Donnerstag, August 29, 2024

Thak you for loving us so much!

So, heute war ein ganz besonderer Tag in unserem Leben. Jesse (mein Sohn) und ich hatten die Gelegenheit unser Patenkind zum 1. Mal zu treffen. Wir waren den ganzen Tag schon super gespannt, weil wir wussten, dass wir ihn bald sehen würden. 50 weitere Kinder sind aus ganz Uganda angereist, um Geschenke ihrer Paten zu bekommen. Jedes Kind wird zu einem Gespräch eingeladen und anschließend erhielten die Kinder mit ihren Eltern/Betreuern eine Matratze, Seife, Bettzeug, eine Isolierflasche und weitere Dinge.

Als Jesse und ich ihn schließlich zum Interview trafen, war unser lieber 10-jähriger Robert völlig sprachlos. Er konnte kaum ein Wort rausbringen. Nach einer Weile lockerte er ein wenig auf, besonders nachdem wir ihm seine Geschenke überreicht haben, die wir ihm aus Deutschland mitgebracht hatten. Vor allem der Roller hat es ihm angetan. Später, als wir wieder arbeiteten, konnten wir Robert beobachten, wie er über das Schulhofgelände gesaust ist, auf dem wir uns heute aufhielten.

Später haben wir sogar seine Mutter getroffen, die ständig ihre Dankbarkeit ausgedrückt hat mit den Worten: “Thank you for loving us so much!“


50 Patenkinder und Interviews - es ist unbeschreiblich wie viel koordiniert werden muss für solch eine Leistung. Aber der Kernteam dafür, bestehend aus Sophie, Sofia, Claudia und Jannice zusammen mit 4 Ugander haben das gemeistert: Übersetzung, Koordination und anschließende Dokumentation.



Gearbeitet wurde auch wieder, und 80 Schulkinder genossen 2 Stunden lang ihre Lerninhalte der 7. und 8. Klasse in 5 Arbeitsgruppen Oxana, Toni und Andreas selbstbewußt vorzustellen. Genial.





 

Mittwoch, August 28, 2024

Viel Sonne, Arbeit, Freude und Sport in Kasubi

Wie kann ein Sonnenaufgang hier noch schöner als der letzte sein?!?:
Heute Vormittag hat sich ein Teil der Gruppe mit den Kupona-Kindern erst einmal getroffen. Es wurde wieder viel gebastelt, gemalt und gelacht😁 
Danach ging es an der Kasubi Schule weiter. Schon Vormittags startete dort ein spannender Workshop für die Schuldirektoren. Draußen wurde mit den Kindern der P6 und P7 Classes Fußball und Basketball gespielt - 4 von uns Workcampern machten begeistert mit. 

 
Aber es wurde natürlich auch wieder fleißig auf dem Bau gearbeitet sowie Interviews mit Patenkindern geführt. Ein Teil von uns hat außerdem noch die Klinik ganz in der Nähe der Schule besucht. Hier waren alle sehr von der Ausstattung begeistert.🤩
Und selbstverständlich wurden wieder Besuche bei den Ärmsten organisiert; dieses mal Jajjas (Großmüttern) der Umgebung. (Sophie)




Dienstag, August 27, 2024

Überrascht von einer (Urlaubs-)klasse, Kindern und Arbeit in Bukassa

Nach einem reichhaltigen Frühstück, machten wir uns mit den Bussen zuerst auf den Weg zur Heritage International School. Hier zeigte sich schnell ein enormer Kontrast zu den Schulen die wir bislang besucht haben. Uns erwarteten grüne weitläufige Parkanlagen, gepflegte Schulgebäude, eine Bücherei, mehrere Sportanlagen und sogar ein großes Schwimmbecken, in dem regelmäßig der Schwimmunterricht der Kinder stattfindet. Insgesamt ca. 550 Kinder aus 35 Nationen werden an der Schule unterrichtet. Wer hier seinen Abschluss macht, hat Zugang zu Universitäten auf der ganzen Welt.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Naomi Froese Primary- und Siegfried High School, die wir auch gestern schon besucht hatten. Dort angekommen wurden wir schon begeistert von den Kindern erwartet und herzlich begrüßt. Hier teilten wir uns in verschiedene Gruppen auf. Eine versammelte sich mit den Kupona-Kindern, also Vorschüler, deren Mütter am TAPP Programm teilnehmen. Zusammen haben wir Perlen Armbänder gefädelt, gemalt, gespielt und mega-viel gemeinsam gelacht 😊.

Nach einem leckeren Mittagessen haben einige die Mütter und Väter des TAPP Programms besucht. Insgesamt drei Familien haben ihre aktuellen Lebensgeschichten mit uns geteilt und sich sehr über die Mitbringsel gefreut. Pulover, T-Shirts oder Schmuck wurden direkt ausgepackt und anprobiert.

Unsere Bau-Crew hatte heute „nur“ einen Auftrag – Löcher buddeln!, und davon gaaaaanz viele.
Der neue Spielplatz an der Naomi Froese Primary School ist in Planung und aus Sicherheitsmaßnahmen muss dieser eingezäunt werden. Dafür haben wir heute die Vorarbeit geleistet und freuen uns darauf das Projekt dann auf Bildern fertig zu sehen. Parallel entsteht eine 2. Küche und ein weiterer Mädchenschlafsaal.

Parallel konnten auch weitere Patenkinder mit ihren Geschenken versorgt werden. Dieses Lächeln und die Freude wenn sie ihre neuen Matratzen, Seife, Bettwäsche, eine Thermos-Trinkflasche und manche sogar neue Schuhe bekommen macht uns bestimmt genau so glücklich wie die Kinder selbst. 

Ich (Andi) habe heute Unterricht mit einer Schülergruppe von etwa 10 Personen zwischen 14 bis 17 Jahren gemacht. Die Jungs und Mädels waren super neugierig und haben viele Nachfragen gehabt, wie zum Beispiel: "Was bedeuten die Namen deiner Kinder?". Nachdem mir die Schüler eröffnet haben, dass ihre Lieblingsfächer Chemie, Physik, Mathe und Geschichte seien, musste ich zunächst tief durchatmen, weil ich ihnen dabei leider so gar nicht dienen kann. So entschloss ich mich, den Spieß umzudrehen und habe sie gebeten, mir Chemie etc beizubringen. Und? Was soll ich sagen? Die wussten aber beeindruckend gut bescheid. Ich meine, sie hätten mir erzählen können, was sie wollen, aber es klang sehr überzeugend :-)

In dieser Schule wird auf dem gleichen Niveau gelehrt und gelernt, allerdings ohne ipads, smartBoards und ohne Beamer, sondern einfach nur mit einem Ziel im Herzen.

Außerdem ist unser neues Seifenprojekt gestartet! Wir haben den Projektleitern die Formen und Öle übergegeben. Es gab einen regen Austausch über verschiedene Seifenarten und viele neue Ideen. Da kommt was ... nach Deutschland :)

 (Sophie, Sofia, Niklas)

Montag, August 26, 2024

Was ist den TAPP?!?

Nach der Einweihung unserer neuen High School in Kampala sollten die Tapp-Besuche losgehen. Irgendjemand sagte, ich solle gleich mitkommen. Naja, eigentlich wollte ich mit der Schaufel auf der Baustelle arbeiten.

 Na gut. Komm ich eben mit. 

 „Was sind denn Tapp-Besuche?“, wollte ich wissen.

Wir würden HIV-positive Frauen besuchen. Sie leben in sehr armen Verhältnissen, können so gut wie kein Einkommen generieren, um ihre Kinder zu ernähren. Sie sind gesellschaftlich ausgegrenzt. Wir werden ihnen eine Tüte mit Grundnahrungsmitteln, die für etwa eine Woche reichen kaufen, mit ihnen reden und mit ihnen beten.

Waas?!?

Ich muss gestehen, ich habe etwas gezögert, aber eigentlich wusste ich, dass ich mitkommen muss. Also ging ich mit. Nora hat uns drei, also Gerhard, Bruno und mich, zu den Wohnungen geführt. Nora ist die Leiterin einer der über 50 Tapp-Gruppen der Church of God Uganda. Nora hat uns durch diese wirklich sehr ärmliche Gegend geführt bis wir zu der Hütte von Harriet kamen, eine Verschlag mit vielleicht vier Quadratmetern, aus kaputten Brettern, Stoff und Blechresten zusammengenagelt.

Es hat sich bei Reingehen und Hinsetzen ergeben, dass ich neben Harriet sitzen sollte. Durch diese Nähe zu dieser etwa 60-jährigen Frau war ich ihr emotional sehr nah. Ich konnte in ihre müden Augen schauen und als ich sie umarmt habe, ihren schwachen Körper spüren. Sie erzählt uns, dass sie neben Aids nun auch ein Bauchleiden hat, welches dazu führt, dass sich ihr Bauch aufbläht. Sie hat morgen einen Termin im Krankenhaus. Zum Glück, dachte ich. Hoffnung. Bis sie dann anfügte, dass sie nicht wüsste, wie sie den Transport zum Krankenhaus bezahlen sollte. Wie bitte? Sie bat uns für sie zu beten. So stand ich auf, legte meine Hand auf ihre Schulter und fing an. Mit den ersten Worten, brachen auch die Tränen aus mir heraus.

Völlig durchnässt von der Hitze in dieser Behausung und durch die Kraft dieser Begegnung gingen wir wieder ins freie, wo das Foto entstanden ist.

Was wird mit Harriets Enkeln geschehen?

- - - -

In Bukassa, wo Andi seinen ersten TAPP-Eindruck heute machte, haben einige ausserdem einen 2. Fußballcamp mit anschließdendem Spiel veranstaltet - hier ein kleiner Eindruck (und morgen schreiben wir mehr!):


 





Sonntag, August 25, 2024

2 Hennen und 2 Gockel bereichern unser Team an Tag 3

Nach einer erholsamen Nacht starteten wir heute morgen um 7.30 Uhr mit einer gemeinsamen, stillen Zeit in den Tag und machten uns danach in zwei geteilten Gruppen auf den Weg zum „Sunday Service“ - zum Gottesdienst. Gut gestärkt und voller freudiger Erwartungen ging's in den Nord-Westen von Uganda, nach Nampunge und Busujja.



Gruppe 1, bestehend aus Claudia, Gerd, Harry, Jesse und Siegfried - der auch predigen durfte, hielten in Busujja, bei der „New Friend Circle Primary School“ und erlebten einen tollen Gottesdienst mit mehreren Chören und zwei Musikbeiträgen der Sonntagsschulkinder. Siegfried hat gepredigt und Harry, Jesse und Claudia haben sich um das Kinderprogramm gekümmert.
Gruppe 2, bei der Sophie, Toni, Jannice, Sophia, Oxana, Jannice, Bruno, Niklas und Andi (als Prediger) dabei waren und von Colleen begleitet wurden, trafen in Nampunge fast rechtzeitig zum Gottesdienst ein. Wobei Colleens Antwort darauf passend war: „Der Gottesdienst geht los, wenn wir da sind 😉.“ und so war es dann auch. Ein glücklicher Pastor Zede begrüßte uns voller Freude und brachte uns in seine heiligen Hallen, wo wir von lauter Musik, tanzenden und singenden Menschen begrüßt wurden – sie feierten Culture Day, den Buganda Tribe, mit ihren Trachten.
Sophie, Sophia, Toni und Oxana kümmerten sich parallel zur Predigt um die ca. 60 Kinder - es wurde mit Bällen gespielt, Musik gemacht und getanzt, während der Rest von uns der Predigt von Andi über Daniels Zeit in Babylon zuhören durfte: „Wir sind Fremde in dieser Welt und haben den Auftrag Gottes Licht in dieser dunkeln Welt strahlen zu lassen; es ist unser Auftrag als Christen dieses Licht weiterzutragen und Vertrauen auf Gott zu haben“.




Danach besichtigten wir die Klinik, die mit auf dem Gelände von Nampunge angesiedelt ist.
Die Krankenstation ist eine der Top 3 Krankenstationen der Church of God in Uganda. Es gibt einen eignen Kreissaal, mehrere Zimmer für insgesamt 12 Kranke, eine eigene Apotheke und sogar ein Ultraschallgerät. Kurz bevor wir gehen wollten, kam eine hochschwangere Frau zur Krankenstation; vielleicht hat die Gemeinde Nampunge heute schon ein weiteres Kind in ihren Reihen!

Ein Highlight gab es in beiden Gottesdiensten - insgesamt bekamen wir 2 Hähne und 2 Hennen geschenkt. Der Gesichtsausdruck von Andreas, als ihm der Hahn übergeben wurde bleibt uns allen ganz sicher lange in Erinnerung.

Zum Mittagessen trafen wir uns dann alle wieder in Busujja und erlebten wiedermal ein tolles Beispiel für Gastfreundschaft mit leckerem afrikanischem Essen und sehr offener Herzlichkeit. Anschließend ging es wieder zurück zu Stevensons, um weitere Spenden zu sortieren und Patengeschenke zu packen. Zudem hatten wir etwas Ruhe, für Austausch, neue Spiele kennenlernen und die Beine hochzulegen. 


 Wir freuen uns nun auf den morgigen Tag in Bukasa. Die Fortschritte an der Naomi Froese Primary School und der Siegfried Highschool zu bewundern. (Toni & Niklas)

 Für weitere Bilder und Videos schaut doch gerne auf unserem Instagramkanal @khw.uganda vorbei.

Samstag, August 24, 2024

Mutungo wächst und gedeiht...!




Nachdem in dieser Nacht alle etwas von dem fehlenden Schlaf aus der turbulenten Nacht der Ankunft nachholen durften, ging es nach einem reichhaltigen Frühstück gemeinsam mit unseren Fahrern Sundae und Moses, sowie Coleen und drei ihrer Enkelkinder(!) nach Mutungo. Während einige aus der Gruppe dabei halfen, die Veranda der Schule zu bauen, startete der andere Teil mit der Vorbereitung für das Fußball Camp. Die Kinder warteten geduldig, während wir Fußbälle, Tore, Hütchen, Trainingsleitern und weitere Sportmaterialien aus den Autos luden. Für das“ Warm-Up“ entschieden wir uns, einen Parcour aufzubauen, bei dem die Kinder ihre Koordination und Schnelligkeit bei verschiedenen Übungen unter Beweis stellen konnten.  Mit der Zeit kamen immer mehr Kinder dazu, die sich unserem Fußballcamp anschlossen. Wir machten Torschussübungen, spielten Werfen und Fangen oder verteilten Springseile. Als krönenden Abschluss gab es dann ein Fußballspiel zwischen zwei Teams. Der Platz war zugegeben für die vielen Kinder sehr klein und es war zunächst etwas chaotisch aber die Kinder schienen viel Spaß zu haben und jagten dem Ball unermüdlich hinterher.

Ein Teil der Gruppe fuhr weiter zur Vocational School, einer Berufsschule mit verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten, wie catering/kochen, schustern, schneidern oder frisieren. Von dort aus haben einige von uns sich auf den Weg zu TAPP-Hausbesuchen gemacht, um Geschenke und Ermutigung weiterzugeben.



Die anderen haben zwei Schülerinnen und einen Lehrer beim Kochen unterstützt und das anstehende Mittagessen auf Kochstellen aus Kohle gemeinsam vorbereitet. Das vielfältige Menü bestand aus verschiedenem Gemüse, ColeSlaw-Salat, Reis, Bohnen, Beef Stew, frittiertem Hähnchen und Kartoffeln sowie Obst zum Nachtisch. Es wurden ganz frische Zutaten verwendet und duftete in der Küche nach diversen Gewürzen. Am meisten herausfordernd war es zu lernen, wie mit einer Hand die Teigkugeln geformt werden, um später daraus Chapati-Fladen zu machen. Das Mittagessen war köstlich und hat viel Applaus ausgelöst. Einige Rezepte wurden gleich notiert, um sie zu Hause nachkochen zu können.




Nach dem Mittag fuhren wir wieder rüber zur Mutungo School, um dort mit den Kindern und Lehrern das Gebäude und die neue Veranda einzuweihen, welche von der Gemeinde aus Wolfsburg gesponsert wurden.

Es war ein toller erster Tag des Workcamps und wie wir heute Morgen im Philipperbrief gelesen haben, hoffen wir, dass unsere Liebe noch reicher werde durch die zahlreichen Erkenntnisse und Erfahrungen hier, die wir noch machen werden.  (Sophie & Oxana)


 

Freitag, August 23, 2024

Uganda - Tag 1: Liebebereit!

„Bleibt niemandem etwas schuldig, abgesehen von der Liebe, die Ihr einander immer schuldig seid. Denn wer den anderen liebt, hat damit das Gesetzt Gottes erfüllt.“ (Römer Brief 13,8)

 „Liebesbereit“ machten wir uns dieses Jahr mit großer Vorfreude gemeinsam auf den Weg nach Kampala. 12 von uns starteten gestern Morgen aus Hannover und einer aus Stuttgart in Richtung Istanbul von dort sollte es dann - vollständig - weiter gehen nach Entebbe.

 

Doch unsere Anreise begann bereits mit unerwarteten Herausforderungen: Visa-Probleme hielten uns in Atem und ließen 4 von uns fast den Flug verpassen. In diesen Momenten glauben wir daran, dass der Herr die Wege leitet und konnten somit Mut sammeln, auch wenn die Situation angespannt war (tatsächlich bis zur Grenzkontrolle, die uns um 5 Uhr früh gern einließen - alle 13).

Nach einem intensiven Zwischenstopp mit regelkonformen UNO-Partien in Istanbul setzten wir unsere Reise fort. Der Weiterflug nach Entebbe verlief schließlich reibungslos und wir atmeten auf, als wir unseren Zielort sicher erreichten. 

Doch das Abenteuer der Anreise sollte um 5h nicht enden: Nach dieser frühen Grenzpassage wurden wir mit einem unerwarteten Kofferchaos konfrontiert. Von den insgesamt 34 Koffern die wir dabei hatten, fehlte uns plötzlich die Hälfte. Es galt eine weitere Lektion in Geduld und Vertrauen gemeinsam durchzustehen. Denn es mussten alle Kofferdaten einzeln aufgenommen und bis ins Detail kopiert werden. Hierbei schien der Drucker eine andere Geschwindigkeit zu kennen, als wir es aus Deutschland gewohnt sind. Doch uns wurde sehr freundlich geholfen und wir durften wieder einmal feststellen, mit was für einer Ruhe und Gelassenheit unser Team auch diese Situation meistert. Mit der Nachricht, dass die fehlenden Koffer morgen ihren Weg zu uns finden würden, machten wir uns auf den Weg zu den Bussen, die uns abholten. Moses und Sundae's Augen strahlten und herzliche Umarmungen wurden ausgetauscht; schon waren alle Koffersorgen vergessen. Sie zeigten ihre besten Packkünste, als die übrigen Koffer auf den Dächern der Autos verstaut wurden. 


 Begleitet von dem Sonnenaufgang ging es nach Port Bell zu Collin und Tim Stevensson, die uns in ihrem Heim herzlichst empfingen. Nach kurzer Zimmereinteilung und etwas frisch machen, gab es ein gemeinsames Frühstück mit nachfolgender Teambesprechung. Da wir zu dem Zeitpunkt schon über 24 Stunden unterwegs waren fielen uns nach und nach die Augen zu und wir zogen uns in unsere Zimmer zurück, um uns ein wenig auszuruhen. Mit neuer Energie wurden dann alle mitgereisten Koffer ausgepackt und die vielen wunderbaren Spenden sortiert. Es ist wirklich atemberaubend was für Mengen an Spenden zusammengekommen sind. Nach einem gemeinsamen Lunch wurde dann noch weiter ausgepackt - auch die vielen Patengeschenke sortiert. Was für eine Vorfreude und Dankbarkeit macht sich hier breit für all die Sachen, die auf unterschiedlichstem Wege die Reise nach Uganda geschafft haben und in den nächsten Tagen Kindern in die Hände gedrückt werden.

Trotz anfänglicher Herausforderungen hat sich nun zum Abend hin viel Ordnung und Ruhe bei allen eingeschlichen und wir freuen uns - voller Liebe und Liebesbereit - auf die kommenden Tage und Abenteuer die hier in Uganda auf uns warten. (Toni)