Nach einem Schlaf-, Erholungs- und Vorbereitungstag gestern
hatten wir heute viele neue Eindrücke zu verarbeiten. Vor allem zwei Kliniken konnten
wir näher unter die Lupe nehmen, da Dr. Markus Balli aus Fritzlar uns begleitet
bis Sonntag.
In Kasubi wurde eine kleine, in die Jahre gekommene Klinik, die mit sehr bescheidenen Mitteln und Möglichkeiten seit vielen Jahren arbeitet, besucht. Auf einem Schulgelände versorgt sie die fast 1000 Kinder der Tagesstätte bis Secondary & High School sowie Menschen die sich kein Krankenhausbesuch leisten können. Auch diverse Impfungen werden hier verabreicht und bereitgehalten.
In Kasubi wurde eine kleine, in die Jahre gekommene Klinik, die mit sehr bescheidenen Mitteln und Möglichkeiten seit vielen Jahren arbeitet, besucht. Auf einem Schulgelände versorgt sie die fast 1000 Kinder der Tagesstätte bis Secondary & High School sowie Menschen die sich kein Krankenhausbesuch leisten können. Auch diverse Impfungen werden hier verabreicht und bereitgehalten.
In Napunge konnten wir zu den Anfängen des Kinderhilfswerks
Global-Care zurückkehren. Hier wurde eines der ersten Gebäuden (eine
Grundschule) die von Hengstenberg in Fritzlar in Containern gepackt und in
Uganda aufgebaut wurde 1992 errichtet.
Heute steht eine High School für über 700 Schülern mit Aula, Kirche, Primary School
mit 150 Kindern sowie eine Klinik der Kategorie 3 wo alle Behandlungen ausser
operative Eingriffe vorgenommen werden. Auch hier hatte Deutschland den Anfang
geleistet. Nun überlegen wir mit Dr. Balli ob die nächste Stufe 4 angestrebt
werden kann. Dies würde den Neubau eines OP-Traktes mit Behandlungs-, Aufwach-
und Nachversorgungsbereich bedingen würde.
Als Hilfswerk könnten die nötigen Ausstattungen aus Sachspenden, die
allerdings verschifft werden müssten, Zollfrei ins Land kommen.
Eine große Vision – aber es könnte die Zeit dafür gekommen
sein, mit Hilfe anderer Partner, hier in bald nächste Schritte
zu unternehmen. Diese Klinik läuft gut und steht an eine der Durchfahrtsstraßen
in den Norden. Unfallopfer müssen
derzeit 40km nach Kampala oder 80km in den Norden transportiert werden um
operative Hilfe zu erfahren. Hier wäre
also ein optimaler Standort für eine OP-Klinik.
Somit wäre sie auch in der Lage eigenes Einkommen aus diesen
hochwertigen Leistungen zu beziehen und größere staatliche Unterstützung in
Anspruch zu nehmen. Derzeit werden über
100 Entbindungen im Jahr hier betreut und viele tausende Menschen mit
Brandwunden, Frakturen, Malaria, psychiatrische Erkrankungen, HIV, Typhus,
Tuberkulose, Echinokokken u.v.a.m. behandelt. Impfungen die es hier gibt:
Tetanus, Diphterie, Polio, Masern, Meningitis, Hepatitis B, Keuchhusten,
Tuberkulose.
Ausserdem wurden seine 2 ältesten Patenkinder nach vielen
Jahren im Programm offiziell entlassen. Richard, 22 Jahre hat eine Mekanikerlehre
Abgeschlossen, eine Festanstellung in einer Werkstatt und freut sich riesig
seinen Paten zum ersten Mal zu treffen. Auch das Abschiedsgeschenk – einen eignen Werkzeugkasten – konnte er
kaum fassen.
Sarah ist 27 Jahre und hat inzwischen sich einen „Bachelor
of Commerce“ erarbeitet. Eine wirklich intelligente junge Frau die in den
nächsten Jahren ihr Geld und Erfahrung ansparen wird um mittelfristig einen
eigenen Supermarkt aufzubauen. Das traut ihr hier jeder zu nach der spannenden
Unterhaltung.
Hier noch ein paar Bilder aus der Schule in Napunge sowie unserer Gruppe mit Mitarbeiter unsrer Partnerorganisation.
Hier noch ein paar Bilder aus der Schule in Napunge sowie unserer Gruppe mit Mitarbeiter unsrer Partnerorganisation.
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