Und jetzt ist‘s passiert: Die Zeit des Einsatzes ist mal wieder rum
und die Umarmungen, Rückblicke, Dankgebete, Abschiede abgeschlossen.
Auch die Rückflüge liefen alle problemlos. Allein Jessica, Siegfried und
Bob sind noch in Uganda. Der Vorstand von Kinderhilfswerk Global-Care
hatte schon im Januar entschieden zum ersten mal in dieser Besetzung eine
mehrtägige Sitzung in einem ihrer Kerneinsatzländern abzuhalten.
Höhepunkt war das Zusammentreffen mit 10 der Verantwortungsträger
Ugandas.
Jessica hat es sich aufs Herz genommen bis August hier zu bleiben und mit
ihren Fähigkeiten bei der Heritage International School sich zu engagieren.
Sicherlich wird es hier in den nächsten Wochen über den Fortschritt in
unseren Projekten mehr zu sehen und zu berichten geben. Heute geben wir Gott einmal ganz bewusst den
Dank und die Anerkennung für das, was wir hier erleben, erfahren und an Hilfe
und Ermutigung weitergeben durften. Wir
wurden selbst dabei überreich beschenkt.
Mittwoch, April 15, 2015
Dienstag, April 14, 2015
Der letzte Tag in Uganda ...
Der Sonntag wurde in zwei Gemeinden Kampalas gefeiert. An der Naomi Froese Schule waren wir herzlich eingeladen einen sehr musikalischen Gottesdienst mit anschließendem Abschied zu feiern.
Es ist immer wieder ermutigend zu sehen wie viel hier in den letzten 10 Jahren entwickelt worden ist.
Dann haben wir noch den Fortschritt der neuen Toilettenanlage sehen können - großartig, dass die Firma Toshiba Electronics Europe GmbH in Düsseldorf diese nötigen Sanitäranlagen mit 5.000 Euro unterstützt hat durch eine Betriebsfeier Ende letzten Jahres!
Es ist immer wieder ermutigend zu sehen wie viel hier in den letzten 10 Jahren entwickelt worden ist.
Dann haben wir noch den Fortschritt der neuen Toilettenanlage sehen können - großartig, dass die Firma Toshiba Electronics Europe GmbH in Düsseldorf diese nötigen Sanitäranlagen mit 5.000 Euro unterstützt hat durch eine Betriebsfeier Ende letzten Jahres!
Samstag, April 11, 2015
Endlich Naomi Froese Schule
Der Tag war gestern so lang, dass es heute morgen erst den Bericht zu gestern gibt.
Wir fuhren gestern mit halber Besatzung (Fiona, Niko, Harry, Christian, Uli, Anni, Ingrid, Karo, Jeff, Gerhard und ich) zur Naomi Froese Schule. Die andere Hälfte der Gruppe (Bob, Jenny, Jessica, Corinna, Conny, Siegfried und Sanna) ist in den frühen Morgenstunden zur Safari aufgebrochen. Wir hörten, dass es allen gut geht und sie Spaß haben.
An der Naomi Froese Schule begrüßten uns erst einmal sehr herzlich alle Kinder. Wie schön war es wieder dort anzukommen und es stellte sich direkt das Gefühl ein wieder zu Hause zu sein.
Wir bekamen eine kurze Führung über das Gelände, einiges hat sich seit dem letzten Jahr verändert, aber auch für die Neulinge unter uns war es interessant zu sehen, was es für Gebäude gibt und wie anders die Schule doch im Vergleich zur Kasubi School ist. Schön war dann vor allem das Begrüßungsprogramm der Kinder, was uns wie immer total berührt hat.
Schon als wir aus den Autos stiegen hatten wir sofort die Kinder um uns rum, jeder hatte mindestens eine Hand besetzt, wenn nicht sogar noch Arme und Beine. Die Kinder sind so niedlich, dass man sie am liebsten alle im Koffer mit nach Hause nehmen würde.
Unsere Aufgaben bestanden dann darin TAPP Besuche zu machen, drei Patenkinder zu treffen und neue Patenschaften zu vermitteln und Stufen in der Aula zu erstellen. Außerdem gab es Zahnputzunterricht und Bespaßung der Kinder in verschiedenen Formen.
Gerhard, Anni und Uli gingen auf die TAPP Besuche. Dabei besuchten sie die Familie von einem von Corinnas Patenkindern und das Patenkind von Anni und Niko. Sie waren in einer Slumgegend und trafen eine 39 jährige Frau, die durch ihre Krankheit zeitweise ans Bett gefesselt ist. Sie haben der Frau etwas Geld für Nahrung dort gelassen, damit sie wieder zu Kräften kommen und arbeiten gehen kann.
Es war so schön unsere Patenkinder wieder zu sehen. Und vor allem auch die Freude der Kinder zu sehen, die nun endlich eine Patenschaft bekommen konnten. Vielen Dank an alle Menschen, die ihr Herz (und vor allem ihren Geldbeutel) für eines dieser Kinder geöffnet haben.
Besonders hat sich die Oma eines kleinen Mädchens gefreut, von der Uli spontan die Patenschaft übernahm.
Harry und Niko waren wieder fleißig am Bauen in der Aula. Dies war bereits die letzten Jahre immer wieder unser Bauprojekt und wir konnten auch dieses Mal wieder einige Fortschritte an dem Bau feststellen.
Der Tag war echt schön, aber auch anstrengend und so ließen wir unsere gemeinsame Runde am Abend ausfallen.
Anka
Wir fuhren gestern mit halber Besatzung (Fiona, Niko, Harry, Christian, Uli, Anni, Ingrid, Karo, Jeff, Gerhard und ich) zur Naomi Froese Schule. Die andere Hälfte der Gruppe (Bob, Jenny, Jessica, Corinna, Conny, Siegfried und Sanna) ist in den frühen Morgenstunden zur Safari aufgebrochen. Wir hörten, dass es allen gut geht und sie Spaß haben.
An der Naomi Froese Schule begrüßten uns erst einmal sehr herzlich alle Kinder. Wie schön war es wieder dort anzukommen und es stellte sich direkt das Gefühl ein wieder zu Hause zu sein.
Wir bekamen eine kurze Führung über das Gelände, einiges hat sich seit dem letzten Jahr verändert, aber auch für die Neulinge unter uns war es interessant zu sehen, was es für Gebäude gibt und wie anders die Schule doch im Vergleich zur Kasubi School ist. Schön war dann vor allem das Begrüßungsprogramm der Kinder, was uns wie immer total berührt hat.
Schon als wir aus den Autos stiegen hatten wir sofort die Kinder um uns rum, jeder hatte mindestens eine Hand besetzt, wenn nicht sogar noch Arme und Beine. Die Kinder sind so niedlich, dass man sie am liebsten alle im Koffer mit nach Hause nehmen würde.
Unsere Aufgaben bestanden dann darin TAPP Besuche zu machen, drei Patenkinder zu treffen und neue Patenschaften zu vermitteln und Stufen in der Aula zu erstellen. Außerdem gab es Zahnputzunterricht und Bespaßung der Kinder in verschiedenen Formen.
Gerhard, Anni und Uli gingen auf die TAPP Besuche. Dabei besuchten sie die Familie von einem von Corinnas Patenkindern und das Patenkind von Anni und Niko. Sie waren in einer Slumgegend und trafen eine 39 jährige Frau, die durch ihre Krankheit zeitweise ans Bett gefesselt ist. Sie haben der Frau etwas Geld für Nahrung dort gelassen, damit sie wieder zu Kräften kommen und arbeiten gehen kann.
Jeff, Fiona und Karo hatten Spaß mit den Kupona Kids und verteilten fleißig Vitamine. Später gab es Zahnputzunterricht durch die drei in den älteren Klassen.
Es war so schön unsere Patenkinder wieder zu sehen. Und vor allem auch die Freude der Kinder zu sehen, die nun endlich eine Patenschaft bekommen konnten. Vielen Dank an alle Menschen, die ihr Herz (und vor allem ihren Geldbeutel) für eines dieser Kinder geöffnet haben.
Besonders hat sich die Oma eines kleinen Mädchens gefreut, von der Uli spontan die Patenschaft übernahm.
Harry und Niko waren wieder fleißig am Bauen in der Aula. Dies war bereits die letzten Jahre immer wieder unser Bauprojekt und wir konnten auch dieses Mal wieder einige Fortschritte an dem Bau feststellen.
Der Tag war echt schön, aber auch anstrengend und so ließen wir unsere gemeinsame Runde am Abend ausfallen.
Anka
Freitag, April 10, 2015
Vorstellung Part II
Einen wunderschönen guten Morgen aus Kampala nach Deutschland!
Da ich die letzte Woche über nicht so besonders fit war, habe ich auch die Vorstellungen leider nicht komplett abgetippt. Nun nutze ich die Gelegenheit die Vorstellung unserer Gruppe noch zu ergänzen. Später wird es auch noch mehr Bilder zu den letzten Beiträgen geben.
Anka
Aber nun erst mal zu den fehlenden Vorstellungen:
Ich heiße Jeff, ich bin 60 Jahre alt und bin seit 10 Jahren Gemeindemitglied der GeGo Hannover. Es ist mein 7. Mal in Uganda und es berührt mich immer wieder hier zu sein. Ich sehe meine Hauptaufgabe darin den armen und hilflosen Kindern zu helfen und sie zu unterstützen. Wie? Ich erzähle meinen fernen und nahen Bekannten und auch fremden Menschen von unseren Bemühungen und von der Arbeit in den verschiedenen Einrichtungen, z.B. der Naomi Froese und Kasubi Schule in Kampala, dem TAPP Projekt, den Kliniken und auch von den "Multifunktions-Gebäuden" die aus einer Klinik, Schule und Kirche bestehen.
Ich möchte mich bei meinen Sponsoren für die Gebete und die Unterstützung in unterschiedlicher Art und Weise bedanken.
Anka. Heeeelo ihr da, ich bin zum vierten Mal in Uganda und habe mich schon lange darauf gefreut wieder hier her zu kommen. Vor allem, weil ich meine Patenkinder wiedersehen wollte. Ich mag die Menschen hier so gern und dieses Land und seine Entwicklung sind mir sehr ans Herz gewachsen, sodass ich, jetzt schon weiß, dass ich 2016 - so Gott will - wieder hier sein möchte (angemeldet bin ich schon ;) ). Ich danke Gott dafür, dass er mich in eine Lebenssituation gestellt hat, in der es mir möglich ist, nach Uganda zu reisen und die Patenkinder zu unterstützen und ich danke Gott für meine Familie, meine Gemeinde und meinen Arbeitgeber, die mich dabei voll unterstützen. Halleluja, Amen.
Da ich die letzte Woche über nicht so besonders fit war, habe ich auch die Vorstellungen leider nicht komplett abgetippt. Nun nutze ich die Gelegenheit die Vorstellung unserer Gruppe noch zu ergänzen. Später wird es auch noch mehr Bilder zu den letzten Beiträgen geben.
Anka
Aber nun erst mal zu den fehlenden Vorstellungen:
Ich heiße Jeff, ich bin 60 Jahre alt und bin seit 10 Jahren Gemeindemitglied der GeGo Hannover. Es ist mein 7. Mal in Uganda und es berührt mich immer wieder hier zu sein. Ich sehe meine Hauptaufgabe darin den armen und hilflosen Kindern zu helfen und sie zu unterstützen. Wie? Ich erzähle meinen fernen und nahen Bekannten und auch fremden Menschen von unseren Bemühungen und von der Arbeit in den verschiedenen Einrichtungen, z.B. der Naomi Froese und Kasubi Schule in Kampala, dem TAPP Projekt, den Kliniken und auch von den "Multifunktions-Gebäuden" die aus einer Klinik, Schule und Kirche bestehen.
Ich möchte mich bei meinen Sponsoren für die Gebete und die Unterstützung in unterschiedlicher Art und Weise bedanken.
Anka. Heeeelo ihr da, ich bin zum vierten Mal in Uganda und habe mich schon lange darauf gefreut wieder hier her zu kommen. Vor allem, weil ich meine Patenkinder wiedersehen wollte. Ich mag die Menschen hier so gern und dieses Land und seine Entwicklung sind mir sehr ans Herz gewachsen, sodass ich, jetzt schon weiß, dass ich 2016 - so Gott will - wieder hier sein möchte (angemeldet bin ich schon ;) ). Ich danke Gott dafür, dass er mich in eine Lebenssituation gestellt hat, in der es mir möglich ist, nach Uganda zu reisen und die Patenkinder zu unterstützen und ich danke Gott für meine Familie, meine Gemeinde und meinen Arbeitgeber, die mich dabei voll unterstützen. Halleluja, Amen.
Donnerstag, April 09, 2015
Rückreise aus Palisa
Nach einer erholsamen Nacht, beginnt der
Tag mit shoppen :-).
Anschließend wird gemütlich gefrühstückt,
um die anstrengende und lange Fahrt gut zu überstehen. Um die Mittagszeit
machen wir eine Pause an der Quelle des Nils. Dort setzen wir uns in ein
nostalgisches Holzboot und schippern bei Wind und Wellen zu einer Miniinsel.
Der Weg zur Quelle des Nils geht barfüßig durch einen Shop, der völlig unter
Wasser steht. Akrobatisch balancieren wir über die glitschigen, kantigen Steine
und sind froh, dass wir ohne Hals und Beinbruch unser Ziel erreichen. Außerdem
begegnen wir einigen exotischen Vögeln, großen Echsen und süßen, flauschigen,
kleinen Affen. Wir freuen uns an dem
herrlichen Wetter mit Sonnenschein und blauem Himmel mit wunderschöner Aussicht
auf den Nil.
Nach achtstündiger Fahrt, erreichen wir endlich müde und verstaubt
unser Zuhause in Kampala. Und da es nun ganz schön spät ist, sagen wir hiermit
"Gute Nacht!"
Ingrid und Karoline
Mittwoch, April 08, 2015
Zähneputzen macht Spaß!
War das ein Tag heute!
Nach ziemlich durchwachsener Nacht (auch wenn doch nicht so
viele tierische Besucher auftauchen wie befürchtet), ging es bei herrlichem
Sonnenschein auf nach Boliso. ( Seit Sonntag ist unsere Truppe um 2 Lebewesen
angewachsen: In den Gottesdiensten waren
uns aus Dankbarkeit zwei glückliche Hühner geschenkt worden, die seither oben
auf unseren Autos vom Fahrtwind verweht werden).
In Boliso angekommen wurden wir herzlich begrüßt und mit
verschieden Liedern empfangen.
Und dann startete unser erfolgreicher Arbeitstag: Schon bei
unserer Ankunft waren Arbeiter fleißig dabei, die letztes Jahr eingestürzte
Kirche neu aufzubauen und unsere Bauarbeiter konnten gleich mit in die Arbeit
einsteigen.
Doch damit nicht genug: nach 3 in der Vergangenheit
erfolglosen Bohrversuchen konnte die defekte Handpumpe des im letzten Jahr
gelungenen Wasserbrunnens heute wieder in Betrieb genommen werden. Das bedeutet endlich frisches Wasser für die
Schule und die Menschen an diesem Ort.
Daneben waren einige dabei,
Patenkinder zu treffen und zu beschenken.
Ein besonderer Moment war es für Gerd, als er heute Esther,
einem Patenkind, das seit Jahren dank besonderer orthopädischer Schuhe
überhaupt laufen kann, mit Einrichtungsgegenständen ein kleines Häuschen
herrichten konnte. Vor fast 50 Kindern
und Erwachsenen konnte die Übergabe stattfinden. Das ist hier besonders
wichtig, damit auch jedem im Dorf klar ist, dass dieses Haus nun Esther und
ihrer Familie gehört, auch nachdem die alternde Oma verstirbt.
Spontan gab es dann noch Corinnas Zahnputzlehrgang für 3
Schulklassen. Erst saßen die Kinder recht scheu vor uns, bekamen mit einer
Zahnfärbetablette die Plaque auf den Zähnen sichtbar gemacht, dann ging es für
jeden ans Putzen der Zähne. Eifrig waren alle dabei. Auf einmal sprangen die
Kinder jedoch auf, stürmten entweder zu den Fensteröffnungen oder gar aus der
Tür. Uns war erst nicht so recht klar was los war. Dabei wollten sie nur den
entstandenen Zahnpastaschaum ausspucken und kehrten danach gleich wieder auf
die Plätze zurück. Es wurde weitergeputzt und wieder stürmten alle los…Wir
konnten nicht anders als dann herzlich mit ihnen zu lachen und weiter ging es.
Als es zum Abschluss dann noch für jeden eine kleine Tube
Zahnpasta und 2 Tagesrationen Vitamine (herzlichen Dank an „orthomol“) gab,
waren nicht nur die Kinder begeistert,
auch die Lehrer baten doch bitte auch allen anderen Kindern noch solch eine
Lehrstunde zu geben. Und dann ging alles mit den nächsten Kindern nochmals von
vorne los.
Nach einer Abschieds-und Geschenkeverteilungsaktion machten
wir uns auf ins „Paradies“: heute Abend dürfen wir hier in Salem im Guest House
übernachten…und da gibt es sogar fließend warmes Wasser….und das läuft seit wir
hier sind…. Strom gibt es auch noch.
Und so freuen wir uns auf eine gute Nacht und haben genug
Stoff für gute Träume nach diesem Tag. Corinna & Sanna
Dienstag, April 07, 2015
Aufwiedersehen Mawanga
Es kam, wie es kommen musste: der Abschied aus Mawanga. Nach
dem Frühstück und Packen fuhren wir noch einmal nach Mawanga. Für die
Bauarbeiter gab es die letzten Fenster und die Tür in der Klinik einzusetzen,
die Maler verstrichen die letzte Farbe an der Schule dort und die größte Gruppe machte sich ein letztes mal mit Kleiderbündeln und Lebensmittelpaketen auf zu den TAPP
Besuchen. Und wieder merken wir, wie hilflos wir uns dabei fühlen: da stehen
wir vor so viel Elend, erleben die Riesenfreude der beschenkten Familien, wir
beten für sie und machen uns dann auf den Weg in dem Wissen, dass wir sicher
für heute und morgen ihnen einen große Freude gemacht haben, sie aber in diesem
harten Leben bleiben und wir in einer Woche wieder daheim sind, in unserer
damit verglichen heilen Welt.
Gegen Mittag gab es die große Verabschiedungsrunde vor der
Schule: 30 Schulbänke, eine erneuerte Küche, Fußballtrikots und natürlich auch
ein Ball blieben für die Kinder als Geschenk zurück.
Die junge neue Mannschaft, die die Klinik betreibt, konnte
sich über Koffer freuen.
Verschwitzt und ein wenig müde stiegen wir in die Wagen und
machten uns auf den Weg Richtung Boliso.
Nach einem leicht verspäteten Mittagessen (16.30Uhr!), ging die Reise weiter
erstmal in unser neues Nachtquartier, das wir dann bei Anbruch der Dämmerung
erreichten. Was freuen wir uns immer auf die Duschen! Allerdings fallen sie
nicht nur kalt aus, sondern bedürfen hier auch ein wenig mehr „Handarbeit“: der
Kanister mit Wasser und die Schüssel stehen schon bereit für morgen…
Nach dem Abendessen folgte wie an so vielen Abenden eine
weitere Runde Prominentenraten, dies Spiel hat sich zum Renner bei vielen in
unserer Gruppe entwickelt…
Mittlerweile läuft draußen der Generator (ein schönes
Einschlafgeräusch!), hier im Restaurant gehen die Lichter aus, alle sind
unterwegs ins Bett und dabei gespannt, welche tierischen Freunde wir heute
Nacht kennenlernen…Seid gespannt, was wir morgen zu berichten haben.
Doch für heute wünschen wir euch im kalten Deutschland eine
gute Nacht. Sanna
(Das Internet ist so schwach hier dass Bilder in Kampala nachgeladen werden müssen zu unseren Berichten).
Montag, April 06, 2015
In Mawanga gelandet - wir stellen uns vor!
Hallo, mein Name ist Jessica, ich bin zum ersten Mal in
Uganda und bin begeistert vom Land. Ich freue mich schon auf die nächsten vier
Monate, die ich in Uganda verbringen werde.
Hallo, ich heiße Jenny, bin 26 Jahre alt und mich hat die Lust gepackt, ein Abenteuer zu erleben, weshalb ich dieses Jahr zum ersten Mal mit nach Uganda mitgekommen bin. Ich bin froh, mit dabei sein zu können und freue mich auch noch auf die nächsten Tage.
Jetzt beim 10. Workcamp bin ich, Sanna, auch mit von der
Partie. Mit viel Neugier aber auch so einigen Bedenken bin ich angereist. Nach
diesen ersten Tagen bin ich bereits tief in diese andere Welt mit
Verkehrschaos, lachenden Patenkindern und herzlicher Gastfreundschaft
eingetaucht.
Da gehöre ich, Siegfried, natürlich auch dazu. Es ist schön zu sehen wie Menschen und Projekte sich entfalten über die 10 Jahre dieser Workcampeinsätze. Gerade in Mawanga angekommen ist's mal wieder beeindruckend wie dieses ganze Dorf von den verschiedenen Bemühungen der Gemeinde und mit der Unterstütung verschiedener Organisationen, vor allem dem Kinderhilfswerk, sich verwandelt. Also: Ran an die Arbeit!
Fiona. Ich bin in diesem Jahr die Jüngste im Workcamp. Endlich
passen Alter, Zeitpunkt der Reise und Geld zusammen, sodaß ich zum ersten Mal
mitfahren kann. Es ist ein großes Privileg hier zu sein, andere Kulturen &
Länder kennenzulernen und dabei Menschen helfen zu können.
Gerhard. Sehr gern komme ich wieder nach Uganda ins Workcamp, um die
Kinder zu sehen und etwas zu tun.
Außerdem nutze ich den Aufenthalt als Höhen (1500m ü. NN) – und Hitzetraining
für den Wolfsburger (Halb)marathon.
Christian. Nach jahrelangen positiven Berichten der Wolfsburger bin ich
dieses Mal auch dabei. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, die mir
gegeben wurde. Nach kurzer Zeit der Anpassung ist die erste Woche mit dem
Erlebten nicht in Worte zu fassen; Straßenverkehr, Hitze und sehr große Armut.
Man kann überall helfen.
Uli. Ich bin 48 Jahre alt. Das ist mein erster Uganda Workcamp-Einsatz, und ich bin überwältigt von den vielen positiven und negativen Eindrücken, die ich in der ersten Woche gesammelt habe. Diese große Armut und Not wird mich noch sehr lange beschäftigen. Diese vielen süßen Kinder sind einfach total knuffig, ich bin gespannt, wieviele Kinder ich in meinen Koffer hinein bekomme J. Vielen Dank, daß ich dabei sein kann.
Jambo, ich bin Corinna und zum fünften Mal hier dabei. Land
und Leute habe ich echt ins Herz geschlossen – man kann sich dem einfach nicht
entziehen. Besonders freue ich mich, unsere Patenkinder wiederzusehen. Ich
genieße die Überlandfahrten (die wechselnden Landschaften, die wir zu sehen
bekommen) und die Gastfreundschaft der Ugander. Trotz des ungewohnten Essens
und meiner Mäkeligkeit habe ich es noch nie geschafft, hier auch nur ein Gramm
abzunehmen…
Hallo, mein Name ist Harry und ich bin zum zweiten Mal in
Uganda. Dieses Jahr hat mich meine Tochter begleitet, worüber ich mich sehr
freue. Ich bin dankbar, daß ich wieder mit dabei sein kann, bei dieser
wertvollen Arbeit mitwirken und das Projekt mit unterstützen kann.
Ahoi, ich heiße Ingrid, komme aus Pforzheim und arbeite in
einer Kindertagesstätte. Ich backe gern, esse gern Süßigkeiten und liebe Musik.
Ich bin das dritte Mal in Uganda und würde diese Reise jedem empfehlen!
Karoline. Land und Leute haben mich so fasziniert – vor allem die
vielen armen Kinder haben es mir angetan – deshalb bin ich zum zweiten Mal in
Uganda. Mit meinem Einsatz möchte ich die Menschen hier motivieren und
erfreuen.
Hallo, ich bin Conny und 34 Jahre „jung“. Von Beruf bin ich
Kindergärtnerin und arbeite in einer christlichen integrativen Krippengruppe in
Hannover. Ich reise sehr gern in ferne Länder – besonders in afrikanische &
südamerikanische. Es fasziniert mich, neue Leute und deren Kulturen
kennenzulernen und kleine Abenteuer zu erleben. Ich freue mich sehr, das Leben
hier in Uganda haunah erleben zu können.
Anni und Niko. Hallo, wir sind nun schon zum dritten Mal als Ehepaar in Uganda. Niko selbst war schon neun Mal hier. Es ist immer wieder eine Freude, in die strahlenden und glücklichen Kinderaugen schauen zu dürfen und ihnen ein Stückchen Freude zu bringen, die Arbeit zu unterstützen und etwas beizutragen.
Uns gehts gut hier auf dem Land - naja - der Generator des Hauses in dem wir hier alle übernachten lief die ganze Nacht durch ... aber das ist auch Afrika! Bilder von uns und Berichte vom Gottesdiensttag gestern folgen bald. Das Internet ist hier die große Herausforderung von Anka - die leider etwas angeschlagen ist (aber genug Kraft noch hatte das alles mit Corinna hier zusammenzufassen!)
Freitag, April 03, 2015
Kasubi ade
Heute war nun schon unser letzter Tag in Kasubi. Bevor wir mit der Arbeit
beginnen konnten, mussten wir unterwegs noch die Fliesen fuer die Kuechenspuele
kaufen. Beim 3. Geschaeft wurden wir dann fuendig und kamen mit einer Stunde
Verspaetung in Kasubi an. Aber sowas
verdirbt uns ja seit einer Woche nicht mehr die Laune ;-).
Bei den Jjajja-/TAPP-Besuchen heute trafen Ingrid und Conni mit den anderen
auf eine Jjajja, die schwer krank war. Sie war 86 Jahre alt, lag danieder und
konnte sich gar nicht mehr verständlich machen. Aber wir haben für sie
gesungen und gebetet, was sie doch ereichte, sodass sie ihre Hand zum Abschied
leicht anhob, damit wir sie noch kurz halten konnten.
Uns erwarteten wieder die gleichen Aufgaben wie an den letzten Tagen -
wobei trotzdem nie jeder Tag gleich verlaeuft. Einige Arbeiten waren mit den
Briefen der Patenkinder ans KHW bzw. der Paten zu erledigen. Die Mitarbeiter im
Buero waren wirklich sichtlich dankbar fuer die Unterstuetzung. Und wir werden
eine Menge Post mit nach Deutschland bringen!
Beim Dach kamen Jeff und Gerd gut voran. Die Fliesenleger Harry und Niko
hatten anfangs Probleme mit der Feuchtigkeitsaufnahme der Fliesen, aber nach
kurzer Zeit hatten sie den Bogen raus. Allerdings war die Zeit zu knapp, um
beide Becken fertigzustellen. Die beiden waren nicht zu beneiden, da die
Kuechendamen ihnen gut einheizten und die Sonne heute ihr Übriges tat, um uns
mal so richtig die afrikanischen Temperaturen nahezubringen, nachdem wir ja in
den letzten Tagen für uns recht angenehme Temperaturen hatten.
Wir konnten noch einige Patenkinder beschenken, was wirklich eine wahre
Freude ist. Die meisten Kinder sind zwar sehr schüchtern, aber ihre Freude
können sie dann doch nicht verbergen. Es ist schon etwas sehr besonderes für
sie, wenn sie von ihren Paten ein persönliches Geschenk und einen Gruss
bekommen. Und wenn sie ihre Freude dann auch noch zeigen, dann ist das der
schönste Lohn fuer diese Arbeit.
In der Näherei hat Gloriosa Gardienen für die Dorfklinik hergestellt - hier wird noch Handgearbeitet! |
Ich (Corinna) war ja gestern in einer der Mädchenunterkünfte. Dabei
bemerkte ich, dass viele der Mädchen gar kein Moskitonetz hatten. So
entschloss ich mich kurzerhand, von dem gespendeten Geld welche zu kaufen, die
ich heute übergeben konnte. Die Mädchen vom "Little Butterfly"-Haus
waren wirklich sehr dankbar. Da die Regenzeit ja jetzt begonnen hat, ist es nur
eine Frage der Zeit, wann die Moskitoschwärme auftauchen.
Am Abend brachte Ben-Paul uns eine schöne Auswahl der TAPP-Arbeiten direkt
ins Haus. So konnten wir nach dem Abendessen noch gemütlich im Flur shoppen.
Danach hatten wir noch eine Menge zu packen, da wir uns morgen auf den Weg
nach Mwanga machen.
Deshalb sage ich jetzt "Gute Nacht" und bis morgen...
Corinna
Mittwoch, April 01, 2015
Spiel, Spaß und Spannung
Und wieder neigt sich ein Tag dem Ende zu. Dieser Tag verlief anders als die bisherigen. Aber alles von Anfang an.
Der Vormittag war nicht gerade produktiv, weder für die Frauen, die nur 16 Patenkinder beschenken und im Office nur wenig machen konnten, als auch für die Männer, die auf der Baustelle nicht so richtig weiter machen konnten.
Niko und Harry gingen dann irgendwann in die Küche um dort die Waschbecken zu fliesen und ein TAPP Besuch konnte gemacht werden. Anni und Conny waren im TAPP Büro am malern.
Dafür waren dann die Treffen mit den Patenkindern echt besonders. Jeff berichtete uns am Abend ganz stolz von einem ehemaligen Patenkind, der jetzt Chef in einem Hotel Restaurant ist. Ich konnte zwei meiner Patenkinder treffen, die mir wirklich sehr am Herzen liegen.
Das größte Highlight des Tages war aber der sportliche Teil. Die Schüler und Gemeindeglieder forderten uns im Wettkampf heraus.
Zunächst spielten die Gemeindefrauen gegen die High School Mädels Netball. Eine Mischung aus Basketball und Football. Wir ließen uns die Regeln erklären und schauten gespannt bei dem Spiel zu. Während sich dann die Highschool Mädels ausruhten (zwei Mal 20 Minuten bei der ugandischen Wärme können schon anstrengend sein) machten wir einen Staffellauf gegen die Frauen. Das war eine gute Einstimmung für unser Team. Zu viert traten Fiona, Ingrid, Jenny und ich an und gewannen das Rennen :)
Im Anschluss daran fand das Netball Spiel statt. Wir spielten auf unsere Bitte hin zwei Mal 10 Minuten. Die Einheimischen fanden es sehr seltsam, dass niemand von uns dieses Spiel kannte. Nach diesen zwei Sätzen erzielten wir einen Sieg von 3:1.
Leider verließ uns auch so langsam die Energie. Die Männer sollten dann im Volleyball antreten, da Niko aber fleißig war beim Fliesen des Waschbeckens haben wir Mädels das Team unterstützt. Christian, Uli, Conny, Corinna, Ingrid, Fiona, Jeff und ich haben uns ganz gut geschlagen, obwohl Uli der Meinung war, er müsste die Bälle immer irgendwo hinschlagen anstatt auf das Feld :P
Nach drei Sätzen lagen dann plötzlich Säcke auf dem Boden und wir erfuhren, dass die letzte Challenge das Sackhüpfen sein würde. Das war eine Gaudi. Wir haben super viel gelacht und es war für alle ein toller Tagesabschluss.
Wir sind gespannt was der Tag morgen mit sich bringt.
Anka
Der Vormittag war nicht gerade produktiv, weder für die Frauen, die nur 16 Patenkinder beschenken und im Office nur wenig machen konnten, als auch für die Männer, die auf der Baustelle nicht so richtig weiter machen konnten.
Niko und Harry gingen dann irgendwann in die Küche um dort die Waschbecken zu fliesen und ein TAPP Besuch konnte gemacht werden. Anni und Conny waren im TAPP Büro am malern.
Dafür waren dann die Treffen mit den Patenkindern echt besonders. Jeff berichtete uns am Abend ganz stolz von einem ehemaligen Patenkind, der jetzt Chef in einem Hotel Restaurant ist. Ich konnte zwei meiner Patenkinder treffen, die mir wirklich sehr am Herzen liegen.
Das größte Highlight des Tages war aber der sportliche Teil. Die Schüler und Gemeindeglieder forderten uns im Wettkampf heraus.
Zunächst spielten die Gemeindefrauen gegen die High School Mädels Netball. Eine Mischung aus Basketball und Football. Wir ließen uns die Regeln erklären und schauten gespannt bei dem Spiel zu. Während sich dann die Highschool Mädels ausruhten (zwei Mal 20 Minuten bei der ugandischen Wärme können schon anstrengend sein) machten wir einen Staffellauf gegen die Frauen. Das war eine gute Einstimmung für unser Team. Zu viert traten Fiona, Ingrid, Jenny und ich an und gewannen das Rennen :)
Im Anschluss daran fand das Netball Spiel statt. Wir spielten auf unsere Bitte hin zwei Mal 10 Minuten. Die Einheimischen fanden es sehr seltsam, dass niemand von uns dieses Spiel kannte. Nach diesen zwei Sätzen erzielten wir einen Sieg von 3:1.
Leider verließ uns auch so langsam die Energie. Die Männer sollten dann im Volleyball antreten, da Niko aber fleißig war beim Fliesen des Waschbeckens haben wir Mädels das Team unterstützt. Christian, Uli, Conny, Corinna, Ingrid, Fiona, Jeff und ich haben uns ganz gut geschlagen, obwohl Uli der Meinung war, er müsste die Bälle immer irgendwo hinschlagen anstatt auf das Feld :P
Nach drei Sätzen lagen dann plötzlich Säcke auf dem Boden und wir erfuhren, dass die letzte Challenge das Sackhüpfen sein würde. Das war eine Gaudi. Wir haben super viel gelacht und es war für alle ein toller Tagesabschluss.
Wir sind gespannt was der Tag morgen mit sich bringt.
Anka
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