Mittwoch, Oktober 12, 2011

Endspurt



Jetzt fahr´n wir über´n Nil, über´n Nil, jetzt fahr´n wir… und zwar im roten Rafting Boot mit der Startnummer 18, angeführt von Südafrikaner-Kirk mit Fliegendem-Fisch-Tattoo auf der Schulter. Äußerst gekonnt manövrierte er uns durch die Fallen und Tücken der Nilstromschnellen, die meiner Meinung nach allerdings etwas weniger spärlich hätten verteilt sein können. :-) Fischadler und Fledermausinsel waren ebenso inklusive wie Ananas-mit-Keks-Break auf dem Wasser. Das Wiedereinsteigen ins Boot aus dem Wasser üben wir (fast) alle noch mal, damit man sich währenddessen nicht ganz so sehr wie eine verendende Seekuh fühlt. Ansonsten haben wir aber, glaube ich, eine ganz gute Figur gemacht und das Abenteuer in vollen Zügen genossen, auch wenn die weiblichen Doxycyclin-Konsumenten unter uns mit der stark erhöhten Sonnenempfindlichkeit zu kämpfen hatten und Oxana am Ende auch noch eine Paddelattacke auf ihren Kopf einstecken musste.
Beim Abendessen mit Colleen gab es erste resümierende Gedanken zu unserem Aufenthalt hier, der morgen unglaublicherweise schon zu Ende sein wird. Viel zu schnell ist die Zeit vergangen, so wie es wohl immer ist. Aber es wird nicht das letzte Mal gewesen sein und obwohl diese „junge Gruppe“ eingangs nur als Testlauf gedacht war, ist alles einwandfrei gelaufen und ein Beispiel und Inspiration für künftige Camps. Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass das zum allergrößten Teil der unermüdlichen Arbeit und Hingabe von Amy zu verdanken ist.

Julia

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