Obwohl unsere Reise so gut verlaufen ist, hat uns der letzte Tag in Uganda wieder einmal an das erinnert, was wir in unsrer kurzen Zeit in dieser „Perle Afrikas“ immer wieder hautnah mitbekamen. Bei aller Schönheit und bei allem Erfrischendem: in diesem Land ist vieles anders als es sein müsste. Auf unsrer Reise zum Flughafen umfuhren wir die aufbrausenden Unruhen der Innenstadt und wurden dennoch Zeugen von roher Gewalt auf den Neben- und Hauptstraßen der umliegenden Orten: Mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Jugendliche und Gewaltbereite nutzten den Chaos um gleich die große Verbindungsstraße mit großen Steinen lahm zu legen – und damit auch unsere Schleichwege. Gut, dass das Militär die Ausfahrtsstraße in „Handarbeit“ ständig freiräumte. Ein „Möbelladen“ auf der Hauptstraße war total zerstört worden – was für ein Jammer für den armen Besitzer, hoffentlich passierte ihm nichts. Wut richtete sich auch sichtbar gegen uns in den Augen mancher sich in der Gunst der Stunde suhlenden Chaoten.
Am traurigsten stimmte mich an diesem Tag die Nachricht, dass eine der Frauen, die wir in der TAPP-Aids-Arbeit mit drei von uns besucht hatten, verstorben w

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen