Samstag... ich weiß, wir sind ganz schön in Verzug. Siegfried und Bob haben sich gestern schon auf den Weg nach Äthiopien gemacht.

Wir waren so eingespielt, dass unser Guide uns nur beim letzten Raft, nach einem zweiten Versuch, zum Kentern bringen konnte. Wir waren dann schon ein wenig stolz auf uns ;)
Anka
Der Rest blieb in Kampala.
Bereits vor dem Frühstück kam ein 19-jähriger Vater mit seinem 5 Monate alten Baby bei uns vorbei. Das Kind musste trotz seines kurzen Lebens schon viel Leid erfahren. Seine Mutter hat es sogar "weggeschmissen". Jetzt kümmert sich der Vater um das Baby.
Das süße Baby hat unsere Gruppe ganz schön auf Trapp gehalten und wir haben für ihn Milch zubereitet, Kleidung zusammengestellt, ihn gewickelt und gebadet (natürlich alles in Teamwork). Wir haben den Kleinen alle ins Herz geschlossen, aber Nadja ganz besonders. Der Kleine hat jetzt auch einen Paten.
Nachdem die kleine Familie gegangen war, hat sich der Rest von uns auf den Weg zur Heritage International School gemacht. Dort war ein Basar auf dem u.a. auch T.A.P.P. Sachen verkauft wurden. Ich bin dort geblieben, um beim Verkauf zu unterstützen. Erschwert wurde der Verkauf jedoch durch wasserfallartige Regengüsse.
Jessica
Niko und Jeff waren sehr begeistert die Kirche an der Heritage School wieder zu sehen. Sie hatten vor vielen Jahren dort den Grundstein mit gelegt und das erste Fundament vorbereitet. Sie konnten sich damals die Vision dieses beeindruckenden Gebäudes nicht vorstellen.
Der verbleibende Rest der Gruppe ist, wie die Tage zuvor, zur Naomi Froese Schule gefahren und hat dort einen weiteren Klinikeinsatz gehabt und die Kinder vor Ort untersucht.
Jeff traf ein paar Patenkinder an der Naomi Froese Schule. Am bewegensten war die Begegnung mit Stefans Patenkind, er ist 24 Jahre alt und Journalist und hat ein Tablet bekommen, was er dringend benötigt hat und worüber seine Freude so enorm war.
Dann gab es noch eine kleine Verabschiedungsrunde von der Schule mit einer kurzen Ansprache von Jeff, alle Lehrer und Schulmitarbeiter erhielten kleine Abschiedsgeschenke.
Anka
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