Montag, Mai 09, 2016

Kölle alaaf in Uganda

Die heutige Schlagzeile der Tageszeitung: "Weiße werfen mit Süßigkeiten". Auf einer Fahrt auf den Straßen von Kampala verteilte ein Van voller verrückter Weißer jede Menge Süßigkeiten an die einheimische Bevölkerung. Nachdem der Verkauf aus dem Auto heraus an die laufenden Händler missglückte, wurden Boda Boda Fahrer mit Süßigkeitenpackungen beworfen. Eben ein typisch christlicher Akt der Nächstenliebe. Einige bauten deshalb fast Unfälle, sie kamen knapp mit dem Leben davon. Micha war der Meinung sie müssten nun härtere Geschütze auffahren, die Fahrer hielten sich zu gut auf ihren Maschinen.

Nach einem netten Gespräch mit der hiesigen Polizei darf Micha nun doch ein paar Tage länger in Uganda bleiben. Er nennt nun ein chices Einzelzimmer sein zu Hause. Bei unserem Interview bat er uns seinen Arbeitgeber über die aktuelle Situation zu informieren. Im Anschluss sprachen wir mit einigen anderen Workcampern. Niko wollte sich mit Hammer und Meißel bewaffnen und ihn befreien. Lesen Sie morgen in unserer Fortsetzung, was weiter geschah...



Heute morgen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Micha und Christian fuhren noch ein mal zur Naomi Froese Schule um etwas an der Elektrik zu machen. Sie haben die beiden neuen High School Klassenzimmer mit Neonröhren bestückt. Zwei Lehrerzimmer wurden komplett neu mit Licht versorgt. Das alles unter der Beobachtung von Spiderman. Insgesamt war dieser kurze Einsatz sehr effektiv. Nach der Mittagszeit kamen sie dann nach Kasubi.


In Kasubi war der Rest der ganzen Gruppe. Die meisten von uns trafen ungefähr 38 Patenkinder. Ein paar gingen auf Hausbesuche und Nadja machte wieder ihre Clownsschow für die Kinder. Die jenigen von uns, die ihre eigenen Patenkinder treffen konnten, hatten echt ein besonderes Highlight heute dadurch.

 


Sanna war mit Jeff nachmittags bei den TAPP Frauen und "durfte" mit den Frauen Bibelarbeit machen und das obwohl sie anscheinend vorher noch nie in der Bibel gelesen hatte. Es gibt immer wieder Überraschungen.



Wir haben zwischendurch eine kurze Runde über das Gelände gedreht und haben uns dabei die Toilette angeschaut, die letztes Jahr zusammen gestürzt war.
 


Am Ende sind wir jetzt alle total geschafft.
Anka

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