Gestärkt durch die Nachtruhe eine gute halbe Stunde von Mawanga entfernt und einem nahrhaften Frühstück, tat die Anfahrt zu den beiden besuchten Gottesdiensten durch Erd-, Schlag- und Schlammlöcher auf rutschigen „Straßen“ ihr Übriges, um jegliche Lebensgeister der Teammitglieder zu erwecken. Team 1 machte sich heute auf die Reise zur großen Gemeinde nach Mawanga gegenüber der Klinik.
Team 2 hatte hingegen die weitere Anreise zu der kleineren Schwestergemeinde. Sie besteht aus wenigen Menschen und Familien und zeichnet sich durch eine besonders herzliche und freundliche Gastfreundschaft aus. Ihr Kirchengebäude, wenn man es als ein solches bezeichnen kann, besteht aus wenigen Holzstämmen, die zu einer Gebäudekonstruktion zusammengesteckt wurden. Ein einfaches Wellblechdach spendet Schatten und schützt vor Regen. Unabhängig der räumlichen Gegebenheiten feiert und lobt die dortige Gemeinde mit einer ungebrochenen und fröhlichen Herzlichkeit ihren christlichen Glauben.
Nach den Gottesdiensten werden wir zum leckeren Mittagessen
im kühlen Zelt von Pastor Patrick eingeladen – wunderbar! Bevor wir uns auf die
Rückreise nach Kampala machen. Vier Stunden Fahrt sind geplant, sechs Stunden
werden es. Großes Lob für unsere Fahrer, die uns nicht nur sicher über die Wege
auf dem Lande sondern auch am Ende noch durch den Megaverkehr in Kampala chaufieren.
Hier drängen sich die Fußgänger zusammen mit Motorradfahrern, Bussen und Autos auf
viel zu engen Straßen. Das Fahren vieler afrikanischer Fahrer ohne Licht (auch Motorräder!) bei
Dunkelheit lässt unseren Adrenalinspiegel ebenso in die Höhe schnellen wie das
Ignorieren der wenigen roten Ampeln – wir sind eben nicht in Deutschland, und
am Ende sehr dankbar als alle drei Fahrzeuge wohlbehalten bei Stevensons
ankommen.
- Claudia, Chris & Siegfried
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