Ein überraschender Höhepunkt und viele Arbeitserfolge heute!

Heute schreibt Hansjörg mal Blog, denn heute habe ich mein Patenkind Simon getroffen. Er hat vor wenigen Monaten seinen Abschluss geschafft und die Patenschaft beendete sich damit. Er war auch schon von seinen Betreuern hier verabschiedet worden.  Nach alledem wirkte er dennoch ziemlich geknickt, denn seine Zukunft ist trotz allem gegenwärtig mehr als ungewiss. Man kann sich seine Überraschung wohl kaum vorstellen, als er jetzt erfuhr, dass ich hier bin und wir uns treffen können.

Auch für mich war die Begegnung viel emotionaler als ich gedacht hätte. Wir hatten nur eine halbe Stunde zum Reden, aber wir haben ein wichtiges Gespräch geführt und ich hoffe, ich konnte Simon beim Start in seine berufliche Zukunft weiterhelfen. In dem ganzen sehe ich auch Gottes Wirken: das ich gerade in diesem Moment hierher kam und ihm Mut geben konnte, das ist vielleicht das größte Geschenk für uns.

Ausserdem konnten wir der ehe- mahligen Klassen- sprecherin der Naomi-Froese-Primary School, die 2006 uns eine bewegende Begrüßungsrede hielt (das erste Workcamp dieser Blog!) ein besonderes Geschenk überreichen von ihrer Patin:  Einen eignen Laptop.  Sie studiert sodaß dieses Geschenk sie sehr berührt hat und ihr helfen wird in ihrer Fortbildung.

Was ist heute noch passiert? Da es in der Klinik noch sehr viel Arbeit gab, haben alle mit angepackt.

Zusätzlich konnte ein hiesiger Elektriker gefunden werden. Der kannte sich mit den vorhandenen (und zu entfernenden) alten Kabeln besser aus und hat auch bei der Neuinstallation prima mitgeholfen, so dass nur noch wenig Restarbeiten noch zu machen sind. Aber nicht zu früh gefreut: da ist noch jede Menge zu tun bis dort die ersten Patienten empfangen werden können (Streichen, Decken einziehen, u.ä.m. ). Aber das ist Thema eines anderen Berichts!

Obwohl die Tischler heute einen mutigen Einsatz an der Elektrofront hatten haben sie es geschafft, das Musterregal ebenfalls fertig zu stellen. Der Plan ist, dass die beiden Mustermöbel vom hiesigen Tischler dann entsprechend oft kopiert werden sollen.

Außerdem konnten die Holzwürmer das Regal für das Internet-Café fertigstellen. Dort wurden Umbau-Arbeiten begonnen, die Kabel wurden anders verlegt, alles aufgeräumt und insgesamt verbessert.

Und: das Internet geht wieder! Zwar sehr langsam, aber immerhin.

Der Plan ist, über ein verbessertes Angebot für die Kunden die wirtschaftliche Grundlage zu verbessern und damit auch schnelleres Internet zu ermöglichen - das ist nämlich vor allem eine Kostenfrage. Dazu muss man wissen, dass dieses Internet-Cafe das (kostenfreie) Internetangebot für die ganze Schule bereitstellt.

Heute Abend sind wir damit beschäftigt, unsere Fahrt aufs Land vorzubereiten: alles einpacken, planen, was zusätzlich gebraucht wird und dann können wir endlich schlafen.

Soweit für heute, Viele Grüße und Gottes Segen!  Hansjörg

Leerlauf und Kreativität ergänzen sich

Heute haben wir leider sehr viel Leerlauf gehabt. Das längst benötigte Kabel wurde erst am Vormittag beschafft. Dadurch konnten wir in der Kasubi-Klinik erst nachmittags mit der Verkabelung anfangen. Hansjörg hat versucht, im Internet- caffee auf einer Laptopplatte noch Daten zu retten.

Gerd und Uwe haben währenddessen die Zeit damit vertrieben ein schönes Regal zu zimmern - und Teile davon mit Türen versehen. (Siehe Bild) Als Moses das Regal gesehen hat, konnte er sich garnicht beruhigen, und hat immer wieder begeistert die Türen auf- und zugemacht.

Erfolge ... und neue Aufgaben!

Heute, Mittwoch haben wir den Tresen fertiggebaut. Danach haben wir im Tresen eine Halbtür mit Umbau gebaut. Das sieht fast wie eine Sicherheitsschleuse am Flughafen aus. Zum Schluß hat Uwe die letzten Lücken im Boden an der Wand geschlossen. Da die Wand aus drei ineinanderlaufenden Bögen besteht, war das garnicht so einfach. HansJörg hat weiter die Leute im Internetcaffee unterstützt. Ich (Klaus) habe mir den Generator und Leitungsführungen in der Heritage-School angesehen.

Bevor man an eine automatische Generator/Netz-Umschaltung denken kann, muß die Leitungsführung gründlich überarbeitet werden. (Mix aus Kabel und Freileitungen). Der Generator ist zwar Überholt, aber die Regelung ist defekt.

Anschließend habe ich mit Hansjörg und Moses die Materialliste für die Kasubi-Klinik besprochen.

Kasubi macht Fortschritte

Heute Morgen sind wir früh aufge-

standen, und haben um 7:30 Uhr gefrüh-
stückt, damit wir viel schaffen können.
Das hat sich wirklich gelohnt. Wir haben den Büroboden bis auf kleine Ecken fertig. Der Tresen braucht nur noch die oberste Deckplatte und die Pendeltür muß noch gebaut werden. 

Hansjörg hat mit unsrem Fahrer Moses in der Kasubi Klinik die ersten Leitungen verlegt.
Die Schlitze für die Leitungen sind fast fertig.

Der Anfang ist gelungen!

Heute Morgen haben wir das neue Büro für das KHW aus- gemessen, um das Holz einkaufen zu können. Parallel hat Hansjörg den Leuten im Internet-Café geholfen und Nachmittags in der neuen Klinik die Schalter und Steckdosen sowie Kabelführung angezeichnet, damit morgen ein Mitarbeiter die Schlitze stemmen kann. 
Wir (Gerd, Uwe und Klaus) haben dann in Kampala Tischlerplatten für den Bodenbelag und Vierkant-Hölzer für die Unterkonstruktion eingekauft. Dazu mussten rohe Kanthölzer aufgeschnitten und gehobelt werden. Das alles dauerte so seine Zeit, sodaß wir zum Mittagessen um 13:30 Uhr wieder in Kasubi waren. Trotz der Verzögerungen haben wir ca. 1/3 des Bodens eingebaut. In der Zeit hat Hansjörg mit Moses das Elektromaterial eingekauft. Gegen 19:30 Uhr waren wir wieder mit Colleen und Tim Zuhause. Morgen geht's weiter!

Dreißig Grad unterschied in 10 Stunden - +26°C in Uganda

Nachdem der Shuttle-Service uns Vier (Gerd, Uwe, Hansjörg und Klaus) um 3:45 Uhr bei -5° und Eisregen verspätet, aber sicher zum Flughafen Hannover gebracht hatte, mussten wir nach dem Einchecken erst mal warten. Als wir im Flugzeug saßen, wartete der Flieger ca 45 Minuten auf die Enteisung und die Startfreigabe. Schon mal eine gute Gelegenheit uns in Geduld zu üben... Weil wir ca. 2 Stunden Wartezeit bis zum Weiterflug hatten, verkürzte das nur unsere Wartezeit in Brüssel. Nach einem sehr ruhigen Flug landeten wir um 20:45 Uhr Ortszeit (Wir sind hier 2 Stunden früher dran) bei 26° in Entebbe. Die Visaformalitäten und die Kofferausgabe klappten hervorragend gut, sodaß wir nach ca. 30 Minuten mit dem kompletten Gepäck bei Sunday, unserem Fahrer nach Kampala, standen!!! So was hatten wir noch nie erlebt.

Gut angekommen in Kampala...

...schlafen sich unsere vier Arbeiter erstmal aus! Hier gibt es die nächsten zwei Wochen tägliche Berichte, Bilder und Anliegen.

In 6 Tagen geht's los nach Kampla

Heute hatten wir einen spannenden und intensiven Vorbereitungstag für zwei Workcampteams.  Das Erste wird schon am Samstagabend 23.1. in Uganda sein!  Unten zwei Bilder vom Sendungsgottesdienst mit Abendmahl in Braunschweig Querum.

Uganda-Team Treffen in Braunschweig 17.1. 10 Uhr

Es ist soweit: Zwei teams sind startbereit und die Flüge gebucht:
Schon am 23.1. fliegen vier Bauarbeiter nach Kampala für zwei Wochen.
Ende April die zweie Truppe: 17 Frauen und Männer werden in Kliniken, AIDS-Projekte, Bauarbeiten sowie Patenbetreuung und Schulunterricht sich einbringen. Großartig!  Das soll Sonntag im Gottesdienst der Evangelischen Freikirche Querum (Westfalenplatz 9, 38108 BS) gefeiert werden. Danach gibt es das Teamtreffen.  Schön, dass so viele Menschen und Spender diese Projekteinsätze unterstützen.  Sehen wir uns Sonntag?!