Mittwoch, September 04, 2024

Kawolokota entwickelt sich!

Kaum zu glauben, aber heute ist unser letzter Tag in Uganda. Die Zeit ist verflogen! Vor dem Abflug stand aber noch einiges auf dem Programm. Oxana, Bruno und Jannice sind mit Tim und Moses nach Kawolokota gefahren. Das Dorf liegt gar nicht so weit weg von Kampala (ca. 80 km), aber der Verkehr und die Straßen lassen zu wünschen übrig; wir haben drei Stunden hin- und fünf(!) Stunden zurück gebraucht Denn man muss immer wieder Boda Bodas oder Kühen ausweichen und vor den bewusst verbauten Hügeln abbremsen.

Auf dem Programm stand Einweihung einer Schule, zwei neue Patenkinder zu begrüßen und eins zu sehen, einen Baum zu pflanzen und Fußball Trikots von OSV Meerbusch zu verschenken. Zuerst wurden wir wie immer sehr herzlich begrüßt und von singenden Frauen in Kleidern mit bunten Flaggen zu unserem Sitzplatz gebracht. Danach folgten mehrere Reden, viel Gesang und Tanz von den Schülern.

Anschließend wurde die neue Schule eingeweiht, welche von einer Grundschule, der Eichendorff Schule in Meerbusch-Osterath, gesponsert wurde. Die Kinder dort hatten letztes Jahr einen Sponsorenlauf gestartet und das erlaufene Geld dem Dorf für einen Schulbau gespendet! 😊 Die Freude war groß und wir wurden reichlich beschenkt: Eine Ziege, mehrere Hühner, Eier, Ananas, Bananen, Avocados. Ich war überfordert und staune immer wieder, wie viel diese Menschen uns schenken, obwohl sie eigentlich nichts haben.

Der einzige Wermutstropfen ist, dass sie jetzt eine sehr schöne Schule haben, aber leider können einige Kinder nach wie vor nicht zum Unterricht gehen, weil es den Eltern das Geld für die Schulgebühren fehlen. Das, obwohl die Kosten nur zwischen 8 und 20 Euro pro Semester liegen! Daher möchte ich euch ermutigen ein Patenkind ins Herz zu schließen und Pate zu werden, damit so viele Kinder wie möglich die Chance bekommen ihr Potential zu entwickeln😊

Die vorige Klassenzimmer sahen so aus

Nach der Eröffnung hat Bruno noch ein Bäumchen gepflanzt, welches gleich nach ihm benannt wurde.

Zum Schluss haben wir der Schule den Trikotsatz geschenkt - die Freude war groß!

Die in Port Bell gebliebenen haben im Laufe des Tages noch weitere Patenkinder getroffen, Koffer gepackt und Souvenirs geshoppt.

Zurück in Kampala mussten wir uns dann spät abends nach einer kleinen Reflexionsrunde schweren Herzens verabschieden. Wir haben so viel erlebt in der Zeit und ganz interessante Erfahrungen gemacht. Die zahlreichen Eindrücke und wertvolle Begegnungen werden noch nachwirken und in uns weiterarbeiten.

Beeindruckt von der leidenschaftlichen Arbeit vor Ort und reich beschenkt steigen wir ins Flugzeug. Wir waren eine ganz vielfältige, altersgemischte und dennoch total harmonische Gruppe. (Jannice & Oxana)

Sonntag, September 01, 2024

Drei volle Tage in Kibbeto

 Da sind wir wieder! Die letzten beiden Tage haben wir mitten auf dem Land verbracht. Genauer gesagt in der Region Kibbeto. Umgeben von Zuckerrohrplantagen, Reisfeldern, Kühen und Ziegen haben wir die Nächte in einem kleinen Hotel ohne Internetverbindung erlebt. 

Aber nun von Anfang: Freitag wollten wir uns zügig nach dem Frühstück mit den Bussen auf den Weg nach Jinja machen. Das Wetter hatte jedoch andere Pläne. Da wir von einem Unwetter überrascht worden sind, konnten wir uns erst mit einiger Verspätung auf den Weg machen. Gegen 14 Uhr sind wir dann aber doch noch sicher in Jinja angekommen und hatten sogar noch etwas Zeit um in den kleinen Läden shoppen zu gehen. Nach einem leckeren Mittagessen machten wir uns dann auf den Weg nach Kibbeto. Statt den vielen Hütten und Läden erblickten wir nun zunehmend Felder und Tiere. Die Menschen denen wir auf der Fahrt begegneten schienen auch ziemlich verwundert von unserem Besuch und winkten uns freundlich neugierig zu. Nach einer holprigen Fahrt über die staubigen Erdstraßen kamen wir schließlich an der Five Star Primary and Nursery School an. Hier wurden wir schon von etlichen Kindern erwartet und mit Tanz und Gesang begrüßt. Abschließend führten uns die Kinder zu einem Fußballplatz, auf dem wir dann zusammen alle eine Runde kicken durften bis zum Sonnenuntergang.

Am Samstag standen verschiedene Workshops auf dem Plan. Dazu gehörte auch der „Girls Talk“ mit den Mädels der Schule im Alter von 12-14. Auf dem Programm standen Themen wie Liebe, Respekt, Beziehung und sexuelle Gesundheit. Nachdem die Kinder zunächst sehr schüchtern aber auch gespannt waren, stellten sie nach einiger Zeit viele Fragen. Besonders über das Thema sexuelle Gesundheit haben die Kinder bislang nicht viel erfahren. Themen bezüglich Verhütungsmittel, dem Menstruationszyklus und Menstruationsprodukten waren für die Mädchen besonders interessant und wurden mit Spannung verfolgt. Als Abschluss des Workshops wurde ein Beutel mit selbstgenähten Binden der TAPP-Frauen an jedes Mädchen verteilt. Die Freude war sehr groß 😊.

Dieses Land ist einfach extrem kontrastreich in allen Hinsichten! Viele Menschen sind extrem arm, aber oft sehr fröhlich. Man sieht die Menschen in zerrissenen, dreckigen Kleidern vor ihren Behausungen stehen und sie fangen aus dem Nichts an zu tanzen und zu singen. Dabei winken sie uns freundlich in unseren Autos zu. Kinder helfen bei der Arbeit mit, plötzlich läuft eine Ziege über die Straße, links und rechts sieht man Hühner und Kühe. Zuerst haben wir eine Bullenhitze, im nächsten Augenblick schüttet es aus Eimern!...


Heute am Sonntag steht ein Gottesdienst an mit anschließender feierlicher Eröffnung des neuen, wirklichen schönen Schulgebäudes, mitten in einer extrem armen Region Ugandas, wo die Kinder kaum eine Chance erhalten durch Bildung den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen.


Gut, so würden wir die Predigt halten, ein Band durchschneiden und die Schule eröffnen und dann wieder zu unserem Hotel in Jinja fahren. So haben wir das geplant. Pläne in Uganda gelten offenbar wenig. Nachdem das Band durchgeschnitten war folgten unzählige Reden von teilweise sehr bedeutenden Politikern, drei aus der nationalen Regierung und 6 aus der lokalen Verwaltung und des Köngireichs. Schätzungsweise etwa fünf Stunden Redebeiträge! Zwischendurch berührende Tanz- und Chorbeiträge von den Schulklassen, alles aber in einer ohrenbetäubenden Lautstärke. Ich liebe die Inbrunst und Hingabe, die diese Kinder bei ihren Liedern, Gedichten und Tänzen gezeigt haben. Einfach herrlich! Hier wieder ein Kontrast: langatmiges Politikergerede auf der einen, und lebendige Beiträge von Kindern auf der anderen Seite.

Zum Schluss sprach die Vertreterin des Präsidenten, eröffnete ihre Rede mit „Guten Tag“ und schloss mit „Auf Wiedersehen.“ Diese war ein Kontrast zu den meisten ihrer Zunft: Bereits zum Gottesdienst um 10 saß sie auf ihren Ehrenplatz und blieb bis 17h. In ihrem Beitrag nahm sie sogar Bezug auf die Predigt die Andy über den Eckstein, Jesus (1. Petr. 2,4) gehalten hatte.

Zum Abschied gab es für Colleen eine Ziege und Hühner als Dankgeschenke. Was für ein Land! Was für Menschen!

 

Donnerstag, August 29, 2024

Thak you for loving us so much!

So, heute war ein ganz besonderer Tag in unserem Leben. Jesse (mein Sohn) und ich hatten die Gelegenheit unser Patenkind zum 1. Mal zu treffen. Wir waren den ganzen Tag schon super gespannt, weil wir wussten, dass wir ihn bald sehen würden. 50 weitere Kinder sind aus ganz Uganda angereist, um Geschenke ihrer Paten zu bekommen. Jedes Kind wird zu einem Gespräch eingeladen und anschließend erhielten die Kinder mit ihren Eltern/Betreuern eine Matratze, Seife, Bettzeug, eine Isolierflasche und weitere Dinge.

Als Jesse und ich ihn schließlich zum Interview trafen, war unser lieber 10-jähriger Robert völlig sprachlos. Er konnte kaum ein Wort rausbringen. Nach einer Weile lockerte er ein wenig auf, besonders nachdem wir ihm seine Geschenke überreicht haben, die wir ihm aus Deutschland mitgebracht hatten. Vor allem der Roller hat es ihm angetan. Später, als wir wieder arbeiteten, konnten wir Robert beobachten, wie er über das Schulhofgelände gesaust ist, auf dem wir uns heute aufhielten.

Später haben wir sogar seine Mutter getroffen, die ständig ihre Dankbarkeit ausgedrückt hat mit den Worten: “Thank you for loving us so much!“


50 Patenkinder und Interviews - es ist unbeschreiblich wie viel koordiniert werden muss für solch eine Leistung. Aber der Kernteam dafür, bestehend aus Sophie, Sofia, Claudia und Jannice zusammen mit 4 Ugander haben das gemeistert: Übersetzung, Koordination und anschließende Dokumentation.



Gearbeitet wurde auch wieder, und 80 Schulkinder genossen 2 Stunden lang ihre Lerninhalte der 7. und 8. Klasse in 5 Arbeitsgruppen Oxana, Toni und Andreas selbstbewußt vorzustellen. Genial.





 

Mittwoch, August 28, 2024

Viel Sonne, Arbeit, Freude und Sport in Kasubi

Wie kann ein Sonnenaufgang hier noch schöner als der letzte sein?!?:
Heute Vormittag hat sich ein Teil der Gruppe mit den Kupona-Kindern erst einmal getroffen. Es wurde wieder viel gebastelt, gemalt und gelacht😁 
Danach ging es an der Kasubi Schule weiter. Schon Vormittags startete dort ein spannender Workshop für die Schuldirektoren. Draußen wurde mit den Kindern der P6 und P7 Classes Fußball und Basketball gespielt - 4 von uns Workcampern machten begeistert mit. 

 
Aber es wurde natürlich auch wieder fleißig auf dem Bau gearbeitet sowie Interviews mit Patenkindern geführt. Ein Teil von uns hat außerdem noch die Klinik ganz in der Nähe der Schule besucht. Hier waren alle sehr von der Ausstattung begeistert.🤩
Und selbstverständlich wurden wieder Besuche bei den Ärmsten organisiert; dieses mal Jajjas (Großmüttern) der Umgebung. (Sophie)




Dienstag, August 27, 2024

Überrascht von einer (Urlaubs-)klasse, Kindern und Arbeit in Bukassa

Nach einem reichhaltigen Frühstück, machten wir uns mit den Bussen zuerst auf den Weg zur Heritage International School. Hier zeigte sich schnell ein enormer Kontrast zu den Schulen die wir bislang besucht haben. Uns erwarteten grüne weitläufige Parkanlagen, gepflegte Schulgebäude, eine Bücherei, mehrere Sportanlagen und sogar ein großes Schwimmbecken, in dem regelmäßig der Schwimmunterricht der Kinder stattfindet. Insgesamt ca. 550 Kinder aus 35 Nationen werden an der Schule unterrichtet. Wer hier seinen Abschluss macht, hat Zugang zu Universitäten auf der ganzen Welt.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Naomi Froese Primary- und Siegfried High School, die wir auch gestern schon besucht hatten. Dort angekommen wurden wir schon begeistert von den Kindern erwartet und herzlich begrüßt. Hier teilten wir uns in verschiedene Gruppen auf. Eine versammelte sich mit den Kupona-Kindern, also Vorschüler, deren Mütter am TAPP Programm teilnehmen. Zusammen haben wir Perlen Armbänder gefädelt, gemalt, gespielt und mega-viel gemeinsam gelacht 😊.

Nach einem leckeren Mittagessen haben einige die Mütter und Väter des TAPP Programms besucht. Insgesamt drei Familien haben ihre aktuellen Lebensgeschichten mit uns geteilt und sich sehr über die Mitbringsel gefreut. Pulover, T-Shirts oder Schmuck wurden direkt ausgepackt und anprobiert.

Unsere Bau-Crew hatte heute „nur“ einen Auftrag – Löcher buddeln!, und davon gaaaaanz viele.
Der neue Spielplatz an der Naomi Froese Primary School ist in Planung und aus Sicherheitsmaßnahmen muss dieser eingezäunt werden. Dafür haben wir heute die Vorarbeit geleistet und freuen uns darauf das Projekt dann auf Bildern fertig zu sehen. Parallel entsteht eine 2. Küche und ein weiterer Mädchenschlafsaal.

Parallel konnten auch weitere Patenkinder mit ihren Geschenken versorgt werden. Dieses Lächeln und die Freude wenn sie ihre neuen Matratzen, Seife, Bettwäsche, eine Thermos-Trinkflasche und manche sogar neue Schuhe bekommen macht uns bestimmt genau so glücklich wie die Kinder selbst. 

Ich (Andi) habe heute Unterricht mit einer Schülergruppe von etwa 10 Personen zwischen 14 bis 17 Jahren gemacht. Die Jungs und Mädels waren super neugierig und haben viele Nachfragen gehabt, wie zum Beispiel: "Was bedeuten die Namen deiner Kinder?". Nachdem mir die Schüler eröffnet haben, dass ihre Lieblingsfächer Chemie, Physik, Mathe und Geschichte seien, musste ich zunächst tief durchatmen, weil ich ihnen dabei leider so gar nicht dienen kann. So entschloss ich mich, den Spieß umzudrehen und habe sie gebeten, mir Chemie etc beizubringen. Und? Was soll ich sagen? Die wussten aber beeindruckend gut bescheid. Ich meine, sie hätten mir erzählen können, was sie wollen, aber es klang sehr überzeugend :-)

In dieser Schule wird auf dem gleichen Niveau gelehrt und gelernt, allerdings ohne ipads, smartBoards und ohne Beamer, sondern einfach nur mit einem Ziel im Herzen.

Außerdem ist unser neues Seifenprojekt gestartet! Wir haben den Projektleitern die Formen und Öle übergegeben. Es gab einen regen Austausch über verschiedene Seifenarten und viele neue Ideen. Da kommt was ... nach Deutschland :)

 (Sophie, Sofia, Niklas)

Montag, August 26, 2024

Was ist den TAPP?!?

Nach der Einweihung unserer neuen High School in Kampala sollten die Tapp-Besuche losgehen. Irgendjemand sagte, ich solle gleich mitkommen. Naja, eigentlich wollte ich mit der Schaufel auf der Baustelle arbeiten.

 Na gut. Komm ich eben mit. 

 „Was sind denn Tapp-Besuche?“, wollte ich wissen.

Wir würden HIV-positive Frauen besuchen. Sie leben in sehr armen Verhältnissen, können so gut wie kein Einkommen generieren, um ihre Kinder zu ernähren. Sie sind gesellschaftlich ausgegrenzt. Wir werden ihnen eine Tüte mit Grundnahrungsmitteln, die für etwa eine Woche reichen kaufen, mit ihnen reden und mit ihnen beten.

Waas?!?

Ich muss gestehen, ich habe etwas gezögert, aber eigentlich wusste ich, dass ich mitkommen muss. Also ging ich mit. Nora hat uns drei, also Gerhard, Bruno und mich, zu den Wohnungen geführt. Nora ist die Leiterin einer der über 50 Tapp-Gruppen der Church of God Uganda. Nora hat uns durch diese wirklich sehr ärmliche Gegend geführt bis wir zu der Hütte von Harriet kamen, eine Verschlag mit vielleicht vier Quadratmetern, aus kaputten Brettern, Stoff und Blechresten zusammengenagelt.

Es hat sich bei Reingehen und Hinsetzen ergeben, dass ich neben Harriet sitzen sollte. Durch diese Nähe zu dieser etwa 60-jährigen Frau war ich ihr emotional sehr nah. Ich konnte in ihre müden Augen schauen und als ich sie umarmt habe, ihren schwachen Körper spüren. Sie erzählt uns, dass sie neben Aids nun auch ein Bauchleiden hat, welches dazu führt, dass sich ihr Bauch aufbläht. Sie hat morgen einen Termin im Krankenhaus. Zum Glück, dachte ich. Hoffnung. Bis sie dann anfügte, dass sie nicht wüsste, wie sie den Transport zum Krankenhaus bezahlen sollte. Wie bitte? Sie bat uns für sie zu beten. So stand ich auf, legte meine Hand auf ihre Schulter und fing an. Mit den ersten Worten, brachen auch die Tränen aus mir heraus.

Völlig durchnässt von der Hitze in dieser Behausung und durch die Kraft dieser Begegnung gingen wir wieder ins freie, wo das Foto entstanden ist.

Was wird mit Harriets Enkeln geschehen?

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In Bukassa, wo Andi seinen ersten TAPP-Eindruck heute machte, haben einige ausserdem einen 2. Fußballcamp mit anschließdendem Spiel veranstaltet - hier ein kleiner Eindruck (und morgen schreiben wir mehr!):


 





Sonntag, August 25, 2024

2 Hennen und 2 Gockel bereichern unser Team an Tag 3

Nach einer erholsamen Nacht starteten wir heute morgen um 7.30 Uhr mit einer gemeinsamen, stillen Zeit in den Tag und machten uns danach in zwei geteilten Gruppen auf den Weg zum „Sunday Service“ - zum Gottesdienst. Gut gestärkt und voller freudiger Erwartungen ging's in den Nord-Westen von Uganda, nach Nampunge und Busujja.



Gruppe 1, bestehend aus Claudia, Gerd, Harry, Jesse und Siegfried - der auch predigen durfte, hielten in Busujja, bei der „New Friend Circle Primary School“ und erlebten einen tollen Gottesdienst mit mehreren Chören und zwei Musikbeiträgen der Sonntagsschulkinder. Siegfried hat gepredigt und Harry, Jesse und Claudia haben sich um das Kinderprogramm gekümmert.
Gruppe 2, bei der Sophie, Toni, Jannice, Sophia, Oxana, Jannice, Bruno, Niklas und Andi (als Prediger) dabei waren und von Colleen begleitet wurden, trafen in Nampunge fast rechtzeitig zum Gottesdienst ein. Wobei Colleens Antwort darauf passend war: „Der Gottesdienst geht los, wenn wir da sind 😉.“ und so war es dann auch. Ein glücklicher Pastor Zede begrüßte uns voller Freude und brachte uns in seine heiligen Hallen, wo wir von lauter Musik, tanzenden und singenden Menschen begrüßt wurden – sie feierten Culture Day, den Buganda Tribe, mit ihren Trachten.
Sophie, Sophia, Toni und Oxana kümmerten sich parallel zur Predigt um die ca. 60 Kinder - es wurde mit Bällen gespielt, Musik gemacht und getanzt, während der Rest von uns der Predigt von Andi über Daniels Zeit in Babylon zuhören durfte: „Wir sind Fremde in dieser Welt und haben den Auftrag Gottes Licht in dieser dunkeln Welt strahlen zu lassen; es ist unser Auftrag als Christen dieses Licht weiterzutragen und Vertrauen auf Gott zu haben“.




Danach besichtigten wir die Klinik, die mit auf dem Gelände von Nampunge angesiedelt ist.
Die Krankenstation ist eine der Top 3 Krankenstationen der Church of God in Uganda. Es gibt einen eignen Kreissaal, mehrere Zimmer für insgesamt 12 Kranke, eine eigene Apotheke und sogar ein Ultraschallgerät. Kurz bevor wir gehen wollten, kam eine hochschwangere Frau zur Krankenstation; vielleicht hat die Gemeinde Nampunge heute schon ein weiteres Kind in ihren Reihen!

Ein Highlight gab es in beiden Gottesdiensten - insgesamt bekamen wir 2 Hähne und 2 Hennen geschenkt. Der Gesichtsausdruck von Andreas, als ihm der Hahn übergeben wurde bleibt uns allen ganz sicher lange in Erinnerung.

Zum Mittagessen trafen wir uns dann alle wieder in Busujja und erlebten wiedermal ein tolles Beispiel für Gastfreundschaft mit leckerem afrikanischem Essen und sehr offener Herzlichkeit. Anschließend ging es wieder zurück zu Stevensons, um weitere Spenden zu sortieren und Patengeschenke zu packen. Zudem hatten wir etwas Ruhe, für Austausch, neue Spiele kennenlernen und die Beine hochzulegen. 


 Wir freuen uns nun auf den morgigen Tag in Bukasa. Die Fortschritte an der Naomi Froese Primary School und der Siegfried Highschool zu bewundern. (Toni & Niklas)

 Für weitere Bilder und Videos schaut doch gerne auf unserem Instagramkanal @khw.uganda vorbei.