Donnerstag, März 28, 2013

Ein neuer, einmaliger Tag mit vielen Überraschungen


Sieben Uhr, die Sonne lacht durch meinen Türschlitz. Also hoch mit den müden Knochen und gestern.
Die Wärme tut gut, und der gestrige Tag scheint vergessen. Alle sind wohlauf und gutgelaunt beim Frühstück.  Heute wird‘s richtig heiß. Mit Sunblocker 100 und neuem Tatendrang geht es an die Baustelle. Zum Mauern fehlt Zement und die Kirchenposition ist immer noch nicht klar, da die abgesprochenen Grenzen noch diskutiert werden.   Nadja, Djamila, Jürgen, Nico und Ich (Micha), die Chance war, mit Thomas als Führer, den naheliegenden Wasserfall zu besichtigen. Dieser Tripp hat sich voll gelohnt.
So nehmen
Pflanzen und Tierwelt waren fantastisch. Vom Wasserfall ganz zu schweigen. Zurück soll es jetzt richtig, auch mit der Kirche, weitergehen. Kaum begonnen, kommt ein Regenschauer, der den gestrigen noch toppt, und zwingt uns zur Pause. Das Krankenzelt wäre beinahe abgesoffenen, hätten wir nicht noch flugs einen Graben gezogen. Da es bis auf kurze Unterbrechungen nicht mehr aufhört und auch sehr kalt wurde, nachdem wir zunächst die Baustelle wieder eröffnet haten,  dann doch Abbruch, Heimreise.
Wie wir den Weg hinauf erneut schaffen wollen, ist uns allen ein Rätsel. Die ersten Meter klappten super, als wir aber immer langsamer werden, hatte keiner wirklich Bock auszusteigen. Es half alles nicht. Wie in einem billigen Actionfilm, hiest es dann „Alle Raus“ Tür auf und wir standen im fließenden Sturzbach aus dem Himmel und stemmten uns gegen die Autos. Stück für Stück ging es vorwärts und die durchdrehenden Reifen sauten uns mächtig ein. Halt war auf dem seifenartigen Tonboden kaum zu finden. Ohne die erneute Hilfe, wie Gestern, der Anwohner, einer sogar mit einer Schubkarre Splitt, hätten wir es nie geschafft.
Als wir alle oben waren, klitschnass und  Erdferkeln sehr ähnlich sehend, war eh alles egal. Runter, Talabwärts war dann aber genauso spannend, weil sich die Autos  bei jeder Bremsung quer stellen und Richtung graben zu rutschen drohten. Die Camel Trophy  war nüscht dagegen! In unserem „Crows Nest“ gab es dann ein Gruppenfoto der Abenteuergruppe und alle waren froh sich duschen und umziehen zu können.
Jetzt ist Freizeit und warten aufs Abendbrot angesagt.  Und der Regen hat aufgehört, es wird wärmer und unser Traumausblick auf den Sipi Falls ergibt einen einzigartigen Ausblick. So viel Wasser kam dort schon lange nicht dem Berg hinab.
Fazit: Andere bezahlen viel Geld für so ein Abenteuer – Bei uns ist auch das alles inklusive.

Keine Kommentare: