Puh! Endlich
angekommen. „Mein Kopf dröhnt!“, meint Siegfried grad; „Sunday ist immer im
Kreis gefahren!“ (Anka); „Er hat 20 Mal nach dem Weg gefragt!“ (Frieda); „Afrika
ist groß! Ich wäre gerne selbst gefahren!“ (Micha); „Wir sind anderthalb
Stunden geradeaus gefahren und sind trotzdem angekommen!“ (Fabi); „Öhhh!“
(Elias), „Off Road macht Spaß!“ (Klaus); „Ich glaube, wir haben für heute die
Option „Abenteuer“ gebucht!“ (Mareike)
Nach gut
zwei Stunden haben wir eine kurze Pause eingelegt, Mittag gegessen und
Siegfried hat einigen von uns ein Eis ausgegeben. Ich habe festgestellt, dass
das Eis in Deutschland VIIIIIEEEEEL besser ist.
Das dritte Auto ist mit Moses, Niko, Elias und mir (Udo) besetzt gewesen. Wir sind mit dem Pickup erst noch einmal zum Ölwechsel und zum „Reifendoktor“ gefahren. Das dieses ugandisch und unproblematisch geschieht ist hier an der Tagesordnung. Die Vorschriften aus Deutschland sind hier überhaupt nicht umzusetzen. Da wird der Dieselfilter über der Erde gewechselt und ausgegossen. Der Sprit sickert in die Erde und kommt irgendwann auch wieder im Grundwasser an. Nach dem wir dann direkt zum Hochzeitsort gefahren sind, haben wir dort im Halbdunkel die beiden Zelte aufgebaut. Die Fahrt dorthin war schon schwierig, da die Wege hier mehr Schlaglöcher und besonders Querrillen haben als die Heinrich-Nordhoff-Straße in Wolfsburg. Auf der Weiterfahrt zu unserem Schlafplatz haben wir dann bei Nacht die Schlaglöcher noch mehr zu spüren bekommen.
Anka, Marie,
Frieda, Fabi, Bob und Sunday sind nach dem Essen nach großen Umwegen auch beim
Brautpaar angekommen, haben weitere Kuchen abgegeben, um danach nach weiteren Umwegen
und Kreisfahrten (!!!) hier zu landen.
Der Rest von
uns ist nach Boliso 2 gefahren. Dort wurden wir freudig empfangen. Aufgrund
unserer Verspätung konnten sie uns nur wenige ihrer vorbereiteten Lieder und
ein Theaterstück vorspielen, wir uns nur kurz vorstellen, die Patengeschenke
verteilen und Esthers (das Mädchen mit den Klumpfüßen) Schuhe kontrollieren.
Wir waren erstaunt, dass sie – abgesehen von den Schnürsenkeln – noch total
intakt waren!
Da es schon
dunkel wurde und dann auch noch zu regnen begann, mussten wir schnell weiter.
Ich glaube es ist normal, dass man sich hier in Afrika verfährt… Wir sind alle
viel zu spät nun in Kabwangasi angekommen. Ich habe Schmerzen im Steißbein (die
letzten zwei Stunden saß ich auf dem Busboden, und Ugandas Straßen sind leider
nicht ganz so schön wie unsere… und das ist noch untertrieben!) und wir sind
alle super kaputt.
Nun müssen
wir alle schnell schlafen gehen. Morgen wird ein langer und anstrengender Tag.
Genießt den
Schnee!!! :) Mareike und Udo
3 Kommentare:
Nein !!! Wir genießen den Schnee NICHT !!!! :(
Aber genießt ihr die ganzen Eindrücke und Erlebnisse - ihr müsst lange von zehren.
Weiterhin Gottes Segen für euch und jede Menge Spaß !
Familie Hinz/Koch
Ich freue mich so über die Beiträge und wäre selbst gern wieder dabei gewesen. Wir sind sehr dankbar, dass Ihr nach Esther seht und freuen uns umso mehr zu hören, dass es ihr gut geht und ihre Schuhe noch in Ordnung sind.
Weiterhin alles Gute und viel Spaß,
Lisa
Wir wünschen euch eine tolle Zeit und freuen uns das es doch möglich ist auch von unterwegs von euch zu lesen. Lieber Udo liebe Friederike wir sind wieder heil zu Hause und wurden inzwischen wieder schnurrend begrüßt ;)
Alles Liebe und Gute
Karin, Niklas und Mathis <3
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