Ach du meine Güte, es gibt ziemlich viel zu berichten und ich weiß gar nicht so genau, wo ich anfangen soll. Man merkt eben schon, dass wir zwei Nächte weg waren und nicht schreiben konnten. Je länger ich darüber nachdenke, wo ich anfange und was ich alles schreiben will, desto stärker merke ich, wie unmöglich es ist, wirklich wiederzugeben, was wir alles gesehen haben. Es war einfach so viel und trotzdem zu versuchen, so viel wie möglich in diesen Bericht zu bringen, lässt einen nur verzweifeln. Seid also gespannt, was wir euch zu Hause zu erzählen haben.
Donnerstag sind wir um kurz nach 7 Uhr morgens losgefahren und waren irgendwann am Nachmittag oder Abend am Campingplatz. Auf dem Weg dorthin haben wir bei einem Renozerospark und in einem Schimpansenwald Halt gemacht.
Durch die letzten drei Tage hat uns ein Fahrer von der Organisation, mit der wir gefahren sind, kutschiert: Moses, ein sehr netter Mann.
Freitag standen die Safari, bei der wir viele Tiere (sogar die nur mit sehr viel Glück zu sehenden Löwen) gesehen haben, und das Erkunden der Murchison Falls an – Wasserfälle, die einfach nur gewaltig sind. Beeindruckend.
Heute dann eine Bootstour über den Nil, im Prinzip eine Safari auf dem Wasser. Um 12 Uhr mittags saßen wir anschließend im Auto auf dem Weg zurück nach Kampala, sodass wir seit 20 Uhr Ortszeit wieder bei Stevensons sind. Die sind allerdings nicht hier, sondern mit ihren Kindern unterwegs. Wir sehen sie erst nach unserem Aufenthalt im Dorf wieder.
Dorthin werden wir morgen früh aufbrechen – ein Dorf 300km entfernt von Kampala. Bis Mittwoch Abend sind wir dort und arbeiten an einer Klinik, sind Ostersonntag dort im Gottesdienst. Das hat wiederum zur Folge, dass nach diesem Eintrag schon wieder erst einmal Schluss ist mit Beiträgen – für die nächsten 3 Tage.
Hier wirbelt grade jeder umher, weil es viel zu erledigen gibt – nicht mal mehr zehn Stunden bis zur nächsten Abfahrt (alles dabei?: Werkzeuge, Geschenke, Kleidung (auch die Eigene!)...
Nach zwei Nächten im Zelt erwartet uns also eine Nacht hier „zu Hause“ (die alle sicher sehr genießen werden), drei Nächte im Zelt, eine Nacht „zu Hause“, eine im Flugzeug und dann: zu Hause;).
Ich merke für mich, dass die letzten Tage gut waren, um einfach, vor allem auf den langen Autofahrten, über das viele Erlebte nachzudenken: Menschen, Begebenheiten, Freundschaften, Eindrücke – besondere Menschen, eindrucksvolle Begebenheiten, neue Freundschaften, bleibende Eindrücke. Wertvoll.
Euch allen dann schon mal Frohe Ostern im Voraus – morgen kommen wir nicht mehr zum Schreiben. Gott segnet und beschenkt mich, uns so unglaublich. Ich genieße die Zeit hier. Viel mehr kann man dazu nicht sagen, denn jetzt auszuholen – dazu reichen die verbleibenden Stunden, bis wir morgen früh fahren, nicht…;)
Amy
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3 Kommentare:
Wir sind froh, dass ihr wieder gut zu Hause seid und wünschen euch eine erholsame Nacht, dass ihr neue Kräfte für die nächsten Tage schöpfen könnt. Gott befohlen und liebe Grüße an alle eure 3 Brinkmänner
Hallo ihr alle! Schön, daß ihr sooo viel erleben durftet (und mit Gottes Hilfe auch noch weiterhin dürft). Wir begrüßen euch wieder "zu Hause" und wünschen euch noch weiterhin Gottes reichen Segen für die verbleibende Zeit.
Liebe Grüße an alle und an Colleen und Tim von den 5 Hinzes aus Wolfsburg
P.S.: Es wäre schön, wenn ihr euch alle einmal vorstellen könntet !!
Hey Ingi,
I miss you!!!
HDGDL
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