nutzen die Gelegenheit, um den Nil mit einer kurzen Bootsfahrt zu erkunden. An den Ufern konnten wir unter anderem Affen, Seeadler und Komodovarane bewundern. Nach dieser Pause setzten wir die Reise über die bekannt schlechten Straßen fort. Auf der staubigen Highway hatte man manchmal das Gefühl im Nebel zu fahren, und zwischenzeitlich mussten sogar die Scheinwerfer angeschaltet werden(!).
Als wir das Dorf und gleichzeitig Moses (= unser Fahrer) Heimat ereichten, mussten wir leider erfahren, dass der Laster, auf dem unser gesamtes Gepäck transportiert wurde, mit einer erheblichen Verspätung eintreffen würde. Diese Verzögerung kam durch mehrere Reifenpannen und Motorprobleme zustande und sollte sich im Endeffekt auf ungefähr 5 Std. belaufen. Das Hauptproblem bei dieser Verspätung war, dass mit eintretender Dunkelheit die Moskitos auf uns losgingen und wir weder Netze noch „NoBite“ hatten.
Als dann endlich der Lkw eintraf, bezogen wir unsere Quartiere in der Dunkelheit. Die Frauen schliefen bei dem gastfreundlichen Pastor Paul & Edith und die Männer direkt am Arbeitsplatz, in einer nicht ganz fertigen Klinik. Einige entschieden sich jedoch vor dem Gebäude zu Zelten. In einem Fall erwies sich das als Fehler, da nach heftigen Regenfällen das Zelt von Ralf „abgesoffen“ war. . . .
Die Arbeitstage waren sehr heiß und anstrengend. Wir haben Fliesen gelegt, Fenster mit Rostschutzfarbe und die Klinikaussenwände gestrichen. Außerdem wurde ein Teil des Dachs geschweißt, natürlich hier auch wieder mit Hilfe des Generators – Strom aus der Steckdose gibt es erst ca. 7km von Mawanga entfernt.
Abends waren wir alle sehr müde und lagen früh im Bett - und morgens wurden wir von Hähnen geweckt. Leider krähten sie zur falschen Zeit und viel zu oft :)
Wir alle waren sehr überrascht von dem leckeren Essen in Mawanga. Es gab einen Tag sogar Pommes :) Eigentlich waren es Maniokwurzeln, die aber wie Pommes geschmeckt haben. Toast mit Marmelade, Nudeln und „Schmalzgebäck“ standen auch auf der Speisekarte.
An Karfreitag haben wir dort den Gottesdienst besucht und wieder eine ganz neue Art und Weise kennen gelernt Gott zu preisen.
Nach dem Gottesdienst gab es zwei Tanz- & Musikvorführungen von den Dorfbewohnern. Abends haben wir einen Jesusfilm in der Regionalsprache auf einer offenen Leinwand gesehen. Ein Kinoereignis, dass die meisten Dorfbewohner sich nicht entnehmen ließen.
Die „Duschen“ und das „Klo“ waren sehr gewöhnungsbedürftig, aber letztendlich sind alle klar gekommen (gut oder weniger gut).
Die Dorfbewohner waren überaus gastfreundlich, etwas schüchterner, aber gleichzeitig auch dreister als die Menschen in der Stadt.
Die Kinder haben wir wieder mit Kleinigkeiten beschenkt; mit Parfümproben, Seifen, Handtücher und unsere mitgebrachte Kleidung haben wir so manch einem der vielen fleißigen Leute beschenkt – und fühlen uns oft beschämt, wie viel Freude über solche Gegenstände, wie z.B. gebrauchte Schuhe, über das ganze Gesicht des Empfängers strahlte. Als Abschiedsgeschenk haben wir übrigens eine Ziege geschenkt bekommen (zum Schlachten), ahem, eine hohe Ehre, die uns recht sprachlos werden ließ aus mehr als einem Grund…
Jetzt sind wir alle sehr froh wieder hier zu sein, uns etwas zu erholen und die letzte Woche Uganda zu genießen!
Saskia & Chrischi
wir sind alle gesund und glücklich wieder zurück aus Mawanga. Auf dem Weg zum Dorf überquerten wir den Nil, passierten Jinja und Bugiri. Rasten konnten wir bei der ca. 3 std.- Fahrt an der Nilquelle. Einige von uns nutzen die Gelegenheit, um den Nil mit einer kurzen Bootsfahrt zu erkunden. An den Ufern konnten wir unter anderem Affen, Seeadler und Komodovarane bewundern. Nach dieser Pause setzten wir die Reise über die bekannt schlechten Straßen fort. Auf der staubigen Highway hatte man manchmal das Gefühl im Nebel zu fahren, und zwischenzeitlich mussten sogar die Scheinwerfer angeschaltet werden(!).
Als wir das Dorf und gleichzeitig Moses (= unser Fahrer) Heimat ereichten, mussten wir leider erfahren, dass der Laster, auf dem unser gesamtes Gepäck transportiert wurde, mit einer erheblichen Verspätung eintreffen würde. Diese Verzögerung kam durch mehrere Reifenpannen und Motorprobleme zustande und sollte sich im Endeffekt auf ungefähr 5 Std. belaufen. Das Hauptproblem bei dieser Verspätung war, dass mit eintretender Dunkelheit die Moskitos auf uns losgingen und wir weder Netze noch „NoBite“ hatten.
Als dann endlich der Lkw eintraf, bezogen wir unsere Quartiere in der Dunkelheit. Die Frauen schliefen bei dem gastfreundlichen Pastor Paul & Edith und die Männer direkt am Arbeitsplatz, in einer nicht ganz fertigen Klinik. Einige entschieden sich jedoch vor dem Gebäude zu Zelten. In einem Fall erwies sich das als Fehler, da nach heftigen Regenfällen das Zelt von Ralf „abgesoffen“ war. . . .
Die Arbeitstage waren sehr heiß und anstrengend. Wir haben Fliesen gelegt, Fenster mit Rostschutzfarbe und die Klinikaussenwände gestrichen. Außerdem wurde ein Teil des Dachs geschweißt, natürlich hier auch wieder mit Hilfe des Generators – Strom aus der Steckdose gibt es erst ca. 7km von Mawanga entfernt.
Abends waren wir alle sehr müde und lagen früh im Bett - und morgens wurden wir von Hähnen geweckt. Leider krähten sie zur falschen Zeit und viel zu oft :)
Wir alle waren sehr überrascht von dem leckeren Essen in Mawanga. Es gab einen Tag sogar Pommes :) Eigentlich waren es Maniokwurzeln, die aber wie Pommes geschmeckt haben. Toast mit Marmelade, Nudeln und „Schmalzgebäck“ standen auch auf der Speisekarte.
An Karfreitag haben wir dort den Gottesdienst besucht und wieder eine ganz neue Art und Weise kennen gelernt Gott zu preisen.
Nach dem Gottesdienst gab es zwei Tanz- & Musikvorführungen von den Dorfbewohnern. Abends haben wir einen Jesusfilm in der Regionalsprache auf einer offenen Leinwand gesehen. Ein Kinoereignis, dass die meisten Dorfbewohner sich nicht entnehmen ließen.
Die „Duschen“ und das „Klo“ waren sehr gewöhnungsbedürftig, aber letztendlich sind alle klar gekommen (gut oder weniger gut).
Die Dorfbewohner waren überaus gastfreundlich, etwas schüchterner, aber gleichzeitig auch dreister als die Menschen in der Stadt.
Die Kinder haben wir wieder mit Kleinigkeiten beschenkt; mit Parfümproben, Seifen, Handtücher und unsere mitgebrachte Kleidung haben wir so manch einem der vielen fleißigen Leute beschenkt – und fühlen uns oft beschämt, wie viel Freude über solche Gegenstände, wie z.B. gebrauchte Schuhe, über das ganze Gesicht des Empfängers strahlte. Als Abschiedsgeschenk haben wir übrigens eine Ziege geschenkt bekommen (zum Schlachten), ahem, eine hohe Ehre, die uns recht sprachlos werden ließ aus mehr als einem Grund…
Jetzt sind wir alle sehr froh wieder hier zu sein, uns etwas zu erholen und die letzte Woche Uganda zu genießen!
Saskia & Chrischi
Mittwoch, April 12, 2006
Ab ins Dorf!
Von heute bis Samstagabend werden wir mal eine ganz andere Seite Ugandas kennenlernen: Wir fahren in ein Dorf, das ca. 3 Stunden von der Hauptstadt Kampala (wo wir bis jetzt waren) liegt, und werden dort arbeiten. Viele von uns blicken diesen Tagen mit Ungewissheit entgegen. Fragen wie "Was kriegen wir da zu essen?", "Wie sind die sanitären Anlagen?" oder "Werden wir uns waschen können?" waren in den letzten Tagen nicht selten zu hören... Andererseit spürt man aber auch die Vorfreude auf das Abenteuer und die neue Erfahrung.
Also, nicht wundern, wenn ihr in den nächsten Tagen nichts mehr von uns hört. Dafür könnt ihr um so gespannter sein auf den Bericht am Samstagabend (:
Bis dann,
i.A. Oxana und Sonja
Also, nicht wundern, wenn ihr in den nächsten Tagen nichts mehr von uns hört. Dafür könnt ihr um so gespannter sein auf den Bericht am Samstagabend (:
Bis dann,
i.A. Oxana und Sonja
Dienstag, April 11, 2006
Vorstellung des Teams:
Name: Christian Schuster
Alter: 19
Wohnort: Hamburg
Grund der Reise: Gutes tun / Eindrücke sammeln
Höhepunkt der Reise: Verabschiedung an der Naomi Froese Schule
Besonderes Erlebnis: Erste Taxifahrt
Lieblingsessen in Uganda: Ich ziehe Reis den matschigen Kochbananen und dem zähen Fleisch vor
Anzahl der Mückenstiche: 12
Kulturschock: Das allgemeine Elend, durch eintreten in ein chinesisches Restaurant, verlassen. Nachdem durchschreiten von einem Metalldetektor und einer kurzen fahrt mit dem Fahrstuhl war von dem bisherigen Afrika nicht mehr viel wiederzuerkennen.
Name: Saskia Renk
Alter: 18
Wohnort: Rosengarten/ Hamburg
Grund der Reise: Menschen zu helfen, andere Welten kennenlernen, Erfahrungen zu machen und diese weiterzugeben
Höhepunkt der Reise: Begrüßung an der Naomi Schule
Besonderes Erlebnis: viele, eigentlich fast alles (Taxi, Gerüche!!, Armut,....)
Lieblingsessen in Uganda: Mais, Gemüse, Kartoffeln
Anzahl der Mückenstiche: 6
Kulturschock: Luxuschinarestaurant- auf knienkriechende Menschen, die Armut direkt vor der „Tür“
Name: Nikolaus Keil
Alter: 51
Wohnort: Wurmberg Neubeer- ental
Grund der Reise: Arbeitsein- satz um Menschen zu helfen
Höhepunkt der Reise: Begrüßung an der Naomi Schule
Besonderes Erlebnis: die große Armut und der wenige Reichtum nebeneinander
Lieblingsessen in Uganda: gebratener Fisch
Anzahl der Mückenstiche: 0
Kulturschock: soziale Unterschiede und „Frauen- bzw. Kinderarbeit“
Name: Svenja Koslowski
Alter: 19
Wohnort: Hamburg
Grund der Reise: was nützliches tun, neue Menschen und Kulturen kennenlernen, Erfahrungen fürs Leben sammeln
Höhepunkt der Reise: Die glücklichen Kinderaugen beim miteinanderspielen
Besonderes Erlebnis: Die Taxifahrt vom Flughafen zum Haus
Lieblingsessen in Uganda: Ananas und Bananen!!!
Anzahl der Mückenstiche: 9 +1 Vespen-angriff!
Kulturschock: jedes mal wenn ich das Grundstück verlasse und den Alltag der armen Menschen sehe
Name: Uwe Hinz
Alter: 42
Wohnort: Wolfsburg
Grund der Reise: Die Lebensumstände vor Ort kennenlernen, damit mein Sohn und ich das Leben bei uns mehr schätzen lernen. Einfach mal meine Lebensein-stellung überprüfen.
Höhepunkt der Reise: Die Fröhlichkeit der Menschen.
Besonderes Erlebnis: Das man trotz Aidskrankheit und den baldigen Tod vor Augen, fröhlich sein kann.
Lieblingsessen in Uganda: Ananas, Mango, Payaja, Bananen
Anzahl der Mückenstiche: 0
Kulturschock: Den Unterschied in der Stadt zwischen arm und reich.
Name: Martin Barber
Alter: 16
Wohnort: Langenhagen
Grund der Reise: Weil mein Vater mich mit geschleppt hat und ich Zuhause sonst nur PC gespielt hätte.
Höhepunkt der Reise: Safari
Besonderes Erlebnis: Der erste Mückenstich in Afrika
Lieblingsessen in Uganda: Reis Ananas
Anzahl der Mückenstiche: 7
Kulturschock: die Toiletten, Straßen
Name: Michael Kann
Alter: 49 Jahre
Wohnort: Wabern-Falkenberg
Grund der Reise: Nochmal bewußt aus Deutschland raus gehen
Höhepunkt der Reise: Besuch bei den Aidskranken
Besonderes Erlebnis: Als alle Kinder um mich standen und mir bei der Arbeit einfach mit halfen bis die Lehrerin sie stoppte.
Lieblingsessen in Uganda: Fisch aus dem Victoria See und Ananas von hier
Anzahl der Mückenstiche: 7?
Kulturschock: Beim Chinesen –
war plötzlich wieder in Deutschland mitten in Kampala
Name: Sonja Bonkowski
Alter: 24
Wohnort: Hildesheim/Bad Segeberg
Grund der Reise: Interesse an fremden Kulturen, Einblick in das Leben in der so genannten 3. Welt bekommen
Höhepunkt der Reise: Plötzlich von 50 Kindern umringt gewesen zu sein, die voller Freude zu meinem Gitarrenspiel gesungen und getanzt haben
Besonderes Erlebnis: Als die kleine Irene von der Naomi-Froese-Schule für mich auf meinen MP3-Player gesungen hat und ihre strahlenden Augen, als ich ihr das anschließend vorgespielt habe.
Lieblingsessen in Uganda: Der gebratene Reis und die Kartoffeln sind überraschend lecker
Anzahl der Mückenstiche: Weißt nicht, vielleicht 10 oder so. Hab erst gar nicht angefangen zu zählen...
Kulturschock: Dass Gäste hier wie Könige behandelt werden. Vor allem als wir bei der Hochzeit auf den besonderen Plätzen sitzen und uns sogar vor den Familien des Brautpaares Essen holen sollten, hätte ich am liebsten abgelehnt, so unangenehm war mir das.
Name: Mirjam Staudt
Alter: 18
Wohnort: Kassel
Grund der Reise: helfen, erfahrungen sammeln, einblicke in das leben außerhalb von deutschland zu bekommen, erfahren, was es heißt eine richtige toilette benutzen zu können (und alles, was wir noch so an deutschland schätzen lernen)
Höhepunkt der Reise: richtiges abrocken in der gemeinde beim lobpreis und der kauf meiner absolut coolen bongo
Besonderes Erlebnis: kurze magenkrankheit, tolle sachen kaufen auf dem markt, die hochzeit und natürlich ein anruf vom prinzen (schöne grüße!!! J)
Lieblingsessen in Uganda: schwierig!!! Es ist alles lecker, was es bei colleen und tim gibt, bei dem geruch von reis, bohnen und gekochten bananen wird mir schon jetzt schlecht, aber die kartoffeln und das weißkraut sind echt nicht übel!!!
Anzahl der Mückenstiche: habe ab 10 aufgehört zu zählen (trotz moskitonetz für 40 €!!!)
Kulturschock: das essen beim chinesen hat uns alle mitgenommen, draußen siehst du die schlimmste armut und im restaurant selber fühlst du dich wie in deutschland. Finde es aber auch schon sehr krass bei tim und colleen im behüteten haus zu sein und dann im gegensatz ärmste menschen zu sehen
Name: Judith
Alter: 16
Wohnort: Bergen
Grund der Reise: joah, erstma, weil ich voll afrika-begeistert bin und allgmein fremde Kulturen sehr interessant finde und zweitens, weil ich wirklich helfen möchte und ein Segen sein will.
Höhepunkt der Reise: Bisher heute, als die Kasubi School für uns paar Lieder gesungen hat und voll abgegangen ist
Besonderes Erlebnis: hmm...viele, viele, viele!!
Lieblingsessen in Uganda: Diese Pfannkuchen- Dinger mmmmhhhm
Anzahl der Mückenstiche: 0!!!hahaa
Kulturschock: Nee, nur als wir von dem China Restaurant wieda raus waren und dann dort diese armen Menschen an den Straßen gesehen hatten.
Name: Willi Wurm
Alter: 74
Wohnort: Hannover
Grund der Reise: Mithelfen
Höhepunkt der Reise: Dass wir heute die Treppe fertig gekriegt haben.
Besonderes Erlebnis: Das Aids-Programm zu besuchen und der dortige Aufstieg zur Toilette...
Lieblingsessen in Uganda: Kraut
Anzahl der Mückenstiche: Bis jetzt keinen
Kulturschock: Ein Klo für 50 Familien!
Name: Hendrik Hinz
Alter: 15
Wohnort: Wolfsburg
Grund der Reise: Die Kinder, Die Kultur und Helfen
Höhepunkt der Reise: Ein Patenkind
Besonderes Erlebnis: Die Arbeit mit den Kindern(Kinder-Arbeit ;-)
Lieblingsessen in Uganda: Deren Kartoffeln, deren Reis, deren Kraut(frisch aus dem Viktoria-See ;-) und deren ,,Pfannkuchen“!
Anzahl der Mückenstiche: 8 (bis jetzt einer der wenigen der noch nicht krank war!)
Kulturschock: Nein! Ich bewundere diese Leute, wie sie sich durchs Leben ,,schlagen“!
Name: Jeff Barber
Alter: 51
Wohnort: Hannover
Grund der Reise: Arme Menschen helfen, Abstand von der Arbeit, meine Lebensweise neue Orientierung geben, Abenteuer
Höhepunkt der Reise: Aufbau der Kinderspielplatz
Besonderes Erlebnis: Aidshilfe in Kampala zu erleben
Lieblingsessen in Uganda: Victoria See Fisch und eine Tasse Tee morgen früh
Essen das ich nicht möchte: Eine Lila Nuss Creme
Anzahl der Mückenstiche: 8 und steigend
Kulturschock: Unterwegs in Junk Plaza downtown Kapalla mit drei Schutzbegleiter
Name: Siegfried Froese
Alter: 43
Wohnort: Hannover
Grund der Reise: Die Naomi Froese Schule einmal besuchen
Höhepunkt der Reise: Die freudigen Kinder und ihre Lieder für uns als wir zum „Arbeitseinsatz“ anreisten
Besonderes Erlebnis: Treffen mit dem Patenkind
Lieblingsessen in Uganda: Früchte, Früchte, Früchte!
Anzahl der Mückenstiche: 0
Kulturschock: 25qm „Wohnungen“ für 5+ köpfige Familien
Name: Oxana Kolmogorov
Alter: 19
Wohnort: Wietzendorf (Soltau)
Grund der Reise: mein Vertrauen in Gott zu stärken, mithelfen, etwas weitergeben, endlich selbst Afrika zu sehen, neue Kultur
Höhepunkt der Reise: hmm, kann mich nicht entscheiden ;-)
Besonderes Erlebnis: es gibt fast jeden Tag welche: der Flug, Ankunft, die Kinder, Worship,...
Lieblingsessen in Uganda: so gut wie alles bei den Stevensons, Kartoffeln, Reis, Kraut, Früchte
Anzahl der Mückenstiche: ca. 3
Kulturschock: bis jetzt hatte ich glaub ich keinen, vielleicht die Aufmerksamkeit der Menschen zu uns und bestimmte Umstände, in denen manche leben müssen
Name: Ralf Wendeborn
Alter: 38
Wohnort:Gudensberg
Grund der Reise: Sensibel zu werden für die Armut der Menschen, den Menschen eine Freude machen
Höhepunkt der Reise:Die Menschen mit ihrer Kultur kennen zu lernen
Besonderes Erlebnis: Die besondere Dankbarkeit, des Schweißers, als ich ihm sein Schweißgerät repariert habe
Lieblingsessen in Uganda: Die Bananenpampe und normale Bananen
Anzahl der Mückenstiche: ca. 6
Kulturschock: Die große Armut, Toiletten, der Müll, die offene Kanalisation und der schlechte Straßenbau
Alter: 19
Wohnort: Hamburg
Grund der Reise: Gutes tun / Eindrücke sammeln
Höhepunkt der Reise: Verabschiedung an der Naomi Froese Schule
Besonderes Erlebnis: Erste Taxifahrt
Lieblingsessen in Uganda: Ich ziehe Reis den matschigen Kochbananen und dem zähen Fleisch vor
Anzahl der Mückenstiche: 12
Kulturschock: Das allgemeine Elend, durch eintreten in ein chinesisches Restaurant, verlassen. Nachdem durchschreiten von einem Metalldetektor und einer kurzen fahrt mit dem Fahrstuhl war von dem bisherigen Afrika nicht mehr viel wiederzuerkennen.
Name: Saskia Renk
Alter: 18
Wohnort: Rosengarten/ Hamburg
Grund der Reise: Menschen zu helfen, andere Welten kennenlernen, Erfahrungen zu machen und diese weiterzugeben
Höhepunkt der Reise: Begrüßung an der Naomi Schule
Besonderes Erlebnis: viele, eigentlich fast alles (Taxi, Gerüche!!, Armut,....)
Lieblingsessen in Uganda: Mais, Gemüse, Kartoffeln
Anzahl der Mückenstiche: 6
Kulturschock: Luxuschinarestaurant- auf knienkriechende Menschen, die Armut direkt vor der „Tür“
Name: Nikolaus Keil
Alter: 51
Wohnort: Wurmberg Neubeer- ental
Grund der Reise: Arbeitsein- satz um Menschen zu helfen
Höhepunkt der Reise: Begrüßung an der Naomi Schule
Besonderes Erlebnis: die große Armut und der wenige Reichtum nebeneinander
Lieblingsessen in Uganda: gebratener Fisch
Anzahl der Mückenstiche: 0
Kulturschock: soziale Unterschiede und „Frauen- bzw. Kinderarbeit“
Name: Svenja Koslowski
Alter: 19
Wohnort: Hamburg
Grund der Reise: was nützliches tun, neue Menschen und Kulturen kennenlernen, Erfahrungen fürs Leben sammeln
Höhepunkt der Reise: Die glücklichen Kinderaugen beim miteinanderspielen
Besonderes Erlebnis: Die Taxifahrt vom Flughafen zum Haus
Lieblingsessen in Uganda: Ananas und Bananen!!!
Anzahl der Mückenstiche: 9 +1 Vespen-angriff!
Kulturschock: jedes mal wenn ich das Grundstück verlasse und den Alltag der armen Menschen sehe
Name: Uwe Hinz
Alter: 42
Wohnort: Wolfsburg
Grund der Reise: Die Lebensumstände vor Ort kennenlernen, damit mein Sohn und ich das Leben bei uns mehr schätzen lernen. Einfach mal meine Lebensein-stellung überprüfen.
Höhepunkt der Reise: Die Fröhlichkeit der Menschen.
Besonderes Erlebnis: Das man trotz Aidskrankheit und den baldigen Tod vor Augen, fröhlich sein kann.
Lieblingsessen in Uganda: Ananas, Mango, Payaja, Bananen
Anzahl der Mückenstiche: 0
Kulturschock: Den Unterschied in der Stadt zwischen arm und reich.
Name: Martin Barber
Alter: 16
Wohnort: Langenhagen
Grund der Reise: Weil mein Vater mich mit geschleppt hat und ich Zuhause sonst nur PC gespielt hätte.
Höhepunkt der Reise: Safari
Besonderes Erlebnis: Der erste Mückenstich in Afrika
Lieblingsessen in Uganda: Reis Ananas
Anzahl der Mückenstiche: 7
Kulturschock: die Toiletten, Straßen
Name: Michael Kann
Alter: 49 Jahre
Wohnort: Wabern-Falkenberg
Grund der Reise: Nochmal bewußt aus Deutschland raus gehen
Höhepunkt der Reise: Besuch bei den Aidskranken
Besonderes Erlebnis: Als alle Kinder um mich standen und mir bei der Arbeit einfach mit halfen bis die Lehrerin sie stoppte.
Lieblingsessen in Uganda: Fisch aus dem Victoria See und Ananas von hier
Anzahl der Mückenstiche: 7?
Kulturschock: Beim Chinesen –
war plötzlich wieder in Deutschland mitten in Kampala
Name: Sonja Bonkowski
Alter: 24
Wohnort: Hildesheim/Bad Segeberg
Grund der Reise: Interesse an fremden Kulturen, Einblick in das Leben in der so genannten 3. Welt bekommen
Höhepunkt der Reise: Plötzlich von 50 Kindern umringt gewesen zu sein, die voller Freude zu meinem Gitarrenspiel gesungen und getanzt haben
Besonderes Erlebnis: Als die kleine Irene von der Naomi-Froese-Schule für mich auf meinen MP3-Player gesungen hat und ihre strahlenden Augen, als ich ihr das anschließend vorgespielt habe.
Lieblingsessen in Uganda: Der gebratene Reis und die Kartoffeln sind überraschend lecker
Anzahl der Mückenstiche: Weißt nicht, vielleicht 10 oder so. Hab erst gar nicht angefangen zu zählen...
Kulturschock: Dass Gäste hier wie Könige behandelt werden. Vor allem als wir bei der Hochzeit auf den besonderen Plätzen sitzen und uns sogar vor den Familien des Brautpaares Essen holen sollten, hätte ich am liebsten abgelehnt, so unangenehm war mir das.
Name: Mirjam Staudt
Alter: 18
Wohnort: Kassel
Grund der Reise: helfen, erfahrungen sammeln, einblicke in das leben außerhalb von deutschland zu bekommen, erfahren, was es heißt eine richtige toilette benutzen zu können (und alles, was wir noch so an deutschland schätzen lernen)
Höhepunkt der Reise: richtiges abrocken in der gemeinde beim lobpreis und der kauf meiner absolut coolen bongo
Besonderes Erlebnis: kurze magenkrankheit, tolle sachen kaufen auf dem markt, die hochzeit und natürlich ein anruf vom prinzen (schöne grüße!!! J)
Lieblingsessen in Uganda: schwierig!!! Es ist alles lecker, was es bei colleen und tim gibt, bei dem geruch von reis, bohnen und gekochten bananen wird mir schon jetzt schlecht, aber die kartoffeln und das weißkraut sind echt nicht übel!!!
Anzahl der Mückenstiche: habe ab 10 aufgehört zu zählen (trotz moskitonetz für 40 €!!!)
Kulturschock: das essen beim chinesen hat uns alle mitgenommen, draußen siehst du die schlimmste armut und im restaurant selber fühlst du dich wie in deutschland. Finde es aber auch schon sehr krass bei tim und colleen im behüteten haus zu sein und dann im gegensatz ärmste menschen zu sehen
Name: Judith
Alter: 16
Wohnort: Bergen
Grund der Reise: joah, erstma, weil ich voll afrika-begeistert bin und allgmein fremde Kulturen sehr interessant finde und zweitens, weil ich wirklich helfen möchte und ein Segen sein will.
Höhepunkt der Reise: Bisher heute, als die Kasubi School für uns paar Lieder gesungen hat und voll abgegangen ist
Besonderes Erlebnis: hmm...viele, viele, viele!!
Lieblingsessen in Uganda: Diese Pfannkuchen- Dinger mmmmhhhm
Anzahl der Mückenstiche: 0!!!hahaa
Kulturschock: Nee, nur als wir von dem China Restaurant wieda raus waren und dann dort diese armen Menschen an den Straßen gesehen hatten.
Name: Willi Wurm
Alter: 74
Wohnort: Hannover
Grund der Reise: Mithelfen
Höhepunkt der Reise: Dass wir heute die Treppe fertig gekriegt haben.
Besonderes Erlebnis: Das Aids-Programm zu besuchen und der dortige Aufstieg zur Toilette...
Lieblingsessen in Uganda: Kraut
Anzahl der Mückenstiche: Bis jetzt keinen
Kulturschock: Ein Klo für 50 Familien!
Name: Hendrik Hinz
Alter: 15
Wohnort: Wolfsburg
Grund der Reise: Die Kinder, Die Kultur und Helfen
Höhepunkt der Reise: Ein Patenkind
Besonderes Erlebnis: Die Arbeit mit den Kindern(Kinder-Arbeit ;-)
Lieblingsessen in Uganda: Deren Kartoffeln, deren Reis, deren Kraut(frisch aus dem Viktoria-See ;-) und deren ,,Pfannkuchen“!
Anzahl der Mückenstiche: 8 (bis jetzt einer der wenigen der noch nicht krank war!)
Kulturschock: Nein! Ich bewundere diese Leute, wie sie sich durchs Leben ,,schlagen“!
Name: Jeff Barber
Alter: 51
Wohnort: Hannover
Grund der Reise: Arme Menschen helfen, Abstand von der Arbeit, meine Lebensweise neue Orientierung geben, Abenteuer
Höhepunkt der Reise: Aufbau der Kinderspielplatz
Besonderes Erlebnis: Aidshilfe in Kampala zu erleben
Lieblingsessen in Uganda: Victoria See Fisch und eine Tasse Tee morgen früh
Essen das ich nicht möchte: Eine Lila Nuss Creme
Anzahl der Mückenstiche: 8 und steigend
Kulturschock: Unterwegs in Junk Plaza downtown Kapalla mit drei Schutzbegleiter
Name: Siegfried Froese
Alter: 43
Wohnort: Hannover
Grund der Reise: Die Naomi Froese Schule einmal besuchen
Höhepunkt der Reise: Die freudigen Kinder und ihre Lieder für uns als wir zum „Arbeitseinsatz“ anreisten
Besonderes Erlebnis: Treffen mit dem Patenkind
Lieblingsessen in Uganda: Früchte, Früchte, Früchte!
Anzahl der Mückenstiche: 0
Kulturschock: 25qm „Wohnungen“ für 5+ köpfige Familien
Name: Oxana Kolmogorov
Alter: 19
Wohnort: Wietzendorf (Soltau)
Grund der Reise: mein Vertrauen in Gott zu stärken, mithelfen, etwas weitergeben, endlich selbst Afrika zu sehen, neue Kultur
Höhepunkt der Reise: hmm, kann mich nicht entscheiden ;-)
Besonderes Erlebnis: es gibt fast jeden Tag welche: der Flug, Ankunft, die Kinder, Worship,...
Lieblingsessen in Uganda: so gut wie alles bei den Stevensons, Kartoffeln, Reis, Kraut, Früchte
Anzahl der Mückenstiche: ca. 3
Kulturschock: bis jetzt hatte ich glaub ich keinen, vielleicht die Aufmerksamkeit der Menschen zu uns und bestimmte Umstände, in denen manche leben müssen
Name: Ralf Wendeborn
Alter: 38
Wohnort:Gudensberg
Grund der Reise: Sensibel zu werden für die Armut der Menschen, den Menschen eine Freude machen
Höhepunkt der Reise:Die Menschen mit ihrer Kultur kennen zu lernen
Besonderes Erlebnis: Die besondere Dankbarkeit, des Schweißers, als ich ihm sein Schweißgerät repariert habe
Lieblingsessen in Uganda: Die Bananenpampe und normale Bananen
Anzahl der Mückenstiche: ca. 6
Kulturschock: Die große Armut, Toiletten, der Müll, die offene Kanalisation und der schlechte Straßenbau
Montag, April 10, 2006
Die Arbeit geht weiter...
Nach einem schönen Wochenende mit einer guten Hand voll neuer Extremen (Hochzeit; 3-St. Gottesdienst; Essen beim Chinesen - wo jeder dachte er ist plötzlich wieder mitten in Deutschland gelandet; Regierungs- viertel; Regenstürme ...) haben wir heute den 6ten Arbeitstag hier in Uganda erlebt. Es war für die meisten sehr schwer den Schalter vom passiven Zuschauer zum aktiven Arbeiter wieder umzulegen. Und all die kleinen Unzulänglichkeiten die erschwerend dazu kommen waren auch wieder da - sowie z.T. die Grenzen des eigenen Körpers noch schmerzlich zu spüren aus der letzten Woche... wir sind im körperlichen Fitness sicherlich nicht die Leistungsträger! Doch mit dem aufklarenden Wetter (es goss wie im deutschen Juli den ganzen Vormittag) kam wieder mehr Motivation. Und neue Freude auch: Ob es die Lösung eines ungünstigen Waschproblems der Schüler durch Michael, die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit eines AIDS-Hilfe-Programms für Svenja, den Erfolg ein paar Außenspiele auf den Beton zu Malen für Sonja und Judith, die gute Vorgabe ein ca. 200m2 großes Esszimmer gefliest zu bekommen von Ralf, Jeff und Niko . . . wir sind wieder da, wo wir hinwollten: Hilfe und Ermutigung für die Armen Ugandas.
Heute und morgen sind wir in der Kasubi Primary & Highschool - fast 1,000 Schüler sind täglich hier am lernen. Die massivere Atmosphäre dieser großen Einrichtung - inklusive der Zentrale der Gemeinde Gottes Ugandas u.a.m. verdeckt in keiner Weise den Gesamteindruck der Armut und Hilfebedürftigkeit - üppig geht es hier keinesfalls zu. Also werden wir auch an diesem Ort ein Eindruck der Hoffnung und des Glaubens zu verbreiten versuchen. Tja, nur noch ca. 5 Arbeits- und insg. 10 Ugandatage stehen uns dafür noch zur Verfügung.... ob wir das schaffen? Ich glaube schon! Der Blick in die Kinderaugen trägt weit...
Heute und morgen sind wir in der Kasubi Primary & Highschool - fast 1,000 Schüler sind täglich hier am lernen. Die massivere Atmosphäre dieser großen Einrichtung - inklusive der Zentrale der Gemeinde Gottes Ugandas u.a.m. verdeckt in keiner Weise den Gesamteindruck der Armut und Hilfebedürftigkeit - üppig geht es hier keinesfalls zu. Also werden wir auch an diesem Ort ein Eindruck der Hoffnung und des Glaubens zu verbreiten versuchen. Tja, nur noch ca. 5 Arbeits- und insg. 10 Ugandatage stehen uns dafür noch zur Verfügung.... ob wir das schaffen? Ich glaube schon! Der Blick in die Kinderaugen trägt weit...
Sonntag, April 09, 2006
English Blog und anderes
Hallo an alle!
Jeff, unser Lieblingsschotte, hat sein eigenes Blog eingerichtet und es gibt jetzt rechts einen Link dorthin. Wer also des Englischen mächtig ist, kann dort noch mehr Infos über unser Workcamp erfahren. Aber auch Leute wie mein Papa, den ich an dieser Stelle ganz herzlich grüße und der sehr wenig Englisch kann, werden sich sicher über die zusätzlichen Bilder freuen! (:
For everyone who doesn't speak any German: visit Jeff's blog (jeff-nichtegal.blogspot.com or just use the link on the right) and find out what our favorite Scotsman has to say about our trip to Uganda.
An alle Segeberger, die dabei geholfen haben, den Klamotten-Werkzeug-etc.-Koffer zu packen: Ich bin völlig begeistert, wie viel da zusammengekommen ist! Das Werkzeug wurde schon gut genutzt und die Kleidung werden wir morgen und übermorgen an Bedürftige verschenken. Mehr davon in ein paar Tagen. Auf jeden Fall ganz, ganz herzlichen Dank!! Ihr seid toll!
Lieben Gruß,
Sonja
Jeff, unser Lieblingsschotte, hat sein eigenes Blog eingerichtet und es gibt jetzt rechts einen Link dorthin. Wer also des Englischen mächtig ist, kann dort noch mehr Infos über unser Workcamp erfahren. Aber auch Leute wie mein Papa, den ich an dieser Stelle ganz herzlich grüße und der sehr wenig Englisch kann, werden sich sicher über die zusätzlichen Bilder freuen! (:
For everyone who doesn't speak any German: visit Jeff's blog (jeff-nichtegal.blogspot.com or just use the link on the right) and find out what our favorite Scotsman has to say about our trip to Uganda.
An alle Segeberger, die dabei geholfen haben, den Klamotten-Werkzeug-etc.-Koffer zu packen: Ich bin völlig begeistert, wie viel da zusammengekommen ist! Das Werkzeug wurde schon gut genutzt und die Kleidung werden wir morgen und übermorgen an Bedürftige verschenken. Mehr davon in ein paar Tagen. Auf jeden Fall ganz, ganz herzlichen Dank!! Ihr seid toll!
Lieben Gruß,
Sonja
Montag, April 03, 2006
Der erste Arbeitstag
Hallo Afrika Fans,
heute war unser erster Arbeitstag. Nach langem Werkzeug suchen und riesiger Begrüßungszeremonie mit Ständchen, gings ab 11,00 Uhr so richtig zu Sache. Ein Trupp begann einen über-Uwe (1,98m)- Zaun zu bauen. Dabei musste sogar das heutige Geburtstagskind (Uwe) bei steinharter Erde und den Löcher buddeln richtig Federn lassen. Ein zweiter Trupp baute Fenster in die Klassenzimmer ein.-übrigens ohne Glas, dafür mit Gitter… Der nächste Trupp durfte das Eingangstor neu gestalten, Es sieht jetzt aus wie ein gemauertes Tor aus dem Wilden Westen. Man erwartet jeden Moment, dass die Indianer gleich um die Ecke kommen. Als letztes wurde noch begonnen den Innenraum vom ersten Schulraum zu verputzen und in schwindelnder Höhe alte Gerüstlöcher zuzumauern. Natürlich kam es beim Paralellunterricht zu ersten Kontakten und Freundschaften mit den Schülern, die von unseren Digitalkameras total begeistert waren. Übrigens unser Geburtstagskind bekam natürlich ein Ständchen, einen Geburtstagskuchen mit vielen brennenden Kerzen und einige Erinnerungsstücke aus Afrika – wie eine Seifenschale mit Nilpferd.
Es war interessant mit den Afrikanern zusammen zu arbeiten. Ihre Mentalität zu spüren: Wie Stolz gepaart mit Offenheit, auf der Suche nach Körperkontakt und trotzdem schüchtern. Wir sind gespannt, was morgen auf uns zu kommt…
Chrischi und Michael
Sonntag, April 02, 2006
4+ Stunden Gottesdienst...!
Miri: Heute war für uns Workcamper ein sehr anstrengender Tag. Morgens gab es erst um 9 Uhr Frühstück (das heißt wir konnten ein wenig ausschlafen), nach dem leckeren Frühstück probten wir noch ein paar Lieder, die wir im Gottesdienst vorführen wollten, und dann machten wir uns auf, über hubbelige z.T. Straßen, zur Naomi-Froese-Schule. Einer der Klassenräume dient auch gleichzeitig als Gemeinderaum. Um 11 Uhr begann der Gottesdienst. Wir wurden mit sehr herzlicher Musik empfangen und durften gleich mit einsteigen. Nach einer Stunde singen und z.T. wildem (und ansteckendem) tanzen wurde uns das Gottesdienstprogramm vorgestellt. Dann durften wir uns (alle einzeln möglichst in Englisch!) vorstellen. Danach sangen die Kinder aus dem Kindergottesdienst einstudierte Lieder für uns. Bis dahin waren 2 Stunden vergangen. Anschließend predigte Tim Stevenson über das Thema „celebrations“ ( Bibelstelle: Nehemia 1, 3-5). Es ging darum Probleme als seine eigenen anzunehmen, sie mit anderen Menschen und vor allem mit Gott teilen zu können und sie gemeinsam zu lösen. Wer das tut, wird auch etwas zu feiern haben! Nach der Predigt wurden im Rahmen der Feier die Hauptmitarbeiter dieser jungen Gemeinde vorgestellt und den ganzen Gottesdienst über teilten uns die Menschen ihren Dank und ihre Freude über unser dasein mit. Mittlerweile waren 3 Stunden vergangen.
Sonja: Danach gab’s noch ein paar Berichte über die Schule. War nämlich 1-jähriges Jubiläum heute, seit die Schule in ihr neues, viel größeres Gebäude gezogen ist. Fertig ist es allerdings lange noch nicht und ab morgen werden wir dann dort arbeiten. Nach den Berichten gab’s noch mehr Gesang und Tanz und der Kinderchor kam auch noch mal mit seinen einstudierten choriographischen Einlagen und Liedern. Voll krass die Kleinen. Irgendein Kind stellt sich immer ein bisschen weiter vor und macht den Vor-/Zwischensänger. Echt süß, wenn da so’n kleines etwa fünfjähriges Mädel steht und die anderen anleitet. Nach vier Stunden war der Gottesdienst zu Ende. Für die meisten hieß das: Erstmal aufs Klo. Immerhin wurde während des Gottesdienst Limo und Cola verteilt, weil es ja mit uns Gäste gab, so als kleine Aufmerksamkeit. Das Klo ist jedenfalls ein kleines viereckiges Loch im Boden in einer Hütte, dessen klapprige Holztür nicht zuging; sehr interessante Erfahrung, schult auf jeden Fall die Treffsicherheit... (: Danach wurde das Essen serviert. Der Geruch war schon sehr gewöhnungsbedürftig und einige hatten plötzlich Zweifel, ob sie wirklich Hunger hatten, aber dann war sie doch sehr lecker, die erste Mahlzeit, die wir nicht bei unseren kanadisch/schottischen Gastgebern gegessen haben, wo es doch immer im Vergleich sehr luxuriös zugeht und man ab und zu fast vergisst, in was für einem armen Land man sich befindet.
Siggi: Schließlich gab es noch das große Geschenkeverteilen - alle Kinder im Gottesdienst - durchaus über 60! - bekamen 2 tütchen Gummi Bärchen, die Mädchen noch eine Packung Schmetterlinghaarspangen und -kugeln, die Jungs ein Yoyo (den mussten wir ihnen erst einmal beibringen, da keiner je so ein Spielzeug bisher besessen hatte).
RESUMEE: Diese kleine Gemeinde hat in ihrer kurzen Geschichte schon einige schlimme und deprimierende Erfahrungen machen müssen - sie hatten die Ehrlichkeit im Gottesdienst das auszusprechen - aber sie haben auch erleben dürfen, dass Jesus sie in Lebensstürmen keinesfalls allein läßt. Der Segen und das Hindurchtragen Gottes war eine Erfahrung iherer Geschichte, die wir ihnen abnehmen mussten. Und so kann man sich gut vorstellen, dass hier noch viel mehr Menschen mit diesen liebevollen Christen und mit ihrem Freund und Lebensbegleiter - JESUS - in Berührung kommen werden. Manchmal können Gottesdienste gar nicht lang genug sein um alles zu sagen, was einem in der Seele berührt!
Sonja: Danach gab’s noch ein paar Berichte über die Schule. War nämlich 1-jähriges Jubiläum heute, seit die Schule in ihr neues, viel größeres Gebäude gezogen ist. Fertig ist es allerdings lange noch nicht und ab morgen werden wir dann dort arbeiten. Nach den Berichten gab’s noch mehr Gesang und Tanz und der Kinderchor kam auch noch mal mit seinen einstudierten choriographischen Einlagen und Liedern. Voll krass die Kleinen. Irgendein Kind stellt sich immer ein bisschen weiter vor und macht den Vor-/Zwischensänger. Echt süß, wenn da so’n kleines etwa fünfjähriges Mädel steht und die anderen anleitet. Nach vier Stunden war der Gottesdienst zu Ende. Für die meisten hieß das: Erstmal aufs Klo. Immerhin wurde während des Gottesdienst Limo und Cola verteilt, weil es ja mit uns Gäste gab, so als kleine Aufmerksamkeit. Das Klo ist jedenfalls ein kleines viereckiges Loch im Boden in einer Hütte, dessen klapprige Holztür nicht zuging; sehr interessante Erfahrung, schult auf jeden Fall die Treffsicherheit... (: Danach wurde das Essen serviert. Der Geruch war schon sehr gewöhnungsbedürftig und einige hatten plötzlich Zweifel, ob sie wirklich Hunger hatten, aber dann war sie doch sehr lecker, die erste Mahlzeit, die wir nicht bei unseren kanadisch/schottischen Gastgebern gegessen haben, wo es doch immer im Vergleich sehr luxuriös zugeht und man ab und zu fast vergisst, in was für einem armen Land man sich befindet.
Siggi: Schließlich gab es noch das große Geschenkeverteilen - alle Kinder im Gottesdienst - durchaus über 60! - bekamen 2 tütchen Gummi Bärchen, die Mädchen noch eine Packung Schmetterlinghaarspangen und -kugeln, die Jungs ein Yoyo (den mussten wir ihnen erst einmal beibringen, da keiner je so ein Spielzeug bisher besessen hatte).
RESUMEE: Diese kleine Gemeinde hat in ihrer kurzen Geschichte schon einige schlimme und deprimierende Erfahrungen machen müssen - sie hatten die Ehrlichkeit im Gottesdienst das auszusprechen - aber sie haben auch erleben dürfen, dass Jesus sie in Lebensstürmen keinesfalls allein läßt. Der Segen und das Hindurchtragen Gottes war eine Erfahrung iherer Geschichte, die wir ihnen abnehmen mussten. Und so kann man sich gut vorstellen, dass hier noch viel mehr Menschen mit diesen liebevollen Christen und mit ihrem Freund und Lebensbegleiter - JESUS - in Berührung kommen werden. Manchmal können Gottesdienste gar nicht lang genug sein um alles zu sagen, was einem in der Seele berührt!
der 1. tag in uganda
Liebe Freunde, liebe Familie…
Jetzt ist es soweit. Es ist 14:50 Uhr, bei euch im kalten Deutschland ist es 13:50 Uhr, und wir sind inzwischen bei Tim und Colleen angekommen. Siegfried und der Rest der Truppe sind fleißig dabei die Geschenke für die Kinder auszupacken – danket dem Herrn, dass er uns so reich beschenkt hat, dass wir so viel abgeben können (es ist ein richtiger Berg geworden – bestimmt 5 Koffer voll!)!!
Nun werden wir euch kurz von unserer Reise berichten.
Also… wir haben uns um 21:00 Uhr im Frankfurt am Flughafen getroffen und sind mit „leichter“ Verspätung (der Flieger sollte um 23:35 Uhr gehen) um ca. 1:10 Uhr gestartet. Nach dem ausgiebigen Abendessen im Flugzeug sind dann auch die meisten eingeschlafen (ich hoffe das stimmt) und „frisch und munter“ :) zum Frühstück aufgewacht. Um 10:20 Uhr gings dann mit dem Flieger nach Entebbe, wo wir um 12:50 Uhr gelandet sind. Mit dem Zoll gab es keine Probleme (!) und so konnten wir gleich mit einem tollen Bus von Colleen und Tim weiterfahren zu unsrer Hauptunterkunft.
Nach dieser echt turbulenten Tour (die Afrikaner haben wirklich ihre eigenen Fahrgewohnheiten) und einigen Horrorerlebnissen (wir haben es überlebt) sind wir nun alle wohlbehalten angekommen und erledigen Dinge, die man jetzt halt erledigen muss … :)… und das nächste Abenteuer abwarten…
…und das ist sicher nicht weit… :)
Danke, dass ihr an uns denkt und im Gebet ganz nah bei uns seid!!!
Judith und Miri
Ps.: schreibt fleißig e-mails, wir freuen uns!!!!!!!
Die e-mail Adresse: Uganda2006@fbgg.de
Gebt einfach in den Betreff ein für wen die e-mail ist und sie wird ungeöffnet weitergeleitet!
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