Unmittelbar nach dem Frühstück hatten Siegfried und Tim
einen Termin im Flüchtlings-Ministerium um sich dort eine Erlaubnis zu holen
im Flüchtlingslager an der Grenze zum Sudan (also ganz im Norden Ugandas) ein
Hilfsprojekt zu starten. Zumindest sind sie mit dem Antragsformular drei
Behördenstempel weitergekommen. Auch eine "zufällige" Begegnung mit dem parlemenarischen Kommisar läßt Hoffnung wachsen. Betet bitte dafür, dass sie bei unserer
Dorftour in dieser Angelegenheit weiter kommen.
In Kasubi trafen wir uns um
die begonnen Arbeiten fortzusetzen: das Pförtnerhäuschen konnte in der
bewährten Zusammenarbeit fertig gemauert werden, mal sehen wann in unserer
Abwesenheit das Dach darauf gebaut wird.
Bis auf zwei, die wir Montag sehen werden, konnten alle Geschenke
an 117 Patenkinder verteilt, sowie 22 neue Patenschaften abgeschlossen werden, was allen
Beteiligten sehr viel Freude bereitete. Es ist immer wieder schön, die
Dankbarkeit zu erleben, für Sachen, die aus unserer Sicht selbstverständlich
sind.
Auch die Besuche bei den TAPP-Familien wurden
fortgesetzt. Wie gut, dass es heute nicht regnete, so waren die Wege wenigstens
einigermaßen passierbar. Da die Wohnungen von der Kasubi-Schule recht weit
entfernt waren, ließ sich unser Besuchsdienst auf das Abenteuer ein, mit einem
Großraumtaxi zurück zu fahren.
In der Klinik wurden wieder einige Brillen angepasst,
wobei wir einigen ins Gewissen reden mussten, damit sie die „Nasenfahrräder“
nicht als Schmuckstück betrachten, sondern als Therapie, die bei falscher
Nutzung auch unangenehme Nebenwirkungen haben kann.
Bei einem unserer Fahrer, Sundae, muss sich morgen der
1,5 Jahre alte Sohn einer Operation beim Urologen unterziehen. Denkt bitte
auch an ihn in Euren gebeten.
Morgen fahren wir zum Dorf Kabwangasi, am Sonntagabend
kommen wir wieder zurück nach Kampala. Bis bald! Friedbert
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