Mittwoch, November 20, 2019

Bukassa kennenlernen...

Unser zweite Tag neigt sich dem Ende, er war geprägt von Begenungen vielerlei Art.
Am Vormittag waren wir als gesamte Gruppe and der Naomi-Froese-Schule, die seit 2016 um eine Highschool erweitert wurde. Die Primary School (Klasse 1-7) besuchen derzeit gut 200 Kinder und zur Highshool (Klasse 8-12) gehen +100 Schüler. Einige Kinder, die von weit weg kommen oder verwaist sind, leben auf dem Schulgelände internatsmäßig. Bei unserer Ankunft wurden wir aufs herzlichste, mit traditionellem Tanz und Gesang, begrüßt.


Für die Highschool befinden sich gerade ein Laborraum und eine Bibliothek in baulicher Maßnahme, an denen wir auch mitwerken werden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen teilte siche die Gruppe in unterschiedliche Arbeitsberechei auf. Es wurde ein "medical room" für morgige flächendeckende Untersuchungen eingerichtet. Mit an HIV erkrankte Frauen, in dem TAPP-Projekt, wurde eine Andacht gehalten. An einem Erweiterungsbau der Highschool wurden Maurerarbeiten mit einheimischen Fachkräften durchgeführt. Darüber hinaus war der Tag geprägt vom spielen und den Begegnungen mit den Schülern.

Eine Gruppe ging in die Slums dieses Orts, Bukasa (einem Stadteil Kampalas), um dort kleine Geschenke und Lebensmittel zu verteilen. Diese Begegnungen haben uns alle sehr berührt. In dem Slum leben die Menschen unter, für uns, unvorstellbaren Lebensbedingungen.Es besteht weder eine Wasser bzw. Stromversorgung, die "Häuser" stehen dicht an dicht sind häufig undicht, bei Regen stehen viele Wohnungen unter Wasser. Sanitäranlagen jeglicher Art snd nicht vorhanden bis auf  Gemeinschaftstoiletten. Wäsche wird in einer stinkenden Kloake gewaschen.
Die Geschenke und das Essen verteilten wir bei unseren "Jaja"-Besuchen, an Großmütter die sich um ihre verwaisten Enkelkinder kümmern mitten in dieser Wirklichkeit und teileweise zu fünft auf einer Fläche von 2x2 Metern leben.
Für morgen stehen weiter Arbeiten an der Naomi-Froese-Schule an und einige nehmen an einer "Womens-Conference" teil mit Frauen aus Kongo, Süd-Sudan, Kenya und weiteren ostafrikanischen Ländern.

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