Und wieder einmal waren wir in mehrere Gruppen getrennt. Wenigstens
haben wir so uns abends immer viel zu erzählen:
Anka, Christin, Andy, Christian und ich (Corinna) waren
nochmal bei der neuen TAPP-Gruppe im Namuwongo-Stadtteil von Kampala unterwegs. Wir
machten wieder viele Besuche mit Generous und ihren Helferinnen. Sie ist sehr
gut organisiert und sehr ambitioniert. Es macht Spaß, ihr bei der Arbeit
zuzugucken. Es ist eine so schwere Arbeit, besonders in diesem extrem armen
Teil Kampalas. Aber sie ist genau die richtige Frau am richtigen Platz. Bei den
Besuchen trafen wir wieder auf die verschiedensten Schicksale, jedes für sich
ergreifend und auch manchmal echt schockierend. Aber Anka packte die Chance
beim Schopf und übernahm noch zwei Patenschaften.
Siegfried und Jannice fuhren nach Nampunge, um dort fast 200
neue Schuluniformen von CalebsHill der Grundschule und zwei Trikot-Sets vom OSV Meerbusch der High School zu
verschenken. Als Zugabe bekamen die Kinder einen Ball und eine Ballpumpe. Die
Freude war grenzenlos und die Kinder nicht mehr zu halten.
Die Schuluniforme – weit über 100kg schwer – wurden von der ganzen Grundschule mit Gesang und Tanz in der angrenzenden Kirche – die in der Woche gern mal als Schulaula fungiert, in Empfang genommen. Als sie dann nach draußen darin toben konnten war die Freude grenzenlos. Dass bei unsrer Abreise wenigstens 10 Eltern mit Geschenken wegen der Gabe ankamen, konnten wir zwei das gar nicht fassen: Dinge aus ihrem Garten: Dutzende Avocados, Mangos, Zuckerrohr, und sogar ein (lebendes!) Huhn. CalebsHill: Ihr tut da etwas ganz besonders mit Eurem Geschäftskonzept. Danke für das Vorrecht Eure Geschenke weiterreichen zu dürfen!
Niko, Emil, Gerhard und Harry machten sich an die gestern
nicht abgeschlossene Baumaßnahme bei der Cafeteria an der Kasubi-Highschool.
Karoline und Nona übernahmen die Anstreicharbeiten im Essenraum der
Primary-School.
Gerade haben wir unsere Abschlußrunde hinter uns. Was für Intensive fast drei Wochen das wieder waren. Wir vermissten Colleen sehr. Dennoch lief es dank der vielen guten Mitarbeiter hier erstaunlich reibungslos. Noch nie hatten wir so viele Patenschaften
direkt aus unserem Umfeld vermitteln können: 34 sind es schon heute! Sicherlich sind da noch ein paar direkt beim
KHW angemeldet worden – oder vielleicht willst Du Dich dafür entscheiden? Unser Resume lautete gerade so:
"Wir können Nicht die Welt mit diesem Einsatz retten, aber
die Welt eines Kindes sehr wohl." Und
deswegen werden wir alles dran setzten bald wieder einen Einsatz in die
Planung zu schicken.
Morgen gibt’s hier noch die Bilder vom Abschied bei der
Naomi-Froese-Schule, die um 10 stattfinden soll. Wir freuen uns schon alle drauf!
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