Kaum sind wir weg, bekommen wir schon die ersten Bilder der Spenden die wir selbst gar nicht umsetzen konnten. Schaut hier die nächsten Wochen und Monate rein und staunt selbst!
Zum Beispiel diese Schaukel für die Primary Schule in Bukassa, Kampala...
oder diese Geldspende (unsere restlichen ugandischen Schillinge vor Abreise) für eine Klientin einer TAPP-Gruppe die damit ein eigenes Brennstoff-Projekt ins Leben rufen und so ihre Familie unterstützen wird....
Mittwoch, Mai 18, 2016
Dienstag, Mai 10, 2016
Abreise
Nun ist der letzte Tag gekommen. Wir sind am Sachen packen und machen uns bereit abzureisen. Gegen 13 Uhr wollen wir uns langsam auf machen um zum Flughafen zu fahren.
Wir sind sehr dankbar für die tolle Zeit hier.
Der erste Teil des Blogeintrages gestern war natürlich nicht ernst gemeint, sondern entsprang unserer Fantasie.
Wir sind sehr dankbar für die tolle Zeit hier.
Der erste Teil des Blogeintrages gestern war natürlich nicht ernst gemeint, sondern entsprang unserer Fantasie.
Montag, Mai 09, 2016
Kölle alaaf in Uganda
Die heutige Schlagzeile der Tageszeitung: "Weiße werfen mit Süßigkeiten". Auf einer Fahrt auf den Straßen von Kampala verteilte ein Van voller verrückter Weißer jede Menge Süßigkeiten an die einheimische Bevölkerung. Nachdem der Verkauf aus dem Auto heraus an die laufenden Händler missglückte, wurden Boda Boda Fahrer mit Süßigkeitenpackungen beworfen. Eben ein typisch christlicher Akt der Nächstenliebe. Einige bauten deshalb fast Unfälle, sie kamen knapp mit dem Leben davon. Micha war der Meinung sie müssten nun härtere Geschütze auffahren, die Fahrer hielten sich zu gut auf ihren Maschinen.
Nach einem netten Gespräch mit der hiesigen Polizei darf Micha nun doch ein paar Tage länger in Uganda bleiben. Er nennt nun ein chices Einzelzimmer sein zu Hause. Bei unserem Interview bat er uns seinen Arbeitgeber über die aktuelle Situation zu informieren. Im Anschluss sprachen wir mit einigen anderen Workcampern. Niko wollte sich mit Hammer und Meißel bewaffnen und ihn befreien. Lesen Sie morgen in unserer Fortsetzung, was weiter geschah...
Heute morgen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Micha und Christian fuhren noch ein mal zur Naomi Froese Schule um etwas an der Elektrik zu machen. Sie haben die beiden neuen High School Klassenzimmer mit Neonröhren bestückt. Zwei Lehrerzimmer wurden komplett neu mit Licht versorgt. Das alles unter der Beobachtung von Spiderman. Insgesamt war dieser kurze Einsatz sehr effektiv. Nach der Mittagszeit kamen sie dann nach Kasubi.
In Kasubi war der Rest der ganzen Gruppe. Die meisten von uns trafen ungefähr 38 Patenkinder. Ein paar gingen auf Hausbesuche und Nadja machte wieder ihre Clownsschow für die Kinder. Die jenigen von uns, die ihre eigenen Patenkinder treffen konnten, hatten echt ein besonderes Highlight heute dadurch.
Sanna war mit Jeff nachmittags bei den TAPP Frauen und "durfte" mit den Frauen Bibelarbeit machen und das obwohl sie anscheinend vorher noch nie in der Bibel gelesen hatte. Es gibt immer wieder Überraschungen.
Wir haben zwischendurch eine kurze Runde über das Gelände gedreht und haben uns dabei die Toilette angeschaut, die letztes Jahr zusammen gestürzt war.
Am Ende sind wir jetzt alle total geschafft.
Anka
Nach einem netten Gespräch mit der hiesigen Polizei darf Micha nun doch ein paar Tage länger in Uganda bleiben. Er nennt nun ein chices Einzelzimmer sein zu Hause. Bei unserem Interview bat er uns seinen Arbeitgeber über die aktuelle Situation zu informieren. Im Anschluss sprachen wir mit einigen anderen Workcampern. Niko wollte sich mit Hammer und Meißel bewaffnen und ihn befreien. Lesen Sie morgen in unserer Fortsetzung, was weiter geschah...
Heute morgen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Micha und Christian fuhren noch ein mal zur Naomi Froese Schule um etwas an der Elektrik zu machen. Sie haben die beiden neuen High School Klassenzimmer mit Neonröhren bestückt. Zwei Lehrerzimmer wurden komplett neu mit Licht versorgt. Das alles unter der Beobachtung von Spiderman. Insgesamt war dieser kurze Einsatz sehr effektiv. Nach der Mittagszeit kamen sie dann nach Kasubi.
In Kasubi war der Rest der ganzen Gruppe. Die meisten von uns trafen ungefähr 38 Patenkinder. Ein paar gingen auf Hausbesuche und Nadja machte wieder ihre Clownsschow für die Kinder. Die jenigen von uns, die ihre eigenen Patenkinder treffen konnten, hatten echt ein besonderes Highlight heute dadurch.
Sanna war mit Jeff nachmittags bei den TAPP Frauen und "durfte" mit den Frauen Bibelarbeit machen und das obwohl sie anscheinend vorher noch nie in der Bibel gelesen hatte. Es gibt immer wieder Überraschungen.
Wir haben zwischendurch eine kurze Runde über das Gelände gedreht und haben uns dabei die Toilette angeschaut, die letztes Jahr zusammen gestürzt war.
Am Ende sind wir jetzt alle total geschafft.
Anka
Immer mal was Neues
By the way: es tut mir leid, dass ihr so lange auf die letzten Blogeinträge warten musstet und auch auf die Bilder. Die Reise nährt sich dem Ende zu und wir streiten uns quasi um mein Notebook um die vielen Arbeiten zu erledigen. Notiz für das nächste Jahr: Mindestens noch ein Notebook mehr mitnehmen!
So nun aber zu dem gestrigen Tag! (eigentlich hatte ich den Artikel schon gestern, also Sonntag, fertig geschrieben, aber die Internetleitung lies nicht zu, dass der Beitrag gepostet werden konnte)
Liebe Grüße an alle Mütter!
Donate und Friedbert verließen uns heute morgen sehr früh - oder war es vielleicht sogar mitten in der Nacht?!? - um nach Südafrika zu fliegen. Wir anderen hatten einen sehr entspannten Morgen, Frühstück gab es erst ab 8:30 Uhr ISCH (was so viel bedeutet wie, so ab da könnte es langsam los gehen)... Wie eigentlich immer Sonntags teilten wir uns in zwei Gruppen auf.
Die eine Hälfte (Niko, Jeff, Nadja, Jannice und Patricia) fuhren mit unserem Fahrer Moses zur Kasubi School zum Gottesdienst. Es ist eine sehr große Gemeinde mit Soundsystem (das ist nichts positives in Uganda).
Die "Black-Stories" Gruppe fuhr mit Tim zu Kisugu, wo wir Freitag ja auch zum Bibel Study und meinen Patenkindern waren. Der Gottesdienst sollte erst eine Stunde später anfangen als in Kasubi, was uns allen mehr Zeit zum Entspannen - mir eher zum abarbeiten - brachte.
Die Fahrt war ausnahmsweise mal nicht lange. Das Gemeindehaus liegt mitten in den Slums von Kampala. Direkt zur Gemeinde konnte der Van nicht fahren. Wir mussten am Rand anhalten und dann zu Fuß durch die engen zugemüllten Gassen laufen. Ich hatte mir den Weg gemerkt - das war auch gut, denn Tim wusste ihn nicht - und so kamen wir auch nach einigen Duckaktionen unter Wäscheleinen hindurch, irgendwann an der Gemeinde an.
Für unseren Gottesdienst wurde Stefan gebeten die Predigt zu halten. Schon etwas strange, weil er ja nicht mal eine Bibel besitzt. Aber Colleen wusste dies wohl nicht und so machte Stefan sich Gedanken und stimmte zu. Nach einer kurzen Lobpreiszeit wurden wir schon vorgestellt und sangen unser einstudiertes "Halle-lu Halle-lu Halle-lu Halle-lu-ja" und brachten beim dritten Mal die ganze Gemeinde zum "Mittanzen". Danach gab ich noch ein kurzes Zeugnis und dann war Stefan dran. Er brüllte die Gemeinde an. Nicht mit bösen Worten, aber einfach mit seiner Lautstärke und der Stimmlage. Aber Sanna übersetzte ihn gut ins Englische, was dann ins Lugandische übersetzt wurde. Kurz und knapp sagte er alles, was er sich so gedacht hatte. Er erzählte von seinem Eindruck. Er ermutigte die Frauen und lobte sie für ihre harte Arbeit jeden Tag. Die Freude der Einheimischen möchte er mit nach Deutschland bringen. Das hat für tobenden Beifall gesorgt.
Nach der kurzen "Predigt" ging es zum Inder. Die anderen waren total begeistert von dem Essen. Für Christian, Niko und mich war es viel zu scharf. Nachmittags entspannte sich dann jeder auf seine Weise. Micha, Sanna, Nadja und ich gingen eine Runde in der Nachmittagssonne spazieren und genossen die Aussicht auf den Viktoriasee.
Micha schenkte einigen Kindern auf der Straße Kreide und sagte ihnen sie sollen nicht die Wände bemalen, nur die Straße. Als er kurze Zeit später wieder kam hatten sie sich gegenseitig die Gesichter bemalt.
Alles in allem war es wirklich ein toller Tag auch wenn er irgendwie immer noch nicht zu Ende ist, obwohl das Bett ruft.
Fazit des Tages: Zitat von Tim: "I pray in English, cause God comes from Canada" (Ich bete auf Englisch, denn Gott kommt aus Kanada) ;)
So nun aber zu dem gestrigen Tag! (eigentlich hatte ich den Artikel schon gestern, also Sonntag, fertig geschrieben, aber die Internetleitung lies nicht zu, dass der Beitrag gepostet werden konnte)
Liebe Grüße an alle Mütter!
Donate und Friedbert verließen uns heute morgen sehr früh - oder war es vielleicht sogar mitten in der Nacht?!? - um nach Südafrika zu fliegen. Wir anderen hatten einen sehr entspannten Morgen, Frühstück gab es erst ab 8:30 Uhr ISCH (was so viel bedeutet wie, so ab da könnte es langsam los gehen)... Wie eigentlich immer Sonntags teilten wir uns in zwei Gruppen auf.
Die eine Hälfte (Niko, Jeff, Nadja, Jannice und Patricia) fuhren mit unserem Fahrer Moses zur Kasubi School zum Gottesdienst. Es ist eine sehr große Gemeinde mit Soundsystem (das ist nichts positives in Uganda).
Die "Black-Stories" Gruppe fuhr mit Tim zu Kisugu, wo wir Freitag ja auch zum Bibel Study und meinen Patenkindern waren. Der Gottesdienst sollte erst eine Stunde später anfangen als in Kasubi, was uns allen mehr Zeit zum Entspannen - mir eher zum abarbeiten - brachte.
Die Fahrt war ausnahmsweise mal nicht lange. Das Gemeindehaus liegt mitten in den Slums von Kampala. Direkt zur Gemeinde konnte der Van nicht fahren. Wir mussten am Rand anhalten und dann zu Fuß durch die engen zugemüllten Gassen laufen. Ich hatte mir den Weg gemerkt - das war auch gut, denn Tim wusste ihn nicht - und so kamen wir auch nach einigen Duckaktionen unter Wäscheleinen hindurch, irgendwann an der Gemeinde an.
Für unseren Gottesdienst wurde Stefan gebeten die Predigt zu halten. Schon etwas strange, weil er ja nicht mal eine Bibel besitzt. Aber Colleen wusste dies wohl nicht und so machte Stefan sich Gedanken und stimmte zu. Nach einer kurzen Lobpreiszeit wurden wir schon vorgestellt und sangen unser einstudiertes "Halle-lu Halle-lu Halle-lu Halle-lu-ja" und brachten beim dritten Mal die ganze Gemeinde zum "Mittanzen". Danach gab ich noch ein kurzes Zeugnis und dann war Stefan dran. Er brüllte die Gemeinde an. Nicht mit bösen Worten, aber einfach mit seiner Lautstärke und der Stimmlage. Aber Sanna übersetzte ihn gut ins Englische, was dann ins Lugandische übersetzt wurde. Kurz und knapp sagte er alles, was er sich so gedacht hatte. Er erzählte von seinem Eindruck. Er ermutigte die Frauen und lobte sie für ihre harte Arbeit jeden Tag. Die Freude der Einheimischen möchte er mit nach Deutschland bringen. Das hat für tobenden Beifall gesorgt.
Nach der kurzen "Predigt" ging es zum Inder. Die anderen waren total begeistert von dem Essen. Für Christian, Niko und mich war es viel zu scharf. Nachmittags entspannte sich dann jeder auf seine Weise. Micha, Sanna, Nadja und ich gingen eine Runde in der Nachmittagssonne spazieren und genossen die Aussicht auf den Viktoriasee.
Micha schenkte einigen Kindern auf der Straße Kreide und sagte ihnen sie sollen nicht die Wände bemalen, nur die Straße. Als er kurze Zeit später wieder kam hatten sie sich gegenseitig die Gesichter bemalt.
Alles in allem war es wirklich ein toller Tag auch wenn er irgendwie immer noch nicht zu Ende ist, obwohl das Bett ruft.
Fazit des Tages: Zitat von Tim: "I pray in English, cause God comes from Canada" (Ich bete auf Englisch, denn Gott kommt aus Kanada) ;)
Sonntag, Mai 08, 2016
UGANDA - Äthiopien Connection!
Schafft ihr das, liebe Leser: Siegfried & Bob in Äthiopien; Workcamper in Uganda?!:
Eine weitere Monitoringreise nach Bishoftu/Debre-Zeit ist für das KHW fällig, wo wir gerade unser Patenschaftsprogramm bestaunen in seiner Tiefenwirkung für die fast 200 Kinder, die hier eine ausgezeichnete Schulbildung, Lebens- und Gesundheitshilfe und eine liebevolle Betreuung bekommen.
Eine weitere Monitoringreise nach Bishoftu/Debre-Zeit ist für das KHW fällig, wo wir gerade unser Patenschaftsprogramm bestaunen in seiner Tiefenwirkung für die fast 200 Kinder, die hier eine ausgezeichnete Schulbildung, Lebens- und Gesundheitshilfe und eine liebevolle Betreuung bekommen.
Nach dem Besuch einiger Kinder, darunter auch welche die bereits
HIV+ Geboren worden sind, fühle ich in besonderer Weise eine frische Dankbarkeit
für das Vertrauen vieler deutscher Spender für diese aufreibende Arbeit. Vielleicht wegen dem Jungen wo beide Eltern
bereits tot sind, und er von seiner Oma bis 2015 betreut wurde?: Nun ist
auch Oma gestorben und sein blinder Opa ist der aller letzte Verwandte, mit dem
er eine kleine Lehmhütte teilt. Die HIV Krankheit beutelt auch seinen jungen
körper, und der Opa wird in absehbarer Zeit nicht mehr für den Jungen da
sein. Aber dieser Bursche ist größer
geworden, willensstärker … und … sollte/kann man hier wegschauen? NICHT helfen?
Ich verstehe viele Lebensschicksale nicht – das entbindet mich aber keineswegs
in Barmherzigkeit und mit der Hilfe die mir in die Hände gegeben wird, dieses
Leid mit der Liebe aus dem Himmel zu begegnen. So jedenfalls kommt sie bei ihm an!
Viele Lichtblicke helfen mir meine Seele auf eine hoffnungs- vollere Zukunft für Afrika festzu- machen.
Zum Beispiel diese Beiden:
Beim Mittagessen steht plötzlich strahlend ein junger Mann
vor mir und fragt neugierig: „Do you still know me?!“ (Kennst Du mich
noch?) NA KLAR! Antworte ich. Yetibarek,
ehemaliger Trainingsschule-Absolvent, arbeitet seit 2 Jahren im Liseak Resort.
Als Bedienung bei einem Arbeitgeber der Oberklasse ist seine Zukunft gesichert.
2014 bekam er sein Diplom von unserer „TVET“ (Technical Vocational Education
Training Center) im Fachbereich Hotel Operation.
Mein Essen schmeckte übrigens hervorragend (siehe Bild) als dann noch Bethelihem, Servicekraft bei der Liseak Resort Anlage, uns ebenfalls unbedingt grüßen wollte. Sie gehörte zur Klasse die in 2015 ihr Diplom in den Händen hielt nachdem sie für 12 Monate in Bishoftu im Trainingszentrum ausgebildet wurde.
Heritage International School, Patenkinder, Wild Water Rafting... blaue Flecken, Babys und mehr
Samstag... ich weiß, wir sind ganz schön in Verzug. Siegfried und Bob haben sich gestern schon auf den Weg nach Äthiopien gemacht.
Unsere "Black Stories"-Gruppe (außer Jessica) bestehend aus Christian, Stefan, Susanna, Micha und mir machte sich auf den Weg zum Wild Water Rafting. Morgens wurden wir zum Veranstalter gebracht, da schien es so, als wüssten sie nichts von unserer Buchung... und das am frühen Morgen... Aber es klärte sich alles auf. Und so ging es dann kurz vor 8 los in Richtung Jinja. Die Rafting Tour war super. Wir hatten zwei weitere Passagiere in unserem Boot und dank Christian und Stefan hatten wir auch an den Stellen wo kein Raft war, so viel zu lachen, dass wir uns kaum im Boot halten konnten. Leider kam der Regen dann doch sehr stark und lange und es wurde ziemlich kalt. Das Nilwasser wärmte uns aber immer wieder auf und auch die Stimmung konnte nicht darunter leiden. Mittags gab es sehr leckere Wraps und wir lernten eine Gruppe Deutscher kennen, die für ein FSJ in Uganda lebt. Das Baden im Nil war ein überwältigendes Erlebnis. Dank der Schwimmwesten konnten wir uns einfach mal treiben und die Seele baumeln lassen.
Wir waren so eingespielt, dass unser Guide uns nur beim letzten Raft, nach einem zweiten Versuch, zum Kentern bringen konnte. Wir waren dann schon ein wenig stolz auf uns ;)
Anka
Der Rest blieb in Kampala.
Bereits vor dem Frühstück kam ein 19-jähriger Vater mit seinem 5 Monate alten Baby bei uns vorbei. Das Kind musste trotz seines kurzen Lebens schon viel Leid erfahren. Seine Mutter hat es sogar "weggeschmissen". Jetzt kümmert sich der Vater um das Baby.
Das süße Baby hat unsere Gruppe ganz schön auf Trapp gehalten und wir haben für ihn Milch zubereitet, Kleidung zusammengestellt, ihn gewickelt und gebadet (natürlich alles in Teamwork). Wir haben den Kleinen alle ins Herz geschlossen, aber Nadja ganz besonders. Der Kleine hat jetzt auch einen Paten.
Nachdem die kleine Familie gegangen war, hat sich der Rest von uns auf den Weg zur Heritage International School gemacht. Dort war ein Basar auf dem u.a. auch T.A.P.P. Sachen verkauft wurden. Ich bin dort geblieben, um beim Verkauf zu unterstützen. Erschwert wurde der Verkauf jedoch durch wasserfallartige Regengüsse.
Jessica
Niko und Jeff waren sehr begeistert die Kirche an der Heritage School wieder zu sehen. Sie hatten vor vielen Jahren dort den Grundstein mit gelegt und das erste Fundament vorbereitet. Sie konnten sich damals die Vision dieses beeindruckenden Gebäudes nicht vorstellen.
Der verbleibende Rest der Gruppe ist, wie die Tage zuvor, zur Naomi Froese Schule gefahren und hat dort einen weiteren Klinikeinsatz gehabt und die Kinder vor Ort untersucht.
Jeff traf ein paar Patenkinder an der Naomi Froese Schule. Am bewegensten war die Begegnung mit Stefans Patenkind, er ist 24 Jahre alt und Journalist und hat ein Tablet bekommen, was er dringend benötigt hat und worüber seine Freude so enorm war.
Dann gab es noch eine kleine Verabschiedungsrunde von der Schule mit einer kurzen Ansprache von Jeff, alle Lehrer und Schulmitarbeiter erhielten kleine Abschiedsgeschenke.
Anka
Ein leicht demotivierender Freitag
Freitag... wir wissen gar nicht genau, was wir zu diesem Tag sagen sollen. Die meiste Zeit waren wir am Warten, viele haben sich gelangweilt zwischendurch. Die Stimmung war leider nicht so super. Deshalb fällt es uns relativ schwer tolles zu berichten.
Wir trafen eine Menge Patenkinder, leider erst ab 13 Uhr, weil die Patengeschenke noch im Verkehr feststeckten. Dadurch hat sich der ganze Tag massiv verzögert. Ein paar von uns waren auf TAPP Besuchen und das Klinik Team untersuchte ein paar Kinder.
Was aber wieder total schön war, war die Zuneigung der Kids, die an uns hingen. Da will man glatt alle einpacken und mit nach Hause nehmen :)
Auch bei den Bauarbeiten kam das Material nicht rechtzeitig an.
Am Nachmittag besuchten wir die Gemeinde in Kisugu, die vor ca zwei Jahren Projektziel wurde: Dort konnte das TAPP Office gebaut werden. Im hinteren Teil konnte letztes Jahr durch Spenden von TOSHIBA eine Werkstatt eingerichtet werden. Leider fehlen dort noch Möbel, aber die Werkstatt kann trotzdem genutzt werden und ist zur Begegnunsstätte der TAPP Frauen geworden.
Wir hatten ein kleines Begrüßungsprogramm und Jessica machte ein kleines Bibelstudium mit den Frauen dort. Danach konnten wir eine Menge Kleidung verschenken und ich konnte meine Patenkinder treffen. Das war mein persönliches Highlight.
Eine tolle Nachricht an diesem Tag war, dass die OP für einen Mann mit gebrochenen Arm finanziert werden konnte. Eine Frau mit 13 Kindern (33 Jahre alt!!!) muss dringend eine OP erhalten, bei der ihre Gebärmutter entfernt werden muss, die nächste Geburt wäre ihr Tod. Dafür konnten wir ebenfalls eine Spende aus Deutschland weiter geben. Danke an die fleißigen Spender!
Wahrscheinlich war dieser Tag für uns alle nicht so toll, weil Christian krank zu Hause bleiben musste. Wir haben ihn einfach so sehr vermisst.
Gruß Anka
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