Nachdem in dieser Nacht alle etwas von dem fehlenden Schlaf aus der turbulenten Nacht der Ankunft nachholen durften, ging es nach einem reichhaltigen Frühstück gemeinsam mit unseren Fahrern Sundae und Moses, sowie Coleen und drei ihrer Enkelkinder(!) nach Mutungo. Während einige aus der Gruppe dabei halfen, die Veranda der Schule zu bauen, startete der andere Teil mit der Vorbereitung für das Fußball Camp. Die Kinder warteten geduldig, während wir Fußbälle, Tore, Hütchen, Trainingsleitern und weitere Sportmaterialien aus den Autos luden. Für das“ Warm-Up“ entschieden wir uns, einen Parcour aufzubauen, bei dem die Kinder ihre Koordination und Schnelligkeit bei verschiedenen Übungen unter Beweis stellen konnten. Mit der Zeit kamen immer mehr Kinder dazu, die sich unserem Fußballcamp anschlossen. Wir machten Torschussübungen, spielten Werfen und Fangen oder verteilten Springseile. Als krönenden Abschluss gab es dann ein Fußballspiel zwischen zwei Teams. Der Platz war zugegeben für die vielen Kinder sehr klein und es war zunächst etwas chaotisch aber die Kinder schienen viel Spaß zu haben und jagten dem Ball unermüdlich hinterher.
Ein Teil der Gruppe fuhr weiter zur Vocational School, einer Berufsschule mit verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten, wie catering/kochen, schustern, schneidern oder frisieren. Von dort aus haben einige von uns sich auf den Weg zu TAPP-Hausbesuchen gemacht, um Geschenke und Ermutigung weiterzugeben.
Die anderen haben zwei Schülerinnen und einen Lehrer beim Kochen unterstützt und das anstehende Mittagessen auf Kochstellen aus Kohle gemeinsam vorbereitet. Das vielfältige Menü bestand aus verschiedenem Gemüse, ColeSlaw-Salat, Reis, Bohnen, Beef Stew, frittiertem Hähnchen und Kartoffeln sowie Obst zum Nachtisch. Es wurden ganz frische Zutaten verwendet und duftete in der Küche nach diversen Gewürzen. Am meisten herausfordernd war es zu lernen, wie mit einer Hand die Teigkugeln geformt werden, um später daraus Chapati-Fladen zu machen. Das Mittagessen war köstlich und hat viel Applaus ausgelöst. Einige Rezepte wurden gleich notiert, um sie zu Hause nachkochen zu können.
Nach dem Mittag fuhren wir wieder rüber zur Mutungo School, um dort mit den Kindern und Lehrern das Gebäude und die neue Veranda einzuweihen, welche von der Gemeinde aus Wolfsburg gesponsert wurden.
Es war ein toller erster Tag des Workcamps und wie wir heute Morgen im Philipperbrief gelesen haben, hoffen wir, dass unsere Liebe noch reicher werde durch die zahlreichen Erkenntnisse und Erfahrungen hier, die wir noch machen werden. (Sophie & Oxana)
1 Kommentar:
Eine wertvolle, gesegnete Reise euch! Ich freue mich, von euren Eindrücken und Erfahrungen zu lesen. Danke fürs Teilen und ganz liebe Grüße aus Berlin, Amy
Kommentar veröffentlichen