Samstag, November 20, 2021

Wir sind angekommen ...

Uganda Workcamp 2021 – schon der Name befremdet bei der Vorbereitung dieses Einsatzes – der erste in den letzten 2 Jahren. Covid hat uns immer noch – weltweit – im Griff. Workcamp? Unsere Fragestellung bleibt: Gibt es Anliegen in Uganda zu verfolgen und zu fördern. Und wie! Also: versuchen! Aber anders.

Erst vor 7 Wochen wurde diese Entscheidung zögerlich getroffen. Es folgten intensive Gespräche mit Stevensons, Spendenaufrufe und Klärungsgespräche z.B. Welche Ziele überhaupt verfolgen? Wie viele Gruppenteilnehmer sind möglich? Und mit welchen Einschränkungen muss gerechnet werden? Es gibt Vorgaben, die bis in unsere Bewegungsgewohnheiten eingreifen (ob mit oder ohne Fahrzeug), nächtliche Ausgangssperren u.a.m.  Die Flüge wurden vor 5 Wochen dann fest gebucht. Acht Personen, die wegen ihrer besonderen Einsatzmöglichkeiten oder aus dem Kuratorium von Global Care stammen, wurden dazu genommen.

Wir werden im Blog weniger als bisher berichten können – allein schon weil die Gruppe so klein ist! Ausserdem erwarte ich, dass das was wir tun und erleben gründlich anders als in den Jahren 2006-2019 sein wird. Also lade ich herzlich ein drei Dinge zu tun:

  • Aufmerksam „mitzureisen“ mit Gebeten und mit Augen die funkeln: „Da war ich auch schon Mal, diese Gesichter kenne ich, so stelle ich mir das Leben in Uganda vor…!“ Gern auch in der Freude des „Wiedermöglichen“…  
  • Spenden an „unser“ Kinderhilfswerk Global Care für die Projekte in Uganda geben (www.globalcare.de )
  • Am liebsten auch die Übernahme einer neuen Patenschaft. Wir erwarten viele Kinder anzutreffen, die diese Hilfe benötigen und deren Geschichten erzählt zu bekommen. Schon ein halbes Dutzend Patenschaftsanträge sind im Gepäck!  Sehr gerne würden wir viele weitere Kinder mit Deutschen Paten versorgen 😊

Ist diese Reise sinnvoll und richtig? Eine Antwort auf diese Frage wird wohl erst in 11 Tagen möglich sein. Was Patricia aber hier in der frischen Luft von Afrikas Himmel erlebte, verdient erzählt zu werden. Vor 2 Stunden - mitten im Flug – wurde durchgesagt: „Gibt es einen Arzt an Bord!?“ Da wusste ich warum Jannice Patti bereits vom Platz holte. Gegenüber von Jannice saß ein Passagier, der apathisch in seinem
Sitz erstarrt war. Sie rief eine Stewardess heran, die schnell feststellte, dass hier etwas nicht stimmt. Hier erlitt jemand mitten im Flug einen epileptischen Vorfall. Weitere Details gehören hier nicht hin außer dieses: Soeben wurde diese Champagnerflasche und
wirklich nette Dankeszeilen im Namen der KLM-Crew an Patricia und einen Arzt überreicht. Sie waren bereits sehr dankbar, dass in diesem Jahr der Einsatz von Pattis Begabung als Krankenschwester schon vor der Landung begann!

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